Durch Jäger bedroht?
Hallo zusammen,
ich bin mir relativ sicher, dass ich in diesem Fall angesprochen wurde, da ich der einzige war, der unterwegs war. Bin soeben mit meiner Kamera unterwegs gewesen und wollte Bilder vom Sonnenuntergang machen.
Bereits die letzten Tage habe ich gesehen, dass sich auf den Hochsitzen (hier sind es drei) jemand befindet. Ich habe absolut nichts gegen Jäger, im Gegenteil. Solange sie gewissenhaft sind und tun wofür sie da sind kein Thema.
Allerdings bin ich heute ein Stückchen aufs Feld hoch. Da das Gras hoch ist und nicht gemäht ist nur dort, wo eine Art weg ist und auch nur ein kleines Stücken. Kamera ausgepackt, und dann wurde etwas geschrien von wegen "Mach dich ab du Vogel". Dass ich abhauen soll etc. Kanns bis auf die paar Worte nicht mehr wortwörtlich wiedergeben. Erst habe ich nicht reagiert da ich nicht kapiert habe was los ist, dann hat mein Kopf aber so langsam verstanden was Sache ist. Dann hat er nochmal etwas gesagt und dann bin ich lieber gegangen.
Ich stelle mit zwar die Frage ob ich etwas falsch gemacht habe. Ich sehe immer wieder Rehe hier und auch heute waren zwei auf dem Feld. Die haben sich aber nicht gestört gefühlt von mir. Waren relativ lange dort und locker 100 Meter entfernt.
Kann natürlich sein, dass er sich dadurch gestört gefühlt hat. Aber für mich ergeben sich jetzt folgende Fragen...
- Liegt der Fehler auf meiner Seite? Ich wollte lediglich ein paar Bilder machen, das ist alles...
- Das Kennzeichen habe ich, sein Auto stand viel weiter oben, etwas versteckt. Kenne mich in der Gegend aber aus und habe mit das Kennzeichen für notfälle natürlich notiert. Ich reagiere bei solchen Dingen schnell gereizt und lasse mir gerade Beleidigungen nicht gefallen. In so einem Fall legt man sich logischerweise auch nicht an... Was würdet ihr machen?
Vielleicht übertreibe ich hier auch völlig, ich bin halt öfters dort unterwegs und habe da jetzt kein so gutes Gefühl mehr hinzugehen nach solch einer Situation... Momentan geht niemand über das Feld wegen dem hohen Gras. Aber im Sommer ist dort eigentlich immer jemand.
3 Antworten
Viele Jäger meinen der Wald gehört allein Ihnen sobald sie den Pachtvertrag unterschrieben haben.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man ein Stück Rehwild vor hat und es durch jemanden aufgeschreckt wird. Das hat man aber schlicht zu dulden. Die Natur ist für alle da. Dass dabei natürlich kein Schaden entstehen soll versteht sich von selbst.
Und bevor mich jetzt jemand in die Jagdgegner Schublade steckt: Ich bin selbst Jäger. Aber der Umgang mancher "Gleichgesinnter" ist mehr als nur daneben. Da braucht man sich über den schlechten Ruf der Jägerschaft mancherorts nicht wundern.
Hoch aber nicht so hoch, dass man hier nicht unterscheiden könnte. Halte deine Ausführungen für völlig überzogen. Ich wäre mit Sicherheit nicht auf das Feld, wenn ich gewusst hätte, dass sich ein Jäger auf dem Ansitz befindet. Das habe ich schlichtweg weder gesehen noch wahrgenommen. Darüber hinaus ist es ein freies Feld, wo lediglich unten an der Straße ein paar Bäume stehen. Danach kommt nichts mehr, bis weiter unten Häuser sind.
Hoch aber nicht so hoch, dass man hier nicht unterscheiden könnte.
Das dachten die Toten in meinen Links sicher auch - kannst dich ja hinterher beschweren..
Deshalb heißt es ja "Jagdunfall" und nicht "vorsätzlich getötet"..
Sorry, aber du bist ein Gefahrensucher, der sich darüber aufregt, dass man ihn grob auf seine Naivität und sein Fehlverhalten hinweist..
Also ist es besser künftig nicht mehr raus zu gehen?
Ich habe ja bereits in der Eingangsfrage danach gefragt, ob das mein Fehler war. Wenn ja sehe ich das ein. Beleidigungen o.ä. sind trotzdem in keiner Weise angebracht. Ich werde auf jeden Fall mit dem Bauer sprechen...
Ich werde auf jeden Fall mit dem Bauer sprechen...
Der "was" gleich wieder damit zu tun hat, dass der Jäger seinen Job macht und Verbissschäden, ect.. minimiert? Also dafür sorgt dass sich der Bauer dann nicht bei ihm beschwert weil er nichts macht? Du hast keine Ahnung was ein Jäger macht, nicht wahr? Das Thema "Wildschäden" sagt dir gar nichts, dass die Jagdgrnossenschaft / der Jagdpächter für Schäden an waldnahen Flächen aufkommen muss?
