Dobermann in Wohnung halten?
Wäre es möglich einen Hund wie Dobermann, Rottweiler in einer 65 qm2 Wohnung zu halten?
(2 Stock)
ich wohne noch zuhause meine Mutter wäre also ganze Zeit bei ihm/sie (wäre nie alleine) ich würde dann nach der Uni mich um ihn/sie kümmern.
Wir haben neben an auch einen Wald.
mir geht es eigentlich nur um die Größe von unserer Wohnung ob es Vlt doch zu klein wäre.
11 Antworten
Kommt darauf an... Kann sich der Hund in der Wohnung bewegen und sich umdrehen, ohne ständig irgendwo anzustoßen oder mit Rute und Schnauze irgendwelche (Zier)Gegenstände abzuräumen?
Und können du, oder deine Ma den Hund notfalls mehrmals täglich die Treppe hoch und runter tragen, wenn er mal nicht laufen kann? Wollt ihr einen Welpen haben? Dann wird das nötig sein, da zu viele Treppen dem Bewegungsapparat junger Hunde nicht wirklich gut tun. Und glaub mir, Stubenreinheit, wenn man das Tier nicht mal eben in den Garten schubben kann, ist die Hölle. Du musst den Hund alle zwei Stunden hoch und runter bugsieren. Minimum. Und wenn was daneben geht, kannst du gleich das Treppenhaus mitputzen. Ich würde es lassen.
Ein ausgewachsenes Tier wäre möglich, wenn du den passenden Hund findest und auch entsprechend mit dem Tier arbeitest. Beide Rassen sind als reine "Nur-Hunde" nicht geeignet.
Hallo,
Ich habe es ähnlich gemacht wie du. 2.Stock, 70qm2, Mama im nachbarshaus, Studium. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt als der welpe kam 3 Monate frei, als der welpe 8 Monate war zogen wir auf s Land (wollten wir schon früher aber vorheriger Mieter wollte nicht raus), ich habe meinen kleinen Rottweiler bis er 30 kg wog die Treppen hoch und runter getragen und das um die 6 mal am Tag... die Nachbarn machten sich schon lustig. Tagsüber verbrachte ich mit ihm im Garten meiner Eltern, die gleich daneben wohnten, sonst hätte ich den noch öfter hoch und runter geschleppt 🥵 und einen jungen Rottweiler der in Spiellaune ist möchtest du nicht in einer 70qm2 Wohnung. Als ich wieder stundenweise arbeiten musste stand ich in der früh auf, spielte mit dem Hund bis er sein Geschäft ect machte und lieferte ihn dann bei meiner Mama ab, dort kannte er sich schon aus und schlief, bis ich von der Arbeit kam, dann wieder spielen, etc. War eine sehr anstrengende Zeit und ich war einfach über glücklich als wir endlich umziehen konnten. Nachbarn sind auch nicht unbedingt begeistert, wenn ein "kampfhund" einzieht, nur so nebenbei. Hätte ursprünglich schon eine ältere Hündin bekommen, entschieden uns dann aber doch für den Welpen, dass die Nachbarn ihn aufwachsen sehen und er nicht so gefährlich wirkt für sie. Das Gebiss des kleinen war auch nicht zu unterschätzen. Auch wenn er täglich nur ein / zweimal an der flachen Mauer nagte, hatte er zum Zeitpunkt des auszugs ein faustdickes Loch hinterlassen. Wohlgemerkt, mein Hund war bis er 1,5 Jahre alt war nie allein und trotzdem hat er das geschafft. Die ein, zweimal hinnagen bis ich da war um ihn wegzuziehen haben gereicht 😅.
Fazit, es ist machbar aber nicht zu empfehlen. Wenn du es richtig machen möchtest ist das ein vollzeitjob. Und für s Studium was machen während der welpe die Couch, den Teppich, die Wand oder so annagt ist nervenaufreibend. Da tust du dich mit einem gesicherten Garten deutlich leichter.
Lg
Es wäre möglich. Die Größe der Wohnung ist dem Hund egal, es ist nur sein Schlafplatz. Es ist theoretisch durchaus möglich einen Rottweiler oder Dobermann auf 20m² zu halten.
