Eigenes Pferd mit 14/15? - Mng dazu?
Der Text könnte gleich etwas länger werden, so sorry...
Hallo an alle:)
Mal von vorne: Vor 9 Jahren, als ich 4 war habe ich mit dem Reiten angefangen. Bis letztes Jahr aber immer wieder mit langen Pausen. Jetzt nehme ich wieder seit einem halben Jahr 1-2x die Woche Unterricht auf einem Privatpferd, die Besi gibt mir Unterricht (Western). Ich befinde mich jetzt auf einem Niveau, dass ich alle 3 Grundgangarten auf einem schon etwas schwierigerem Pferd problemlos reiten kann. Wir arbeiten gerade an der Anlehnung, verfeinerte Hilfengebung, etc..
Seit 8 Jahren habe ich eine Pflege- früher Reitbeteiligung an einem Shetty. Sie ist quasi wie mein eigenes Pony, da sonst niemand etwas mit ihr macht und ich alles mit ihr machen darf. Früher gab sie einem nicht mal zum auskratzen ihren Huf, heute durch langes Training sogar durch leichtes antippen, habe ihr komplett ihre panische Angst vor Wasser abgewöhnt,... Heute machen wir Spaziergänge, Freiarbeit, Longieren (konnte sie vorher auch nicht), Doppellonge, ... . Also wirklich alles was man sich vom Boden aus vorstellen kann! Durch sie (und natürlich ein paar anderen Pferden) kann ich wirklich ALLES vom Boden aus machen!
Leider wohne ich momentan vom Stall 25 Autominuten (Mit Fahrrad und Zug 60) entfernt vom Stall. Daher schaffe ich es nicht öfter als 2-3x pro Woche in den Stall, obwohl ich gerne jeden Tag gehen würde. So kam ein eigenes Pferd für mich nie in Frage... aber mein größter Wunsch blieb halt trotzdem da.
Nun ja, vor ein paar Wochen haben meine Eltern mir verkündet, dass sie sich trennen. Mein Vater und ich ziehen in den Ort von meinem Stall. Mit dem Fahrrad ist die Wohnung nicht mal 5min vom Stall entfernt :) Neulich sind mein Vater und ich im Auto auf das Thema eigenes Pferd zu sprechen gekommen. Er meinte, er würde mir meinen Traum vom eigenen Pferd gerne in ein paar Monaten, wenn die Scheidung komplett rum ist und wir uns gut eingelebt haben (sprich in ein paar Monaten), erfüllen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe ;)
Und jetzt erst richtig zu meiner Frage:
Wäre es eurer Mng nach okay, mit 14/15 ein eigenes Pferd zu besitzen? Ich kenne mich sehr sehr gut mit Pferden aus und kann vom Boden ALLES machen. Ich würde 1-2x die Woche Unterricht nehmen, 1x pro Woche hätte das Pferd auf jeden Fall Beritt. Den Rest würde ich dann aufteilen in Ausritt, Bodenarbeit, Führmaschine oder Frei.
Meine Eltern kennen sich beide mit Pferden aus und mein Vater ist auch Finanzwart bei uns im Verein ;) Meine schulischen Leistungen sind sehr gut und ich denke jedenfalls mal, dass sie sich durch ein Pferd nicht verschlechtern würden!
Den Kosten bin ich, bzw. sind wir uns natürlich bewusst! Auch der Verantwortung! Darum geht es nicht!
Ihr könnt mir einfach mal eure Meinungen zum Thema schreiben, würde mich sehr freuen :)
Danke fürs Lesen, liebe Grüße
12 Antworten
Es gibt einige Gründe, warum du es lieber lassen solltest:
- Um ein eigenes Pferd muss man sich (genau wie um jedes andere Tier auch) täglich kümmern und nicht nur ein paar Mal in der Woche.
- Wenn du noch zur Schule gehst, musst du nach der Schule auch noch Hausaufgaben machen und für Tests und Arbeiten lernen. Außerdem willst du bestimmt auch ab und zu deine Freunde besuchen. Da hast du bestimmt nicht immer Zeit für ein eigenes Pferd.
- Möglicherweise verlierst du in ein paar Monaten das Interesse an deinem Pferd.
