Effektives Schachtraining?
Wie sieht eurer Meinung nach effektives Schachtraining aus? Wie trainiert man richtig?
Auf welchem Niveau?
chess.com 1400
Lichess.org 1800
keine offiziellen Wertungszahlen.
1400 und 1800 bei welcher bedenkzeit?
Meistens 15min +10s
4 Antworten
Jeder Mensch ist anders...
Auch jeder Schachspieler!
Deshalb muss der Weg zum effektivsten Training individuell gesucht und gestaltet werden.
Mit besten Grüßen
gregor443
Literatur dazu lesen, häufig spielen, analysieren und an den eigenen Schwächen arbeiten, wenn es einem Wert ist Schachtrainer engagieren..
Wie sieht eurer Meinung nach effektives Schachtraining aus?
Indem man nicht ganze Partien spielt sondern sich zunächst auf bestimmte Spielabschnitte konzentriert. Zum Beispiel immer wieder verschiedene Endspiele spielt.
Auch die immer wieder gleiche Stellung durchspielen ist sinnvoll, da du damit siehst, welche Auswirkungen verschiedene Entscheidungen auf den weiteren Ablauf haben.
Alex
Soll ich mich ans Brettsetzen und dann gegen mich selbst Endspiele spielen
Nein, dafür gibt es geeignete Schachprogramme, gegen die du spielen kannst.
Aha. Bist du denn selbst fortgeschrittener Schachspieler?
Versteh mich nicht falsch, aber wenn ich höre ich soll einfach Endspiele gegen ne Engine spielen und immer die selbe Stellung analysieren, werde ich schon skeptisch.
aber wenn ich höre ich soll einfach Endspiele gegen ne Engine spielen
ist das ein sehr effektiver Weg, Stellungen und deren Entwicklung zu pauken.
Okay wenn du davon überzeugt bist. Höchster Schwierigkeitsgrad oder so, dass ich gewinnen kann?
Höchster Schwierigkeitsgrad
Höchster Schwierigkeitsgrad. Sonst lernst du ja nur vom Zweitbesten. Du musst die Partie auch nicht zu Ende spielen. Es reicht, die nächsten 10 Züge mit unterschiedlichen Entwicklungen zu spielen. Es geht hier nur darum, ein Gespür für die Entwicklung einer typischen Stellung zu bekommen.
Wie hoch ist dein Rating?
ich spiele kaum Schach, bin aber mit dieser Methode zu einem der besten Backgammonspieler der Welt geworden.
Das erklärt einiges.. Danke für deine Mühe, aber ich denke ohne selbst Schach zuspielen kannst du mir nicht beim Aufbau eines sinnvollen Trainingsplans helfen. Zumindest nicht so konkret, wie du es machst.
ohne selbst Schach zuspielen kannst du mir nicht beim Aufbau eines sinnvollen Trainingsplans helfen
Doch. Auch wenn du das (noch) nicht verstehst :-) Durch das Training bestimmter Spielphasen erlernst du effektiv das, was du noch nicht kannst. Durch das Spielen einer ganzen Partie gegen andere Spieler schaffst du pro Stunde etwa 1 Endspiel zu trainieren. Durch meinen Trainingsplan schaffst du pro Stunde etwa 10 Endspiele zu trainieren.
Was ist wohl effektiver?
Sorry aber du hast kein Plan von Schach das is das problem.
Ja selbstverständlich ist es sinnvoll nicht ausschließlich spiele zu spielen, sondern gezielt einzelne bereiche anzugehen. Das ist mir bewusst ;-) Ich spiel seit 2 Jahren regelmäßig schach. Nicht erst seit gestern. Ein bisschen was weiß ich auch, und defintiv mehr als jemand der kaum Schach spielt.
Dein Tipp zeugt nur davon dass du nichts von Schach verstehst. Die Engine ist stärker als jeder menschliche Spieler. Die Züge sind so komplex durchdacht und unnatürlich das selbst Profis die nicht verstehen. Und du willst jetzt ernsthaft das ich als Hobbyspieler ohne Wettkampferfahrung mich mit Enginezügen beschäftige? Etwas woran Magnus Carlson scheitert?
Ich entwickel dabei für garnichts ein Gefühl. Nur für meine Unterlegenheit gegenüber der Maschine. Ich guck mir das an und seh joa Springer G5. Okay. Dass sich das in 10 Zügen als genial herausstellt seh ich als Mensch nicht. Niemand sieht das.