Wichtiger ist das der Hund jeden Tag seinen ausreichenden Auslauf hat, soziale Interaktion mit anderen Hunden, das er gefordert und beschäftigt ist. Meine Hunde haben sich im großen Garten den ganzen Tag draußen miteinander beschäftigt und es war immer jemand mit draußen der sich um sie kümmern konnte. Ich bin eine Stunde mit ihnen gegangen wenn ich von der Arbeit kam und meine Exfrau eine untertags.
Kannst Du gewährleisten das der Hund 4 Stunden täglich draußen ist, bei JEDEM Wetter und 7 Tage der Woche ? Kannst Du gewährleisten das der Hund soziale Kontakte zu anderen Hunden hat und das er jeden Tag mindestens eine Stunde lang frei laufen und rennen kann ? Im Wald nebenan ist das NICHT möglich.
Hast Du Dich schon über Freilaufflächen für Hunde in Deiner Umgebung erkundigt ???
Ich denke Du solltest im Interesse des Tieres keinen Hund anschaffen.
Die Wohnung ist einem Hund ziemlich wurscht wenn er VERNÜNFTIG gehalten wird. Dann ist er nämlich ausgelastet genug um die Wohnung nur zum Schlafen, Ruhen und Fressen zu verwenden. Das restliche Leben eines Hundes spielt sich draußen ab.
Aber viel wichtiger wäre zu wissen OB DEINE MUTTER SO einen Hund haben MÖCHTE und auch KÖRPERLICH dazu in der Lage ist sich auch darum richtig zu kümmern. So ein Hund ist schon eine Hausnummer und selbst wenn er völlig richtig erzogen wurde (was ich unter den Voraussetzungen schon etwas bezweifle), muss der Halter auch in der Lage sein den Hund kontrollieren zu können!
DU wärst aber gar nicht die Hauptbezugsperson sondern deine Mutter. Will sie überhaupt einen Hund haben?
Welchen Sport willst du denn mit einem Rottweiler treiben?
Na möglichst alles was viel herumspringen beinhaltet damit der sowieso meist rassebedingt, vorprogrammierte Bandscheibenvorfall und Hüftdysplasie möglichst schnell auch auftreten.
Naja, für joggen sind die nicht so gemacht... Fährtenarbeit, Schutzdienst, Obdience, Mantrailing alias kopfarbeit ist wichtig!! Diese Hunde sind Soldaten, die wollen mit dir zusammen etwas machen, heißt nur Gassi schlendern finden die doof. Wenn ich mit meinem Rotti Gassi gehe läuft der von selbst eine Stunde perfekt Fuß, weil er darauf wartet, dass ich mit ihm etwas spannendes mache. Der braucht Aufgaben, immer, sonst funktioniert er nicht bzw. sucht er sich selbst welche und das möchtest du nicht.
Nein. Würde ich nicht tun. Gerade ein junger Hund soll nicht viele Treppen laufen bevor das Knochenwachstum abgeschlossen ist.
Ein Rottweiler in der Wohnung, das halte ich auch nicht für eine super Idee. Diese Hunde wollen raus, die brauchen was zum bewachen, ein bisschen Platz Wo sie nicht mit jedem Schwanzwedeln den Kaffeetisch abräumen.
Es hört sich immer so schön an dass ein Hund in der Wohnung ruhig ist. Ein junger Hund ist es aber nicht.
Du studierst noch, vor kurzem wolltest du noch ein Auslandsjahr machen. Das kannst du vergessen mit einem jungen Hund. Und deine Mutter wird die Nase sehr schnell voll haben von einem 50 Kilo hund wenn der nicht rund läuft…..
Wenn ihr in ein paar Jahren sowieso in ein Haus mit Garten zieht dann warte so lange mit einem Hund. Dem Hund zu liebe. Man muss nicht immer den eigenen Egoismus befriedigen auf Kosten der Tiere.
Wer weiß wie das läuft mit deinem Studium, und irgendwann wirst du ja auch arbeiten gehen müssen. Der Hund würde dann komplett an deiner Mutter hängen bleiben.
"Diese Hunde wollen raus, die brauchen was zum bewachen, ein bisschen Platz Wo sie nicht mit jedem Schwanzwedeln den Kaffeetisch abräumen" - passiert leider auch noch im 500 qm Garten ... 😅
Hört sich gut an! Würde mit dem Hund selbstverständlich jeden Tag rausgehen und mit ihm/sie Sport treiben. (Bin auch Sportlerin)