Durften Menschen unter osmanischer Herrschaft ihren Glauben behalten?

6 Antworten

Christen wurden zu Dhimmis, durften ihre Religion also behalten, wenngleich sie nie gleichgestellt waren. Zudem wurden Christen teilweise auch immer wieder Opfer von Massakern, etwa in Bulgarien. Oder man denke an das Hamidische Massaker oder an das Massaker von Adana.

Ja natürlich. Sie mussten die Jiziya Steuer nur bezahlen. Diese war allerdings auch wiederrum niedriger als die Zakatsteuer der Muslime, also kein Thema

Blueorange25  08.08.2023, 22:26

Und wenn man sie nicht bezahlt hat wurde man getötet.

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Sadeeq248  11.08.2023, 18:25
@Blueorange25

Nein wurde man nicht. Könnt ihr euch mal neue Lügen ausdenken, anstatt immer die selben Lügen zur Sprache zu bringen?

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Blueorange25  11.08.2023, 20:02
@Sadeeq248

Das steht im Koran.Aber das weißt du als Islamist warscheinlich selber.

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für verboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand (?) Tribut entrichten! (ḥattā yuʾtū l-ǧizyata ʿan yadin wa-hum ṣāġirūn)

Und eine Frage habe ich noch.Wenn der Islam und Scharaia so toll ist warum lebst du dann im Dar al harb?

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Sadeeq248  11.08.2023, 22:55
@Blueorange25
Das steht im Koran.Aber das weißt du als Islamist warscheinlich selber.

Nein, das steht da nicht du unverschämter Lügner. Du nennst mich Islamist? Dann bist du für mich ein Nazi jetzt absofort. So geht das Spielchen

In deinem Vers, den du ohne Quellenangabe zitiert hast, steht nichts von Töten.

Hier alleine Beweise, die deine dreiste Behauptung widerlegen:

`Abdullah bin `Amr berichtete: Der Prophet sagte: „Wer auch immer eine Person getötet hat, die einen Vertrag mit den Muslimen hatte, wird den Geruch des Paradieses nicht riechen, auch wenn dieser Geruch aus einer Entfernung von vierzig Jahren wahrgenommen wird.“

REFERENZ:Sahih Al Bukhari 1: Kapitel 59, Hadith 3166

„Wer einen Dhimmi (Nicht-Muslim, der in einem islamischen Staat lebt) unterdrückt oder ihn diffamiert und erniedrigt oder von ihm mehr verlangt, als er ertragen oder tun kann, dem werde ich entgegentreten und eine Forderung zugunsten des Dhimmi stellen.“ am Tag von Qiyamah.“

Rasulullah (sallallahu 'alayhi wa sallam) sagte: „Vorsicht, wer auch immer einen Dhimmi/Mu'ahid  (Nicht-Muslim, der in einem islamischen Staat lebt) unterdrückt oder ihn erniedrigt oder mehr von ihm verlangt, als er ertragen kann, oder ihm etwas wegnimmt, ohne dass er glücklich ist dann werde ich dieses Dhimmi  am Tag des Gerichts verteidigen .

(Sunan Abi Dawud, Hadith: 3052)

'Allamah 'Iraqi (rahimahullah) hat den oben genannten Hadith für gut ( jayyid ) erklärt.

(Bei Taqyid Wal Idah, Bd. 1, S. 772. Siehe auch Al Maqasidul Hasanah, Hadith: 1044)

Ein Dhimmi/Mu'ahid ist ein nicht-muslimischer Staatsbürger, der in einem islamischen Staat lebt. Er zahlt eine Steuer und erhält im Gegenzug Sicherheit.

Und eine Frage habe ich noch.Wenn der Islam und Scharaia so toll ist warum lebst du dann im Dar al harb?

Weil ich erstens hier geboren bin und deutsch spreche als erste Sprache und zudem ich nicht mal die finanziellen Möglichkeiten habe.

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Blueorange25  11.08.2023, 23:16
@Sadeeq248

Und ich kann kein Nazi sein weil ich im Gegensatz zu dir kein Antisemit bin.Und mir ist die Ethnische Abstammung von einem Menschen egal.Somit habe ich weder natioanalistische noch rassistische Züge an mir.Und Nazis sind antiliberal und ich bin ein Liberaler.

