,,Die Weiden schlucken den Wind“, wie wirkt es?
Ich muss gerade in Deutsch eine Analyse zu einer Kurzgeschichte schreiben, und deshalb muss ich aufschreiben, wie der Satz ,,Die Weiden schlucken den Wind“ wirkt. Ich verstehe das nicht, deshalb würde ich wissen ob mir jemand helfen könnte.
1 Antwort
Das ist als Stilmittel eine Personifikation, da die Weiden (= Bäume) Menschliches tun: schlucken.
Gemeint dürfte sein (Ich kenne das Gedicht nicht.), dass die Weiden durch ihre Größe den Wind "wegnehmen". - Schwierig zu beurteilen, wenn man den Text nicht kennt.
Hier, vielleicht hilfreich, Allgemeines zur Analyse einer KG:
Üben; immer wieder W. Borchert ("Die Küchenuhr", "Das Brot" u.a.), Peter Bichsel ("San Salvador"), Böll (u.a. "Die ungezählte Geliebte"), G. Wohmann („Känsterle“), I. Aichinger („Das Fenster-Theater“) und und und.....
Kafka : - (( wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr !
Die Analyse-, Interpretations-Kriterien sind dir hoffentlich bekannt ?!
- keine Einleitung, direkt im Geschehen,
- offener Schluss,
- Spannungsbogen, Höhe-, Wendepunkt (im Drama "Peripetie" = umschlagende Handlung),
- Montage-Technik (Vor- und Rückblenden),
- Sparsamkeit der Sprache bis hin zu beabsichtigter Monotonie, WEIL (!!) :
- AllZumtagsgeschehen (also Alltagssprache),
- oft Anonymität der Hauptfiguren (er / sie / der Mann / die Frau),
- manchmal (!!) extrem kurze Sätze, Halbsätze ---> Fetzenstil besonders bei Borchert ("Trümmer-Literatur"),
- Wortwiederholungen, rhetorische Mittel.............
u.v.a.m. ......