- Selbst wenn du dein Pferd behältst, kostet das deine Eltern ca 1000€ im Monat für Reitstunden, Futter, Unterbringung (außer ihr stellt es in die Wohnung, was allerdings mega dumm wäre) und einige andere Sachen. Wenn es krank/trächtig ist, wird es sogar noch teurer. Außerdem leben die Tiere in der Regel 30-40 Jahre, was bedeutet, dass du im Laufe des Lebens von deinem Pferd ca 420000€ zahlen musst.
- Wenn du mit deinen Eltern in den Urlaub fahren möchtest, musst du jemanden finden, der sich um das Tier kümmert. Es gibt nämlich kaum Hotells, in denen Tiere erlaubt sind (besonders wenn sie größer sind, als ein Hund).
Das waren nur ein paar Beispiele. Es gibt noch einige andere Gründe, warum das keine gute Idee wäre.
Wenn du ein Tier willst, würde ich dir eher einen Hund, ein paar Fische oder eine Katze empfehlen. Mit denen ist es auch schön und ein paar der oben genannten Argumente fallen bei diesen Tieren weg. Du kannst sie nämlich (zumindest in manchen Hotells) mit in den Urlaub nehmen und sie kosten viel weniger, da du weder Unterricht noch eine Unterbringung brauchst. Du kannst diese Tiere in jeder Wohnung halten und musst nur das Futter (und vielleicht einmalig einen Napf, eine Leine, ein Körbchen oder ein Aquarium) kaufen. Das kostet aber viel weniger, als ein Pferd. Auch das Zeitproblem fällt da weg. Natürlich braucht auch ein Fisch Aufmerksamkeit und Pflege, aber nicht so viel, wie ein Pferd. Daher hast du viel mehr Freizeit.
Noch zahlen es deine Eltern, aber wenn du in ein paar Jahren selbst arbeiten gehst, wirst du dich auch um die Kosten kümmern müssen. Dann wirst du bestimmt anders darüber denken.
2: Kenne Leute, die haben 3 Pferde und sind trotzdem sehr gut in der Schule... Man muss sich einfach gut organisieren können.
und wie organisierst du folgendes:
3x pro Woche Nachmittagsunterricht wo du erst gegen 16-17 Uhr nach Hause kommst. dann noch Hausüben machen + lernen. Fährst du dann um 20 Uhr in den Stall und bist um 21-22 Uhr dann wieder im Bett? Wie willst du das organisieren? oder verstehst du unter organsieren dass du eine RB jetzt schon fix einplanst, die mehrmals die Woche dein Pferd bewegt?
3: Bin ich nicht so der Typ für. Seit 9 Jahren nicht ;)
ja aber was ist in weiteren 9 Jahren?
Wir waren so mit 13-15 Jahren eine 5er Mädels Gruppe die alle total Pferdevernarrt waren und uns alle ein Pferd gewünscht haben und uns sicher waren dass wir alle bis zum Lebensende reiten würden
Mit 18 war ich die einzige die noch regelmäßig geritten ist und nun mit Mitte 30 habe selbst ich aufgehört zu reiten. Ich habe einfach die Zeit derzeit nicht dazu und dank Inflation + Hausbau habe ich mal alle unnötigen Ausgaben gestrichen - und dazu gehörte auch meine RB. Wenn ich ein eigens Pferd hätte, dann hätte ich es nun verkaufen müssen, da ich derzeit weder das Geld noch die Zeit dafür hätte. Eine RB konnte ich einfach kündigen und wenn es wieder besser geht werde ich sicher wieder zum Reiten anfangen.
Aber weiterhin maximal 1x pro Woche weil es sich zeitlich und auch finanziell nicht anders ausgeht. Das Geld was mich ein Pferd kostet investiere ich lieber in mein Kind.
5: Habe ein paar gute Freunde im Stall, die sich ohne Probleme kümmern können :)
Freunde kommen und gehen, wechseln den Stall, Stallklima verändert sich etc. Oder du wirst ja auch nicht Ewigkeiten bei deinem Vater wohnen. wenn du umziehst dann wird dein Pferd evt auch den Stall wechseln und dann hast du dort auch keine Freunde mehr die sich um dein Pferd kümmern können.
da hast du Recht - mehrmals längere Pausen machen geht mit eigenem Pferd etwas schlecht..
