Diesel vs. Benziner für Wenigfahrer?

2 Antworten

Ave!

Vorab möchte ich klarstellen, dass ich weder Fachmann bin noch sonderlich viel Ahnung von Autos habe und froh bin, dass meine drei Autos fahren...

Aus eigener Erfahrung kann ich aber das typische Narrativ bestätigen, dass ein Kurzstrecken-Diesel auf Dauer schneller kaputt geht. So ist es mir in meinem Leben bereits zweimal bei Diesel-Fahrzeugen passiert, die nicht einmal die 100k erreicht haben.

Selbst nutze ich den Mercedes W210 Bestattungswagen für Festivals, Konzerte und als "Wohnmobil". Bett passte perfekt rein, sowie Fernseher, Musikanlage, Ladekabel, Gaskocher und alles was man sonst noch so braucht.

Einzig für die Dusche und Toilette muss man den Sarg dann doch mal an einem ausgebauten Stellplatz abstellen. Ansonsten hat man - da als normaler PKW zugelassen - die Freiheit überall zu parken und man kommt auch überall rein.

Ich finde es extrem angenehm und macht Spaß.

Den Wagen nutze ich dann aber auch zwischendurch für Kurzfahrten oder zum einkaufen. Hat bis jetzt nie irgendwelche Probleme gemacht.

Also ich würde generell Bestattungswagen als Limousinen empfehlen. Man hat fast die gleichen Möglichkeiten wie mit deinem Camper, aber weniger Probleme bezüglich Parkplatz/Stellplatz. Und das Gewicht ist auch ein Bruchteil von dem was andere Camper haben. Dazu kommt der günstige Preis als Gebrauchtwagen. Die Dinger will keiner mehr wenn jemand drin gelegen hat und sie sind alle Fahrtenbuchgeführt. Da gibt es einfach keine Probleme mit.

douschka 
Fragesteller
 28.01.2024, 01:49

Da bin ich ganz auf deiner Linie. Eben, dafür habe ich die Großraumkombilimousine übernommen und genossen, dass sie so vielseitig ist. Alles reinschmeißen für länger unterwegs und abhauen. Sämtliches Campingzubehör und passendes Vorzelt inbegriffen. Dahin dorthin, durch Europa, relativ günstig und überall parken können. Deshalb hatte ich meinen Wohnwagen abgegeben. Vor über 4 Jahre habe ich ein nettes Grundstück nach meinen Vorstellungen gefunden. Klitzekleines Haus, großer Garten am Rand einer kleinen Ortschaft.

Tja, wie entscheidet man sich richtig? Globetrotter mit Mietwohnung oder eigener fester Hafen? Eigentum nagelt an, wenn man es alleine bewirtschaftet. Viel Arbeit, gerade hinsichtlich Selbstversorgung. Adieu Festivals und sonstige Reisen.

Habe mich für Eigentum entschieden auf dem abgeschiedenem Land mit Hund, Katz, Hühnern und Gartenbewirtschaftung. Da geht ohne Auto nix. Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich hin und her gerissen zwischen Fernweh und Teilhabe abseits dörflicher Tristes bin. Alleinstehend bin ich eh in meinem Alter isoliert. So sehr gern würde ich wieder einfach nur abhauen um Luft zu bekommen. Es geht nicht aufgrund meiner eingegangenen Verpflichtungen und weil es keine Stellvertreter gibt.

0