Mal abgesehen davon das Hitler und andere hochrangige Nazipolitiker den Islam sehr positiv gesehen haben.Und heutige Neonazis für Hamas,Hezbollah und die iranische Regierung sind.

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Christliche Knaben wurden ihren Familien entrissen und man hat sie zu fanatischen Muslimen erzogen. Das wurden dann die gefürchteten Janitscharen-Soldaten im Osmanischen Reich.

Sonst gab es verschiedene Vorgehensweisen.

  • von der Duldung, gegen eine Steuer
  • über den Verkauf auf dem Slavenmarkt
  • über Nutzung des Wissens durch Einladung an christliche Wissenschaftler und einem guten Leben
  • über Zwangsislamisierung
  • über Verfolgung bis zum Tod (Armenier)
Sadeeq248  07.08.2023, 20:04
Christliche Knaben wurden ihren Familien entrissen und man hat sie zu fanatischen Muslimen erzogen. Das wurden dann die gefürchteten Janitscharen-Soldaten im Osmanischen Reich.

Kannst du mal dein Wissen aus eine nichttürkischfeindlichen Quelle holen? Das ist so überholt diese Aussage und so langweikig und alt, dass es ein Witz geworden ist

Entrissen? Nein! Im Übrigen wurden Kinder, die sich nicht benommen haben, nach Hause geschickt. Und das so ziemlich in jedem Teil der Welt Kinder in die Armee mussten, ist dir auch entgangen?

Bildung, Versorgung, Betreung alles drum und dran etc. haben die Kinder bekommen. In den christlichen Ländern war das zufälligerweise nicht so

über den Verkauf auf dem Slavenmarkt

Sklaverei war so ziemlich normal zu der Zeit? Wenigstens haben die Osmanen Sklaven mit Menschenrechten behandelt und nicht wie Christen gefoltert, verschleppt, geschlagen, getötet etc.

über Zwangsislamisierung

Lüge!!! Die Albaner und Bosnier sind freiwillig zum Islam konvertiert. Wenn es eine Zwangsislamisierung gegeben hätte, dann wären die Serben, Bulgaren, Griechen etc. alles Muslime! Totaler Unfug.

über Verfolgung bis zum Tod (Armenier)

Ach, aber über die Massaker der Armenier an osmanische Dörfer sprichst du nicht gerne?

Über das Massaker in Chodschali von den Armeniern redest du auch nicht gerne, oder?

Dass Armenier mit Russland, die Türkimen angegriffen haben, hörst du auch nicht gerne?

Oder über die 2,5 Millionen anatolischen Muslime, die im selben Zeitraum starben?

Dass die Armenier dann später Nazis noch bei der Armenischen Legion bei Massenerschießungen von Juden halfen, ist für dich auch sehr unagenehm als Gesprächsthema?

über Nutzung des Wissens durch Einladung an christliche Wissenschaftler und einem guten Leben

Das ist ja einfach nur ein Witz auf den man nicht eingehen muss🤣😂 Meinst du dan die Kirche, die jeden verbrannte, der an eine runde Erde glaubte?

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Bodesurry  07.08.2023, 20:41
@Sadeeq248
Im 14. Jahrhundert, als sich die Dynastie zur Großmacht aufschwang und dringend neue Soldaten brauchte, fand Sultan Murad eine kluge Lösung: Männer aus den eroberten christlichen Provinzen. Anders als bei den türkischen Reiterkriegern galt ihre Treue nicht einem der vielen Stammesfürsten, sondern nur ihm. Außerdem waren sie immer einsatzbereit und einheitlich ausgebildet. Anders als die oft eilig ausgehobenen christlichen Söldnerheere.
Seit Murads Reformen schicken die Sultane alle ein bis fünf Jahre Offiziere zur „Knabenlese“ in die Dörfer auf dem Balkan und im Kaukasus. Während der Priester das Taufregister aushändigt, müssen sich die Väter mit ihren Söhnen versammeln. Wer Christ ist, kommt in die engere Auswahl. Dann werden die starken, hübschen Jungen abgeführt und sehen ihre Eltern nie wieder. Sie gehören jetzt dem Sultan.
Zwischen 1000 und 12 000 Jungen werden so pro Jahr rekrutiert.
https://www.pm-wissen.com/geschichte/a/die-janitscharen/6435/

Falsch:

Wenigstens haben die Osmanen Sklaven mit Menschenrechten behandelt und nicht wie Christen gefoltert, verschleppt, geschlagen, getötet etc.