Nur Reiten mit dem Reiten, mangels Pferd und Reitlehrer, durch meine Pflegeponys war ich immer mindestens 2x die Woche im Stall.
Durch G9 habe ich später (momentan 0-1x) nur 2x pro Woche NU und bin immer um 16 Uhr zu Hause. Kann mich entscheiden ob ich erst in den Stall gehe und dann HA's mache oder umgekehrt. Aber ich weiß schon was du meinst.
Das mit dem "was später kommt" weißt du auch mit Ü18 nicht. (Siehe dich, hättest du dir mit 18 ein Pferd gekauft)
Genauso wenig weißt du mit 30, ob du nochmal umziehen wirst... wir wohnen recht zentral, und von dort aus kann ich ohne Probleme studieren gehen, ... .
Fände es sehr komisch, wenn z.B. die Stallbesitzerin den Hof verlässt, der seit über 70 Jahren im Besitz der Familie ist. Außerdem fahren wir eh nicht so gerne in den Urlaub und sind meistens zu Hause :)
Das mit dem "was später kommt" weißt du auch mit Ü18 nicht. (Siehe dich, hättest du dir mit 18 ein Pferd gekauft)
richtig und darum habe ich mir damals noch kein Pferd gekauft. ich wusste dass ich noch studieren werde und die nächsten jahre kein Geld verdiene. dann wusste ich nicht wie viel Geld ich bei meinem ersten Job verdiene und wie viel ich fürs Leben brauchen werde.
Genauso wenig weißt du mit 30, ob du nochmal umziehen wirst... wir wohnen recht zentral, und von dort aus kann ich ohne Probleme studieren gehen, ... .
nein aber da kann man es eher abschätzen
Ich bin mit 36 auch nochmal umgezogen - aber da war ich nicht mehr Ortsunabhängig. es musste in der Nähe unserer Jobs sein + unser Kind sollte nicht aus dem sozialen Gefüge das sie hat zu sehr raus gerissen werden. Wir sind dann satte 8 KM umgezogen. In dem Haus werden wir nun , wenn finanziell nicht irgendwas extrem schief läuft, leben, bis wir einfach nicht mehr vom körperlichen oder geistigen Zustand alleine leben können.
Keiner von uns wird einen Job annehmen für den wir umziehen müssen und neue Jobs werden in der Nähe des Hauses gesucht.
Klar komplett auschließen kann man einen Umzug nicht aber ein Haus verkaufen ist mal ein größerer Schritt als eine Mietwohnung zu kündigen. das überlegt man sich 3x ob es das Wert ist
Fände es sehr komisch, wenn z.B. die Stallbesitzerin den Hof verlässt, der seit über 70 Jahren im Besitz der Familie ist
das geht schnelle als man denkt. Wenn der Stallbesitzer in Pension geht und seine Kinder nicht interessiert sind den Hof weiter zu führen, dann wird er in der Regel verkauft.
Vor 9 Jahren, als ich 4 war habe ich mit dem Reiten angefangen
leider muss ich dich da etwas korrigieren. mit 4 Jahren hast du sicher nicht zum reiten angefangen. da bist du zum ersten Mal auf dem Pferd gesessen. mit 4 Jahren ist man weder geistig noch körperlich in der Lage zu reiten. Also reitest du weniger lang als du denkst.
Ich befinde mich jetzt auf einem Niveau, dass ich alle 3 Grundgangarten auf einem schon etwas schwierigerem Pferd problemlos reiten kann.
was verstehst du unter einem schwierigen Pferd? ein Pferd dass sich deinen Anweisungen widersetzt? das könnte es z.b. auch nur tun, weil du unklare Hilfen gibst.
Nun ja, vor ein paar Wochen haben meine Eltern mir verkündet, dass sie sich trennen.
somit wird es für deine Eltern auch nicht wirklich leichter, dir ein Pferd zu finanzieren. Die Kosten fürs Wohnen wurden z.b. bisher geteilt - jetzt muss jeder eine eigene Wohnung bezahlen.
r meinte, er würde mir meinen Traum vom eigenen Pferd gerne in ein paar Monaten, wenn die Scheidung komplett rum ist und wir uns gut eingelebt haben (sprich in ein paar Monaten), erfüllen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe
und er verdient genug um die Kosten alleine zu stämmen? Kennt sich dein Vater mit Pferden aus? Wenn nein dann kommen noch zusätzliche Kosten für diverses Fachpersonal dazu, welche dich immer wieder mal unterstützen müssen.
