5 Antworten

es kommt immer auf das Niveau an, auf dem sich die Spieler befinden. Unregelmässige Eröffnungen versprechen - aus meiner Sicht - viel Spannung.

Speziell für Online-Schach oder Blitz/Bullet sind sie insofern sehr effektiv, als dass der Gegner sie höchstwahrscheinlich nicht kennt und somit entweder viel Zeit dafür verbraucht, die richtigen Züge zu finden, oder einfach in eine der unzähligen Fallen tappt, die häufig mit unregelmäßigen Eröffnungen verbunden sind. 

Ansonsten sind unregelmäßige Eröffnungen normalerweise deutlich schlechter als Standard-Eröffnungen. Bei wichtigen Veranstaltungen werden sie fast gar nicht gespielt. Jeder kann sich dieser Tage umfassend darüber informieren, welche Eröffnungen seine Gegner gewöhnlich spielen, und sich entsprechend vorbereiten. Somit geht bei unregelmäßigen Eröffnungen der Überraschungseffekt verloren, was im Grunde der einzige Vorteil dieser Eröffnungen ist. 

Im Leistungsbereich unter Elo 2000 wird die Bedeutung der Eröffnung oft überschätzt.

Denn Eröffnungskenntnisse nützen nur dem, der auch die Gedanken und Motive dahinter verstanden hat.

Es ist oft auch interessant und fruchtbringend mit einem Gegner außerhalb der gut erforschten Theorie einmal die Klingen zu kreuzen.

Mit vorweihnachtlichen Grüßen

gregor443

Kein Mensch, der langfristig was reißen will spielt diese Eröffnungen. Was man höchstens machen kann ist 1. g3, um dann mit Zugumstellung in normale 1.c4 oder 1.Sf3 Varianten reinzukommen.

Sowas wie 1.a3 oder 1.h3 ist einfach nur schlecht. Da gibt es nix gutes

Woher ich das weiß:Hobby – spiele Schach seit einem Jahrzehnt

Gegen schwache Spieler sehr effektiv, gegen stärkere Spieler nicht. Bei starken Spielern am besten etwas solides spielen

Woher ich das weiß:Hobby – Spiele schon lange Schach-1760 DWZ 1857ELO