Über 17 Millionen Menschen habe Afrika in den letzten dreizehnhundert Jahren an araboislamische Sklavenhändler verloren, und dabei sei die noch weit größere Zahl derer nicht mitgerechnet, die bei der Versklavung ganzer Dörfer umgebracht wurden. Aus wenn „sich Horror und Grausamkeit weder differenzieren noch monopolisieren lassen“, könne man doch sagen; „dass der von den erbarmungslosen arabomuslimischen Räubern betriebene Sklavenhandel und der von ihnen geführte Dschihad weitaus verheerender für Schwarzafrika war als der transatlantische Sklavenhandel.“

https://www.welt.de/welt_print/kultur/article6982110/Als-muslimische-Sklavenjaeger-Afrika-entvoelkerten.html

Auch bei allen anderen Punkten versuchst Du mit Fragen abzulenken. Es ging darum wie es den Christen im Osmanischen Reich ging und nicht, ob Christen an Muslimen auch Gräueltaten begangen haben.

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Hessen001 
Fragesteller
 07.08.2023, 20:42
@Sadeeq248
Das ist ja einfach nur ein Witz auf den man nicht eingehen muss🤣😂 Meinst du dan die Kirche, die jeden verbrannte, der an eine runde Erde glaubte?

Das ist allerdings auch Blödsinn. Die Kirche hat nie behauptet, die Erde wäre nicht rund.

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Sadeeq248  07.08.2023, 20:48
@Bodesurry

Wie gesagt. Ich akzeptiere keine türkenfeindlichen Quellen. Mir ist schon lange bekannt, dass man lügt über das osmanische Reich, weil es einfach nicht zu toppen war mit anderen Reichen verglichen

Über 17 Millionen Menschen habe Afrika in den letzten dreizehnhundert Jahren an araboislamische Sklavenhändler verloren, und dabei sei die noch weit größere Zahl derer nicht mitgerechnet, die bei der Versklavung ganzer Dörfer umgebracht wurden. Aus wenn „sich Horror und Grausamkeit weder differenzieren noch monopolisieren lassen“, könne man doch sagen; „dass der von den erbarmungslosen arabomuslimischen Räubern betriebene Sklavenhandel und der von ihnen geführte Dschihad weitaus verheerender für Schwarzafrika war als der transatlantische Sklavenhandel.“
https://www.welt.de/welt_print/kultur/article6982110/Als-muslimische-Sklavenjaeger-Afrika-entvoelkerten.html

Die Lüge hast du schonmal erwähnt, also sende ich den selben Text:

Diesen Artikel habe ich schon gesehen. Den hat auch dein Freund schonmal geschickt

Die Lüge bei Welt.De ist schon lange überholt.

Auch bei Deutschlanfunk wurde es erzählt

Die Quelle ist nur ein einziges Buch von einem Orientalisten.

Es ist schon irgendwie zum Lachen, dass man versucht den Kolonialismus mit 50.Mio Toten durch eine nicht nachgewiesene Lüge zu relativieren

Tidiane N‘Diaye ein französischer Historiker stellte diese Behauptung auf und das macht jetzt die behauptung wahr. Vorallem verleugnen ja französische Historiker den Genozid an den Algeriern, was ich immer bemerkenswert finde😂

Soll er erstmal beweisen eine Zahl von 17 Mio.

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Hessen001 
Fragesteller
 08.08.2023, 19:42
@Sadeeq248

Relativieren möchte ich hier gar nichts. Man kann aber auch nicht alles, was Kritik am Islam übt, als Lüge bezeichnen.

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Ja, definitiv. Als Fatih Sultan Mehmet Konstantinopel eroberte, hat er die Christen verschont und sie ihren Glauben ausüben lassen.

Anastasia65  07.08.2023, 20:06

Jene, die er nicht sofort hat töten lassen.

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