,,Die Weiden schlucken den Wind“, wie wirkt es?

1 Antwort

Das ist als Stilmittel eine Personifikation, da die Weiden (= Bäume) Menschliches tun: schlucken.

Gemeint dürfte sein (Ich kenne das Gedicht nicht.), dass die Weiden durch ihre Größe den Wind "wegnehmen". - Schwierig zu beurteilen, wenn man den Text nicht kennt.

Hier, vielleicht hilfreich, Allgemeines zur Analyse einer KG:

Üben; immer wieder W. Borchert ("Die Küchenuhr", "Das Brot" u.a.), Peter Bichsel ("San Salvador"), Böll (u.a. "Die ungezählte Geliebte"), G. Wohmann („Känsterle“), I. Aichinger („Das Fenster-Theater“) und und und.....

Kafka : - (( wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr !

Die Analyse-, Interpretations-Kriterien sind dir hoffentlich bekannt ?!

- keine Einleitung, direkt im Geschehen,

- offener Schluss,

- Spannungsbogen, Höhe-, Wendepunkt (im Drama "Peripetie" = umschlagende Handlung),

- Montage-Technik (Vor- und Rückblenden),

- Sparsamkeit der Sprache bis hin zu beabsichtigter Monotonie, WEIL (!!) :

- AllZumtagsgeschehen (also Alltagssprache),

- oft Anonymität der Hauptfiguren (er / sie / der Mann / die Frau),

- manchmal (!!) extrem kurze Sätze, Halbsätze ---> Fetzenstil besonders bei Borchert ("Trümmer-Literatur"),

- Wortwiederholungen, rhetorische Mittel.............

u.v.a.m. ......

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
paulklaus  17.10.2022, 16:47

An den FS: Oh bitte ! Keine Ursache ! Gern geschehen !

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