Wäre es eurer Mng nach okay, mit 14/15 ein eigenes Pferd zu besitzen?
wenn die Eltern selbst Pferde haben und man mit Pferden aufgewachsen ist - eventuell - sonst eher nein. Der Grund ist simpel: du wärst nicht der erste Teenager der Interesse an seinem Pferd verliert, wenn die Eltern pferdebegeistert sind, dann übernehmen sie deinen Part. Wenn nicht wird das Pferd wieder verkauft werden.
Dazu kommt der zeitliche Faktor: Schule wird stressiger, der erste Freund kommt oder später: Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: ich hätte derzeit keine Zeit für ein eigenes Pferd. Job + Kind + Haushalt + Partner - mehr als 1x pro Woche komme ich nicht in den Stall.
Ich würde 1-2x die Woche Unterricht nehmen, 1x pro Woche hätte das Pferd auf jeden Fall Beritt.
das Pferd kostet deinen Vater ca. 500-600 € pro Monat. Wenn du 2x die Woche Unterricht nimmst kostet dich das ca. 50-60€ pro Woche = 240€ pro Monat. Der selbe Betrag kommt noch einmal für den Bereiter dazu (gerade wenn er in deinen Stall fahren soll). Da kommen also nochmal ca. 500 € dazu. Und 1.000 € Pro Monat für das Hobby von einem Kind ausgeben ist echt viel. Da muss dein Vater schon gut verdienen dass er sich den Spaß leisten kann.
Den Kosten bin ich, bzw. sind wir uns natürlich bewusst! Auch der Verantwortung! Darum geht es nicht!
darum geht es eben sehr wohl! Nur dir kann das im Moment egal sein da aufgrund deines Alters dein Vater die Kosten und am Ende auch die Verantwortung tragen muss. Du kannst dir die Kosten auch nicht wirklich bewusst sein da du keine Relation dazu hast wie lange man für z.b. 1.000 € pro Monat arbeiten muss. Und wo man dann sparen muss damit sich das irgendwie aus geht.
Auch die Verantwortung kannst du nicht übernehmen da du rein rechtlich nicht mal einen Tierarzt beauftragen kannst (der wird den Auftrag sowieso nicht annehmen da er annehmen kann, dass ein Kind die Kosten nicht bezahlen kann - und evt die Eltern nicht wollen). Und wenn dein Pferd jemand anderen oder etwas anderes verletzt, weil du unachtsam warst oder eine Gefahr nicht rechtzeitig erkannt und somit zu spät reagiert hast, dann müssen deine Eltern ihren Kopf hin halten und nicht du, da es ja ihr Pferd ist und sie für dich verantwortlich sind
Dann bin ich halt mit 4 das erste mal mit meinem "Patenpony", wie es damals hieß, in Reitstunden geritten.
Nein, er ist ein Araber, sehr temperamentvoll, erschreckt gerne mal, sehr schwungvolle Gänge (Besitzerin sagt auch, dass er das am schwersten zu sitzdende Pferd ist, auf dem sie jemals saß, und ist schwer ruhig zu reiten.
Wie schon oft gesagt, das ist kein Problem. Meine Eltern kennen sich beide mit Pferden aus, meine Mutter etwas mehr als mein Vater. Dazu habe ich zahlreiche Freunde/Bekannte im Stall, die mir im Notfall helfen.
Wenn man sich gut organisiert, bekommt man das hin. Kenne Leute die haben 3 Pferde und sind trotzdem sehr gut in der Schule.
Nicht ganz. Meine Reitlehrerin, die schon häufiger Pferde in Beritt hatte, würde ihn eben Korrektur reiten. Und viel will sie dafür nicht, weil wir privat auch befreundet sind und es ihr eben auch Spaß macht, unterschiedliche Pferde zu reiten :) Zahle im momentan 20€ für eine Stunde reiten, + 15€ fürs Pferd (tägliche Kosten der Box und Futter), was ja dann wegfallen würde. Meine RL würde dann auch mit Probereiten kommen...
