Eigenes Pferd mit 16?

11 Antworten

Die anderen haben hier ja schon viel geschrieben, was die kosten und anforderungen etc. der pferdehaltung betrifft, deswegen schreib ich da einfach mal nichts mehr dazu ;)

dir gings ja eingentlich eh eher um tipps, um an geld zu kommen, oder? Also ich kann dir nur zu nem wochenendjob raten... wenn du da was gutes findest, kannst du so um die 200 euro im monat verdienen (ein kumpel von mir arbeitet z.b. samstag und sonntag je 8 std. in einer gärtnerei und verdient da echt gut). zusätzlich kannst du unter der woche auch noch was machen... ich z.b. hab zwei nachhilfeschüler in englisch und latein, das bringt auch nochmal um die 60 euro im monat :) außerdem gibts ja auch noch zeitung austragen usw... informier dich einfach mal, was es in eurer gegend so gibt.

also viel glück beim sparen (;

Ich glaube dir ist die Verantwortung, die ein Pferd mit sich bring nicht wirklich bewusst... Ich bin 17 und habe seit 7 Monaten ein eigenes Pferd, allerdings auch die Unterstützung meiner Eltern da diese auch Pferde haben. Die Kosten solltest du noch mal ganz geglieder aufschreiben. Diese solltest du in Monatliche und unregelmäßige Kosten aufteilen. Zu den Monatlichen gehören Kosten wie Stallmiete, Hufschmied und Tierarzt Kosten, ansonsten brauchst du vor allem am Anfang viele Sachen (Sattel, Trense, Putzzeug etc.) und auch ansonsten wird immer wieder etwas dazu kommen. Allerdings müssen die Sachen ja nicht immer neu sei, auf Ebay und Ebaykleinanzeigen bekommt man Sachen in absolut super Zustand...!! Ich habe mein Pferd am Haus stehen, aber auch wenn du dein Pferd in einem Reitstall unterbrringst ist fast tägliche Arbeit angesagt. Denn dein Pferd versteht nicht ob du am nächten Tag eine Klausur schreibt und lernen musst :D Hier ist täglich eine Stunde kümmern PFLICHT meiner meinung nach! Da du eben auch kein regelmäßiges Einkommen hast, wirst du früher oder später doch die finanzielle Hilfe deiner Eltern benötigen. Vielleicht bleibst du erst mal doch bei deiner Reitbeteiligung, auch wenn ich weiß wie ungern du dass jetzt hörst ;)

Liebe Grüße

Ähm. Für was rechnest du 160€ ein? Ein Pferd kostet definitiv mindest 400 Euro im Monat. Und dann musst du JEDEN Tag Zeit haben. Das geht mit einer Ausbildung/ einem Studium wahrscheinlich nicht. Dann brauchst du auch noch Geld für den Tierarzt. Meine Stute musste letztens für 4000 Euro (Freundschatfspreis) operiert werden. Der Sattler sollte mindestens ein Mal im Jahr kommen. Dann brauchst du noch den Schmied/ die Hufpflege... Ich glaube nicht, dass du das Tier ohne richtigen Job artgerecht halten kannst. Außerdem reitest du ja auch noch nicht so lange. Tu dir den Gefallen und kaufe dir später ein Pferd,w enn du dafür bereit bist.

Flower9988  07.04.2012, 17:50

naja,ich bezahle für mein Pferd im Monat 230 €,da ich ihn zuhause stehen habe.

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Cilly123 
Fragesteller
 07.04.2012, 18:00

ja ich brauch mindestens 160€ für die Stallmiete(Futter,Misten......) ist schon logisch das ein Pferd viel mehr kostet als nur 160€ . Und vielleicht wird es erst was wenn ich 18 oder älter bin. Wollt nur mal nachfragen wie ich am besten schon mal anfangen kann zu sparen(; denn bis ich des geld mal für die Grundausstattung habe dauert bestimmt eh noch ein paar Jährchen(;; trotzdem danke

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Nono04  08.04.2012, 13:03
@Cilly123

Achso, alles klar. Naja, ich würde halt viele kleine Jobs anfangen, oder einen 400€ Job. Dann kannst du dir viel Geld an die Seite legen. Trotzdem würde ich dir erst zu einem Pferdkauf raten, wenn du mit beiden Beinen fest im Leben stehst.

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160€ im Monat? Das ist viel zu wenig,geh erstmal arbeiten, es sollten schon mindestens 600€ im Monat zu Verfügung stehen, alleine schon für Unterhalt+Futter, Hufschmied, Zubehör und Tierarztkosten ;)

Cilly123 
Fragesteller
 07.04.2012, 18:12

ja(: ich würde erstmal sehr viel geld sparen. aber bis ich das Geld zusammen habe, bin ich bestimmt 19 oder 20. und da hab ich ja dann schon einen job...hoff ich mal;D und ja..ich brauch erstmal ein festes einkommen und dann kann ja vielleicht mein traum in erfüllung gehen_ aber desto früher ich anfange zu sparen, desto besser ist es oder??(: danke für den tipp

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Also, sparen geht, indem man weniger ausgibt, als man einnimmt. Klingt jetzt selten doof, aber ist einfach was, was im Bewusstsein sein muss.

Für ein gesundes Pferd rechnet man die Stallmiete inkl. Futter und Weide etc. plus 200 Euro monatlich. Die 200 braucht man im Durchschnitt, also am Anfang viel mehr, bis das Pferd ordentlich mineralisiert und alle Ausstattung angeschafft ist und dann braucht man mal ein paar Monate nichts, die 200 Euro sind also wirklich ein Durchschnitt langfristig gesehen.