“Wird ein Grundstück, das zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehört oder diesem angegliedert ist (§ 5 Abs. 1), durch Schalenwild, Wildkaninchen oder Fasanen beschädigt, so hat die Jagdgenossenschaft dem Geschädigten den Wildschaden zu ersetzen"
Hört sich so an als ob du dir die Absolution vom Bauer holen willst dass du da herumlaufen darfst während der Jäger seinen Job machen soll..
Das meinte ich mit "du kannst ja nicht mal aktzepieren und zugeben dass du was falsch gemacht hast."- jetzt muss also der Bauer herhalten, Hauptsache irgendwer streichelt dir den Kopf und sagt "is ja gut, nicht so schlimm, eigentlich könntest du das nicht wissen, der böse Mann hätte nicht mit dir schimpfen dürfen."
Hör halt einfach auf mit der Opferrolle - lass es einfach bevor was passiert!
Ja, wenn da Jäger sind ( besonders im Ansitz) kann man davon ausgehen dass da geschossen wird.
Da macht man eigentlich von selbst kehrt und braucht nicht noch einen Hinweis, dass man sich verziehen soll! Weil man einerseits das Wild vergrämt und andererseits eine Zeitungsmeldung wie diese werden kann..
https://www.pirsch.de/jagdpraxis/jagdunfall-jaeger-schiesst-auf-spaziergaenger-35013
Aber soweit denkst du anscheinend nicht, du fühlst dich "beleidigt" obwohl du derjenige bist, der sich nicht an die Regeln hält und dort nichts verloren hat!
Ich habe schlichtweg niemanden gesehen... das hätte ich vielleicht dazu sagen müssen. Der Hochsitz ist locker 100 Meter entfernt und so versteckt, dass man die Rufe hören konnte, aber niemand zu sehen war. Ansonsten hätte ich natürlich anders gehandelt. Bin aber davon ausgegangen, dass alles gut ist, so wie immer...
Also wenn durch einen Unfall er nicht auf einen Rehböcke sondern dich geschossen hätte wäre das OK gewesen, weil er dich dann ja nicht beleidigt hätte?
80-120m - optimale Entfernung für eine Schussabgabe...
Denkst du echt, du bist im Wald allein?
Wenns im Wald intensiv nach Maggi riecht denkst du dann etwa, dass Suppe verschüttet wurde und bist überrascht wenn eine Bache mit Frischling um die Ecke kommt?
Du verstehst auch gar nichts... ich habe hier auch mehrfach geschrieben, dass das ganze nicht im Wald, sondern auf einem freien Feld passiert ist.
Ich kenne mich durchaus ein bisschen aus, du brauchst einen Masterstudenten mit einem 1,0er Schnitt nicht dümmer darstellen als er ist. Ich weiß was es heißt, wenn es im Wald nach Maggi riecht... Hätte ich gewusst, dass er in seinem Ansitz ist, wäre ich da doch nicht hoch, das ist auch klar.
ich habe hier auch mehrfach geschrieben, dass das ganze nicht im Wald, sondern auf einem freien Feld passiert ist.
Es wurde dir hier nun schon mehrmals erklärt, dass der Jagdbezirk nicht nur kindlich gedacht "Wald mit Bäumen ist, aber auch das nimmst du nicht an sondern benutzt es weiterhin als Ausrede!
Ich habe mit dem Bauern gesprochen... Der ist ihm nicht bekannt, er wird das Prüfen. Das Kennzeichen ist ihm auch nicht bekannt.
Er hat mir nochmal eindringlich gesagt, dass ich auf das Feld darf solange ich keine Hinterlassenschaften produziere. Ende der Durchsage!
Richtig - zeigt, dass du trotz genauerster mehrfacher Erklärung es immer noch nicht verstanden hast..
Schiesst dich ein Jäger ab wirst du hier fragen: "aber ich hatte doch die Erlaubnis des Bauern.."
Also richtig - Ende er Durchsage, bringt ja nichts bei dir wenn du die Zusammenhänge nicht verstehst und meinst einen Bauern nach den Vorschriften des Bundesjagdgesetzes fragen zu können und glaubst, er wisse die und könne für die Jäger sprechen. Ob nun Gastjäger oder Jagdpächter selber, aber an sowas, also dass es auch ein Gastjäger sein hätte können kommst du ja auch nicht..
Bin dann weg, du Einserstudent ohne logisches Denken, der Zusammenhänge nicht versteht...
Oder für dich, da du ja gerne was "anzeigen " willst:
Gesetzestext:
§26 LJG – Beunruhigen von Wild, Störung der Jagdausübung
(2) Es ist verboten, die Jagdausübung vorsätzlich zu stören.
§ 48 LJG – Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich
4.entgegen § 26 Abs. 2 die Jagdausübung stört...
(4) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro geahndet werden.....
Ansage, dass du dich "vom Acker" machen sollst hast du bekommen, also Vorsatz, wenn du es nochmal machst!
Egal, was der Bauer dir erlaubt hat, aber das verstehst du nicht dass Jagdrecht da drüber steht,..
Der war wahrscheinlich auf dem Ansitz um einen Rehbock zu schießen und war sauer, weil du das Wild vertrieben hat.
Das rechtfertigt nicht seine Reaktion und er kann dir auch nicht den Aufenthalt dort untersagen.
Durchs hohe Gras zu laufen wo auch Rehböcke stehen hat schon suizidale Tendenzen...