Kenne mich gut mit Geld aus... Weiß auch was mein Vater im Monat verdient etc.. Wie gesagt, darum geht es nicht.
Unsere Tierärztin ist auch Einstellerin im Stall und wir sind mit ihr befreundet. Sie kennt meinen Vater und mich gut :)
Versicherung, außerdem bin ich verantwortungsbewusst und wenn ich merke, dass irgendwas schiefgehen kann gehe ich lieber auf nur mal sicher.
Wenn du so überzeugt bist dass du mit einem Pferd gut zurecht kommst und dass das für deine Eltern kein Problem ist: wieso fragst du dann nach der Meinung von wildfremden Leuten im Internet die weder dich, die finanzielle Situation deiner Eltern, dein Reitkönnen, deine Reife etc. kennen?
Ich gehe immer nach dem Motto: Wenn ich wildfremde Leute im Internet fragen ist ob eine Idee gut ist - dann ist sie nicht gut. Denn wenn ich mir sicher wäre dass die Idee, z.b. ein Pferd zu kaufen, eine gute Idee ist, dann hätte ich keine Zweifel daran - und ohne zweifel müssten man hier keine Fragen stellen.
Abgesehen davon müssen sowieso deine Eltern entscheiden ob sie ein Pferd kaufen oder nicht - denn die müssen am Ende immer den Kopf dafür hin halten.
Kenne mich gut mit Geld aus... Weiß auch was mein Vater im Monat verdient etc
Du kennst dich gut mit Geld aus? das Pferd wird deinen Eltern ca. 80-100k Kosten bis du die Kosten selbst tragen kannst. Was ist sinnvoller. 100k für ein Pferd auszugeben oder dir 100k mit 20 jahren zu schenken, damit du dir dafür eine eigene Wohnung kaufen kannst und somit einen guten Start ins Leben hast.
Du kennst dich eben nicht mit Geld aus da du in dem Alter einfach keinen Überblick haben kannst, wie viel so ein Pferd über die Jahre kosten wird und wie lange man dafür arbeiten muss. du wirst evt 10 Jahre arbeiten müssen um deinen Eltern das Geld zurück zu zahlen, dass sie bis du 20 bist in dein Pferd investiert haben. Erst wenn man mal so rechnet merkt man was ein eigenes Pferd kostet. Wenn es das eigene Geld ist dann ist das seine eigene Entscheidung. finde es aber zu viel verlangt wenn die Eltern so viel Geld für einem ausgeben sollen. Wenn dann bitte als Finanzspritze für einen guten Start ins Erwachsenen Leben. die 100k für ne Wohnung sind sicher besser investiert als 100k für ein Pferd
dazu weißt du nur wie viel dein Vater verdient - das klingt für ein Kind immer viel. Die ganzen Ausgaben kennt man aber als Kind normalerweise eben nicht. da gibt es viele versteckte Kosten an die man als Kind einfach nicht denkt
nsere Tierärztin ist auch Einstellerin im Stall und wir sind mit ihr befreundet. Sie kennt meinen Vater und mich gut :)
deswegen wird sie dein Pferd auch nicht kostenlos behandeln. die braucht ja auch Geld zum leben. damit kosten Medikamente oder evt auch mal eine Tierklinik viel Geld - und da kann sie euch keinen Freundschaftsrabatt geben.
Versicherung, außerdem bin ich verantwortungsbewusst und wenn ich merke, dass irgendwas schiefgehen kann gehe ich lieber auf nur mal sicher.
eine Versicherung deckt nie alles ab. Wenn du z.b. doch einmal fahrlässig handelst und kein Erwachsener in der Nähe ist der dich beaufsichtigt, dann wird die Versicherung den Schaden wahrscheinlich nicht bezahlen, da deine Eltern ihre Aufsichtspflicht dir gegenüber vernachlässigt haben
Du verstehst es nicht... und ich habe grad keine Lust auf jeden Punkt zu antworten. Z.b. mit der Tierärztin, ich meine natürlich nicht, dass sie mein Pferd umsonst behandelt 🤦🏼♀️ Ich meine damit nur dass ich gute Kontakte hab und sie mir nicht sagen würde, dass sie mit meinem Vater sprechen will, wie du ja meintest.
