Die Preiserhöhungen für Lebensmittel machen mir Angst?
Alle Lebensmittel sind gefühlt doppelt so teuer geworden. Das allein könnte ich irgendwie verkraften aber wir sind ja noch nicht am Ende des Wahnsinns und die Preise werden noch mehr steigen. Ich habe langsam ernsthafte Ängste entwickelt. Normalerweise bin ich immer gut hingekommen bis zum 10. Aber der letzte Monat war echt teuer so teuer dass ich mir Geld borgen musste. Wie soll es jetzt denn nur weiter gehen?
Was ist denn so sehr teurer geworden, außer ehedem verramschte Speiseöle?
😳 gefühlt alles
10 Antworten
Führst Du ein Haushaltsbuch? Wenn nein, dann kann ich Dir das empfehlen.
Überprüfe einmal im Monat wofür du wieviel Geld ausgegeben hast. Versuche die größten Posten zu verkleinern irgendwie. Z. B. unnötige Versicherungen kündigen. Abos kündigen, die man nicht unbedingt braucht.
Backe dein Brot selbst und kaufe nur Grundnahrungsmittel. Mache z. B. die Frikadellen selbst, anstatt sie fertig aus dem Kühlregal zu kaufen.
Lerne die Preise der Dinge die Du einkaufst auswendig! Dann kannst du erkennen, ob etwas im Sonderangebot oder billiger ist oder nicht. Supermärkte ändern Preise oft mehrmals die Woche.
Kaufe abends unter der Woche ein und achte auf Waren, die nur kurze Mindesthaltbarkeit haben. Die sind oft bis zu 30 % günstiger.
Kaufe generell beim Discounter und nicht beim Markenhändler. Kaufe keine Markenprodukte, sondern eher Eigenmarken.
Achte generell auf Sonderangebote. Rote Preisschilder sollten Dich magisch anziehen. Kaufe davon dann einen Vorrat, wenn es sinnvoll ist.
Lasse dich nicht von verschiedenen Packungsgrößen verwirren, sondern vergleiche bei verschiedenen Produkten den Kilopreis. Der muß im Supermarkt zusätzlich zum Preis pro Packung auf dem Preisschild stehen.
Kaufe Waren, die links unten liegen. Die sind oft günstiger. Kaufe Eigenmarken. G&G, ja usw.
Kaufe nur mit Einkaufszettel und kaufe möglichst nicht Samstags. Achte auf die Preise und gehe täglich zu verschiedenen Uhrzeiten durch den Supermarkt und schaue ob sich die Preise ändern.
Kaufe ansonsten z. B. Kleidung gebraucht, z. B. bei Ebay oder im Second Hand Geschäft. Auch Elektrogeräte und Haushaltsgeräte gibts da gebraucht meistens günstiger.
Brot selber backen? bei DEN Stromkosten? Obendrein : wo bekommt man denn noch Mehl?
Rechne es mal durch ... ich habe neulich den Stromzähler beobachtet und sonst nichts laufen lassen außer den Backofen. Für 45 Minuten backen inkl. Aufheizen sind knapp 2 Kilowattstunden verbraucht worden. Macht 60 Cent. Die Backmischung gibts bei mir bei einer Mühle in der Nähe für 7,50 Euro pro 5 Kilo. Aus 1 Kg Mehl inkl. 0,6 Liter Wasser bekommst du dann 1,4 Kilogramm Brot raus.
Wenn du also selbst backst, kosten 1,4 kg Brot etwa 1,50 Euro + Stromkosten ca. 0,60 Euro. Macht 2,10 Euro für 1,4 kg ... oder 1,50 Euro pro Kilo.
Im Supermarkt kostet das billigste Brot 0,99 Euro pro 500 Gramm. Und da weißt du nicht mal genau, was drin ist.
Frikadellen ais dem Kühlregal? Schüttel! Sowas bekäme ich gar nicht runter. Sind die teurer?
Eine Frikadelle ... EINE ... kostet an der Bedientheke 1,20 Euro.
Wenn ich 500 Gramm Hackfleisch kaufe und ein Brötchen, 2 Eier und eine Zwiebel und bisschen Gewürze, kann ich davon 15 Stück machen und einfrieren.
O.K danke für deine Berechnung. Vielleicht fange ich doch noch mal an, wenn es wieder Mehl gibt. Wobei 1,4 kg Brot sind jeweils schon eine Menge- normal kaufe ich eher halbe Brote+ dann für später: haltbares Vollkornbrot, Lebensmittelgeschäfte zu weit weg. Aber man könnte ja vielleicht auch 2 kleine Brote backen: eines für bald, eines für später.
Ich schneide das Brot dann immer in Scheiben und friere die dann portionsweise ein. Das geht finde ich prima :)
Würde mich freuen, wenn ich Dir Appetit gemacht hätte :)
O.k danke für die Info. Bei sowas weiß ich die Preise gar nicht, da halt: Schüttel
Eingefrorenes Brot für mich : nur zur Not (außer Toastbrot)- ich finde doch, daß das arg verliert.
Eingefrorenes Brot für mich : nur zur Not
Viele Bäckereien, die aus Backstationen heraus verkaufen, machen das so, die Teiglinge sind tiefgefroren.
Es kommt imho auf die Backmischung an. Ich mache immer ein Roggen/Weizen MIschbrot und das schmeckt nach dem Auftauen doch noch ganz gut.