Das was mir hilft ist das Erkennen von Mustern. Da helfen Taktikaufgaben auf meinem Niveau, Schachbücher, Partien gehen Menschen, Großmeisterpartien etc. pp. Das ist mir auch klar. Ich will da nur etwas systematischer und strukturierter herangehen. Daher die Frage.n
Das was mir hilft ist das Erkennen von Mustern
Eben. Und das erlernst du nur, wenn du immer wieder dieselben Dinge durchspielst. Kannst meine Ratschläge ausprobieren oder ignorieren. Mir ist das egal, wenn du nicht weiterkommst.
Ich wünsche dir aber dennoch viel Erfolg. Für mich ist hier Ende.
Ich find das schon krass wie überheblich du Schachtipps gibst ohne schach zu spielen. Da muss schon ne krasse Arroganz dahinter stecken. Keine Ahnung ob dir das bewusst ist, aber das ist schon außerordentlich provokant. Vielleicht bist du ja echt Backgammonspieler auf Weltmeisterschaftsniveau und deshalb so maßlos überheblich.
Ich fahr übrigens auch Motocross. Bin mal gespannt ob du da auch irgendwann mal deine Expertise als Backgammon-Spieler nutzt um Tipps zur Fahrtechnik zu geben :D
"Die Züge sind so komplex durchdacht und unnatürlich" doch nicht bei normaler endspielen? Oder eröffnungen?
Na klar, und normale eröffnungen und die verschiedensten variationen lerne ich, und so ziemlich jeder andere mit Engines. Wenn du es nicht schaffst in einem gewinnenden Endspiel gegen eine Engine zu gewinnen, liegt es an dir, die Engine hat keine Magie, nur offensichtliche Züge, vor allem bei wenigen Figuren. Ausserdem wäre es einfach nur dumm Engines nicht zu benutzen, um die verschiedenen Variationen zu lernen. Die Engines machen auch eher selten Merkwürdige Züge, nur manchmal ist einer der Züge besser als der andere, das kannst du dir dann merken und in echten Spielen anwenden.
Ich glaube, du verstehst Engines falsch, wenn du in einer laut Engine gewinnenden Position bist, kannst du gegen die Engine gewinnen, wird immer leichter mit weniger Figuren auf dem Brett, also vor allem bei Endspielen. Engines können nicht auf einmal irgendwelche magischen Züge aus dem Arsch ziehen.
Ich verwende natürlich auch engines um meine Spiele zu analysieren. Aber hier ging es ja um was anderes.
Er empfiehlt mir gegen eine Engine mit maximaler Leistung Endspiele zu spielen.
Von Taktikaufgaben, Spieleanalysen oder Eröffnungen hatte er nicht gesprochen.
Trainierst du selbst so? Auf Lichess gehen und dann Stockfish Stufe 9 mit vorbereiteten Endspielen?
Und jetzt erzähl nicht du würdest die Engine besiegen. Das geht nicht. Auch für die besten Schachspieler der welt sind heutige Engines vollkommen unbesiegbar. Aber gut wir hatten ja jetzt nen Backgammen Weltmeister, warum nicht auch noch den mit abstand besten Schachspieler der aller Zeiten... ;-)
Stelle ein Endspiel auf, wie z.B. 3 Bauern gegen 1 Turm oder so, also wo du schon eine gewinnende Position hast, und spiele von der Position aus gegen die Engine. Kannst bei lichess.org/analysis eine Stellung machen und dann auf Practice with Computer. Dann ist es durch aus möglich gegen eine Engine zu gewinnen.
Sonst gibt's auch fertige Endspiele bei Chess.com und auf lichess sicher auch
Meinst Mattsetzen mit Turm und König oder König und Springer&Läufer usw?
Ja ist wichtig, aber ich bin zwar noch Anfänger aber ich spiel auch nicht erst seit gestern. Das sind ja die Grundlagen die man lernt sobald man die Regeln verstanden hat.
Ich spreche von einem Trainingsplan für Spieler die schon Schachspielen können, die grundlagen verstanden haben und systematisch trainieren wollen. Vor allem Strategie und Taktik.
Welches Rating hast du denn und wie bist du dahin gekommen? Wohl nicht bloß mit Turmendspiel.
Mit so vielen verschiedenen Leuten wie möglich üben und am besten auch viel mit Leuten spielen, die ein höhere Niveau haben als man selbst. Idealerweise auch mit Leuten, die dir nach dem Spiel verschiedene Sachen erklären oder vll noch Tipps geben.
Also anders gesagt: Effektives Schachtraining gibts nur im Verein?
Danke für deine Antwort. Aber ich kann mir da nicht wirklich was drunter vorstellen.
Wie sieht das konkret aus? Soll ich mich ans Brettsetzen und dann gegen mich selbst Endspiele spielen und meine eigenen Stellungen in verschiedenen Variationen paar Züge weiterspielen?