Hey du, ich finde es schön, dass du dir deinen Traum erfüllen möchtest.
Leider kenne ich beide Seiten der Medaille. Die eine, die ein Pferd kauft und komplett überfordert ist und die andere, die weiß, was sie tut.
Ich kann deinen Wunsch verstehen, in deinem Alter hab ich meine Eltern auch ständig gefragt.
Heute bin ich froh, dass sie Nein gesagt haben. Warum? Weil noch so viel passieren kann auf dem Weg zum Erwachsen werden. Nicht selten verliert man in dieser Zeit das Interesse, sucht sich neue Hobbies. Man will Zeit mit Freunden verbringen, feiern gehen, an Verantwortung für ein Tier jedoch nicht.
Daher mein Rat an dich: Werde erwachsen und schau, wie sich dein Leben entwickelt. Erst wenn du selbst Geld verdienst, du noch viel mehr Erfahrung als jetzt gesammelt hast und wirklich bereit bist, dich finanziell und zeitlich darauf einzulassen, dann solltest du diesen Schritt gehen.
Ansonsten gibst du vielleicht in ein paar Jahren das Tier ab, weil du dich nicht mehr darum kümmern kannst/willst und deinen Eltern das Geld ausgeht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: nein. Wenn die Eltern nicht total begeistert sind und dich in jeder Weise unterstützen können und wollen, besser nicht. Davon, dass dein Vater ein Amt im Verein hat, ist er noch längst kein Pferdefachmann. Und die Art deiner Argumente klingt nicht danach, dass du die nötige Reife hast.
Mir scheint, dass weder Du noch dein Vater wirklich weis, was es bedeutet, ein eigenes Pferd zu halten.
Er ist kein richtiger Fachmann, hat auf jeden Fall weniger Wissen als ich, aber ist lange geritten und auch wöchentlich im Stall.
Wie meinst du das mit der Art?
Doch, das weiß ich... Ich kann dir jetzt gerne nochmal alles aufzählen...
Natürlich, das ist klar :) Aber ich verstehe es...
Es ist möglich ein Pferd mit 14 zu haben aber man muss sich seiner Aufgabe bewusst sein.
Ich habe zwar auch schon relativ früh ein Pferd bekommen aber wir haben auch sehr viel Geld für Beritt und Unterricht investiert ca. 1000€ im Monat mit Unterricht und beritt sowie Voll Pension. Ebenso hatte ich mehrere Jahre eine RB wo ich 4-5 mal die Woche hingegangen bin und auch mal Hufschmied und Tierarzt Termine übernommen habe.
Jetzt wo ich mein Pferd schon länger habe kann ich sagen dass egal wie gut man sich auf ein eigenes Pferd vorbereitet ist es immer noch etwas komplett anderes. Deshalb bin ich auch froh das ich im Voraus Leute auf dem Hof kannte die mir geholfen haben. Wichtig ist auch jemanden zu haben der dein Pferd im Urlaub reitet.
Ob du dafür bereit bist kann ich dir schlecht sagen aber es kann auch nicht klappen mit dem Pferd.
Eine Reitbeteiligung wäre zum Beispiel für dich eine super Lösung da du so mehr Routine bekommst und mehr das gefühlt für ein eigenes Pferd bekommst da du auch mal alleine ohne Unterricht reitest, Füttern oder auch mal misten musst. Wenn du dann mal ein paar Jahre eine Reitbeteiligung hast kannst du dir dann Gedanken machen ob du es dir immer noch vorstellen kannst.
1: Weiß ich :)
2: Kenne Leute, die haben 3 Pferde und sind trotzdem sehr gut in der Schule... Man muss sich einfach gut organisieren können.
3: Bin ich nicht so der Typ für. Seit 9 Jahren nicht ;)
4: Das ist klein Problem, wie schon geschrieben..
5: Habe ein paar gute Freunde im Stall, die sich ohne Probleme kümmern können :) Würde mein Pferd auch niemals in ein Hotel geben.