Was man immer brauchen wird, sind Hufbearbeitung, Impfungen, Wurmkuren, Ausrüstung und Versicherung. Der Rest hängt ganz davon ab, wie das Pferd untergebracht ist, was man mit ihm macht etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981
Cilly123 
Fragesteller
 07.04.2012, 18:46

okey. danke(: wie viel kostet eigentlich so eine Versicherung?

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Baroque  08.04.2012, 19:52
@little0cookie

Naja, vieles bekommt man halt als nicht Pferdebesitzer auch nur am Rande mit, bisher hieß es "heut kannst nicht reiten, da war der Schmied da", aber ich hab nie genau im Kopf gehabt, wie oft der kam, was der verlangt, warum man nur nach dem Schmied nicht reiten können soll und so als Reitbeteiligung, Schulpferdereiter, "einfach-so-Reiter" etc. Es ist nicht das, was man so wissen muss. Aber beim ersten eigenen, den ich innerhalb von 2 Tagen kaufen musste, sonst wär er weg gewesen, hab ich die 2 Tage komplett nur durch gerechnet, überlegt, was kommt und das Mineralfutter beispielsweise war mir auch nicht so bewusst, anfangs hab ich noch munter nach dem Halbjahresblutbild das Einzelpräparat gegeben, das laut Blutbild gefehlt hat, bis ich gemerkt hab, mit gutem, aber teurem Mineralfutter ist es dennoch günstiger und das Pferd ist immer auf einem gleichmäßigen Mineralisierungsstand, was ja auch viel gesünder ist. Daher find ich die Frage nicht so unberechtigt. Wer mit seinem Pferd wirklich lernen möchte, ist mir immer willkommen! Lieber ist mir jemand, der überhaupt keine Ahnung hat und lernen möchte als jemand, der verbohrt seit 30 Jahren seinen Pferden denselben Müll antut. Wer sich ohne große Kenntnisse ein Pferd kauft, wird das auch meist in einen Vollpensionsstall stellen, wo er jederzeit jemanden fragen kann und von daher seh ich's jetzt nicht so eng wie little0cookie.

Die Bedenken, wohin das Leben 16-jährige bald führt, hab ich schon auch. Am wenigsten sesshaft ist der Mensch in unserer Gesellschaft zwischen 15 und 35 Jahren und das kann für's Pferd schwierig sein, muss es aber nicht. Man muss sich dessen einfach bewusst sein und vielleicht verläuft das Leben anders als wenn man kein Pferd hat. So lange man sich hinterher nicht grämt, auf das Auslandssemester wegen des Pferdes verzichtet zu haben, sondern weiß, man hatte seinen Grund und ist daher vielleicht zufrieden mit einer Durchschnittsstelle statt des top Job, den jemand mit Auslandserfahrung bekommen hat, ist es ok.

Die Haftpflichtversicherung hab ich erst abgeschlossen als ich mein Pferd schon hatte, weil es gab wichtigeres für mich und da wusste ich auch die Kosten erst dann. Ich zahle um die 100 Euro pro Pferd und Jahr. Manche zahlen weniger, manche mehr. Aber diese Versicherung hat mir vom Preis-Leistungs-Verhältnis persönlich am meisten getaugt: Ich wollte nicht mit Trense spazieren gehen müssen, weil ich überhaupt nichts davon halte, ein Pferd am Gebiss zu führen. Ich möchte auch nicht drauf angewiesen sein, dass nur der Stallbesitzer und seine Angestellten oder ich das Pferd führen darf. Wenn ich eine Freundin bitte, ihm Futter zu geben, wenn ich nicht da bin, sie holt es aus dem Aktivstall, füttert es und führt es wieder rein, so soll sie dann auch versichert sein. Und ich möchte eine hohe Deckungssumme. Wenn nichts ist, ärgert man sich zwar, so viel Geld für die Versicherung zu zahlen, aber ich bin wegen einer Maus am Boden schonmal von einem Pferd gefallen, wo ich die 5 Jahre vorher dachte, von diesem Pferd kann man gar nicht fallen. Da direkt bei uns am Dorf die Bahn vorbei ging, ritten wir halt auch über den Bahnübergang. Das Pferd rannte erschrocken weg, als es mich verloren hatte und auf das Gleis zu, weil dahinter seine Heimat lag. Es kam ein ICE. Zum Glück ging es gut aus, ich war leicht verletzt, ein alter Bauer bremste das Pferd kurz vor den Schienen ... was passiert, wenn der alte Bauer nicht kommt, sich mit Pferden so weit auskennt, dass er ein heim rennendes Tier bremsen kann? Nein, man mag sich sowas nicht ausmalen. Aber genau dann ist man um jedes Mehr an Deckungssumme heilfroh.

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Cilly123 
Fragesteller
 09.04.2012, 14:17
@little0cookie

Ich hätte gedacht, das is eine Seite wo man Fragen stellen kann und hilfreiche Antworten bekommt. Ich glaube wenn du so eine Frage stellen würdest und ich würde so antworten, wärst du auch nicht gerade begeistert.....

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Cilly123 
Fragesteller
 09.04.2012, 14:22
@Baroque

oke. danke fürs erklären!(; wenigstens einer versteht mich...;D

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