Dobermann oder Altdeutscher Schäferhund?
Und warum?
16 Stimmen
4 Antworten
Schwierig.
Ein Altdeutscher Schäferhund gilt als treu, zuverlässlich, wachsam und Intelligent
Er soll freundlich, gutmütig und verspielt sein, soll seine Familie sogar aufs Blut verteidigen. In seiner Erziehung und im täglichen Umgang sollte man konsequent auftreten. Ein Deutscher Schäferhund neigt zu Dominanzgebaren oder entwickelt einen übergroßen Schutz- oder Beutetrieb, weswegen er eine Erfahrene, konsequente Hand braucht und ist kein Hund für Anfänger. Der Altdeutsche Schäferhund brauch viel beschäftigung und eignet sich z.B. fürs Apportieren, Fährtenarbeit oder Mantrailing.
Der Dobermann gilt als sehr Intelligent, Aufmerksam, Gehorsam, Loyal, Furchtlos und Energiegeladen und ist auch sehr Kinderlieb mit der richtigen Erziehung und kann ein toller Familienhund werden. Wichtig ist aber das man diese Rasse gut erzieht und sozialisiert. Auch der Dobermann ist definitv kein Hund für Anfänger. Er eignet sich für erfahrene Hundehalter, die mit dem Einmaleins der Hundeerziehung bereits gut vertraut sind. Mehr noch als viele andere Rassen ist ein Dobermann das Spiegelbild seines Menschen. Er passt vor allem zu sportlichen und souveränen Hundefreunden, da er viel Energie hat eignet er sich z.B. für Agility, Gebrauchshundesport, Mantrailing und noch mehr und sollte immer gut ausgelastet sein.
Beide Rassen sollten nur in erfahrenen Händen gehalten werden und sind absolut nichts für Anfänger. Ich finde beide Hunde toll, sie sind allerdings sehr verschieden. Ein Hund sollte nicht nach dem Aussehen ausgesucht werden, sondern nach seinen Bedürfnissen die man als Halter erfüllen kann und seinem Charakter.
Es bringt nichts wenn man z.B. einen Shiba Inu haben möchte, aber nicht weiß wie man mit ihm umzugehen hat, die unterwefen sich nicht, sondern sind sehr selbstbewusst und wenn der Halter sich nicht durchsetzt, dann übernimmt der Hund gerne mal das Ruder und dass darf nicht passieren.
Für mich selbst würde keine von den Beiden zu mir passen, ich kenne mich selbst gut genug um zu wissen dass ich eventuell probleme mit ihnen haben könnte und ich besitze schon gut 15 Jahre einen Hund, aber ein Dackel-Mix ist nun mal eine andere Kragenweite als ein Dobermann.
Für mich würde eher ein Schiperke oder ein Chow Chow-Kurzhaar infrage kommen.
(Ein Chow-Chow ist allerdings absolut kein Anfänger Hund, allerdings habe ich durch meine Verwandschaft schon viel Erfahrung mit diesen Hunden gemacht und kenne daher ihre Eigenheiten.)
Dackel und Chow-Chow sind ja alles relativ kleine Hunde. Einen Labrador oder Dalmatiner würdest du auch nicht wollen?
Naja ein Chow Chow wiegt in etwa so viel wie ein Dalmatiner, sind im schnitt aber einwenig kleiner, können aber auch die 56cm Schulterhöhe erreichen.
Dalmatiner sind nicht so meine Hunde, unter anderem können sie leider auch unter Taubheit leiden, dass kommt bei der Rasse ja leider gerne mal vor.
Labradore ist mir irgendwie zu standart mäßig geworden.
Ich mag Hunde allgemein total gerne, aber diese Rassen sind halt keine Hunde bei denen ich sagen würde, den würde ich auf jedenfall haben wollen.
Ich finde auch Kangal total toll, aber das ist ein ganz anderer Maßstab und ich weiß dass ich diese Hunde nicht richtig halten könnte.
Dobis sind leider nervlich ziemliche Wracks geworden. Sie waren ja schon immer recht sensibel, aber teilweise darf man sie nicht mal minimalem Stress aussetzten. Für die Arbeit eigenen sie sie sich unter diesen Umständen nicht.
Zwar ist auch der Altdeutsche nicht meine bevorzugte Rasse, aber unter den beiden noch der robustere Typ. Ich stehe mehr auf Jagdhunde...
Dann überlege, welcher Rasse du am ehesten gerecht werden kannst. Arbeite mit der DNA. Der Dobi verträgt keine harte Hand.
Für Anfänger sind beide nur bedingt geeignet.
Hattest du schon mal einen Hund? Was für einen? In welche Richtung hast du ihn ausgebildet?
Beide Rassen wurden für die Arbeit gezüchtet. Wenn du das nicht leisten kannst oder möchtest, wirst du früher oder später Probleme bekommen. Keine der Rassen verzeiht Fehler im Umgang. Klar kannst du auch ein Einhorn bekommen, aber in der Regel benehmen sich die Hunde so, wie es der Standard vorsieht.
Der Altdeutsche wäre mir lieber. Zumindest noch nicht so krank wie Dobermänner. Und optisch finde ich sie auch schöner. Aber das ist halt Geschmackssache.
„Zumindest noch nicht so krank wie Dobermänner. „ was soll das jetzt heißen?
Bei Dobermännern gibt es einige Krankheiten, die gehäuft bei dieser Rasse auftreten. Die bekannteste ist wahrscheinlich DCM. Eine Herzerkrankung bei der die Hunde einfach irgendwann tot umgefallen. Meist schon in jungen Jahren. Außerdem sind sie anfällig für Schilddrüsenerkrankungen, das wrobbler Syndrom und einiges mehr. Die meisten dieser Hunde werden nicht alt.
Bitte die mit Rute, da bin ich ganz der Meinung wie @data2309. Schäferhunde sind Qualzuchten, Dobermänner leider teilweise auch.
Altdeutsche Schäferhunde sind meist keine qualzuchten, da diese meist nicht den abfallenden Rücken haben.
OK, im Netz wird das leider oft als "schön" dargestellt, deshalb habe ich hauptsächlich solche Bilder gefunden:
https://www.wirliebenhunter.de/magazin/hunderassen/altdeutscher-schaeferhund/
https://www.arcd-ev.eu/rassen/altdeutscher-sch%C3%A4ferhund/
die altdeutschen sind eher keine qualzuchten. auch der dobi im Grunde nicht.
Und wenn du dich entscheiden müsstest?