Versuchs mal :)
Ich backe seit Jahren mein Brot selbst und bekomme beim Strom IMMER was zurück. Sooooo hoch sind die Kosten dafür nicht. Koche ja auch täglich frisch und da laufen herd + Backofen auch Mal längerer Zeit. Mich kommt es trotzdem deutlich günstiger selbst zu Backen. Und Mehl bekomme ich hier auch noch überall 😉 nur nicht unbedingt das billigste vom billigen
Ich koche absolut nicht jeden Tag, (für mich alleine). Punkto dem Mehl: eine Nachbarin, die tatsächlich auch selber backt (habe das bisher immer als deren persönlichen Luxus angesehen (wegen der Stromkosten) mußte das zur Zeit aufgeben- weil es kein Mehl mehr gibt- da wurde mir der Mehlmangel erst so richtig klar- ich selber brauche nur wenig Mehl.
Aber ich werde es echt mal für die Zukunft erwägen. Früher, als der Strom noch billig war, habe ich es eine zeitlang mal gelegentlich gemacht, es aber noch nicht ganz rausgehabt- mein Sauerteigbrot war z.B. echt sauer! Sehr "interessanter" Geschmack
da wurde mir der Mehlmangel erst so richtig klar
Es gibt schon Mehl - nur eben nicht dort, wo alle einkaufen. Auch in diversen Hofläden gibts Mehl - oder auf Anfrage ... einfach mal herumtelefonieren hilft auch. Es gibt auch (hier bei uns zum Beispiel) noch einige Mühlen, die selbst regionales Getreide mahlen.
Ich koche täglich für mich allein. Spart einiges an Geld und schmeckt mir dazu auch noch besser. Vor allem hab ich dadurch deutlich mehr Abwechslung beim Essen. Und backen tue ich eben auch 1-2x die woche. An Mehl zu kommen ist zumindest hier kein Problem und da ich auch standardmäßig immer welches Zuhause habe ist auch das kein Problem
Daß ich nicht täglich koche, heißt nicht, daß ich essen gehe, gibt halt Brot, Salat, Obst oder es wird was aufgetaut (wenn ich mal koche, dann gleich mehr), oder aufgewärmt
Brot + Aufschnitt ist oft teurer als selbst kochen. Salate können je nachdem auch ins Geld gehen (vor allem außerhalb der Saison) usw usw
Salate können je nachdem auch ins Geld gehen (vor allem außerhalb der Saison)
Stimmt - guter Punkt! - Gemüse und Obst nur nach Saison kaufen spart eine Menge Geld.
Richtig. Und Preise der Läden definitiv auch vergleichen und Angebote nutzen. Wer sich mit Wildkräutern auskennt, kann auch da viel sparen
Wildkräuter sind tatsächlich auch Teile des Salats, am liebsten mag ich Scharbockskraut, jetzt ist aber leider die Zeit dafür schon wieder vorbei.
Naja, Angst muß man nicht haben - tatsächlich ist das Leben teurer geworden, da u.a. durch den Ukrainekrieg und die Sanktionen viele Rohstoffe knapper sind.
Aber bei Lebensmitteln werden sich die Preise stabilisieren und teilweise etwas sinken.
Man kann noch relativ günstig einkaufen.
Wenn man nicht auf den Bio-Wahn aufspringt, kann man noch recht normal einkaufen. Sojamilch für 2,50 oder Biofleisch für 8,- sollte man liegen lassen.
Für Spagetti Bolognese braucht man kein Bio-Rinderhack.
Dann wirst du in der Ernährung Einsparungen vor nehmen müssen, weniger einkaufen heißt auch weniger wegschmeißen (Lebensmittelverschwendung) und die Bevölkerung in Deutschland wird insgesamt wieder schlanker. Das macht mir überhaupt keine Angst
Mir macht es schon extrem Angst ich verdiene ungefähr 1200 Euro davon sind rund 600 Euro Miete und am Ende bleiben ungefähr 250 bis 300 Euro für Nahrungsmittel für zwei Menschen was bisher nicht viel wahr aber gereicht hat und nun sag mir bitte nicht dass das viel Geld für Lebensmittel ist? 😳
Ich gebe für zwei Personen um die 50€ pro Woche aus und komme gut damit aus.
Weil meine kleine Schwester bei mir lebt und nicht viel von Bafög abdrücken kann
Ja dann sollten deine Eltern mal Unterhalt rüberwachsen lassen, geht ja garnicht das du jetzt die Last trägst die deine Eltern tragen müßten.
Schaue mal, ob Du nicht vielleicht Wohngeld beantragen kannst oder Dir sonstige Sozialleistungen zustehen. Vielleicht kannst du auch in eine Wohnung umziehen, die kleiner ist und eine soziale Miete hat.
Überlege, ob ihr nicht ein Zimmer untervermieten könnt, wenn das irgendwie möglich sein sollte?!?
Sorry aber son Blödsinn geht beiir rein und auf der anderen Seite direkt wieder raus, du kennst die Hintergründe nicht und solltest dir deswegen einfach kein Urteil erlauben. Fakt ist meine kleine Schwester kann nicht bei unseren Eltern Unterhalt verlangen sonst würde sie kein Bafög bekommen. Nachdenken danke
Und du beschimpfen Mal nicht hier Menschen die euch helfen wollen, bekomme Mal dein Leben in den Griff.
Wen habe ich wo wie und wann beschimpft?
Zähle hier sehr wenige Menschen als hilfreich und die meisten wie dich zu angreifend und Menschen die mir falsches unterstellen. Danke für nichts
Bafög ist ergänzend, du solltest dich wie auch immer darum kümmern das du unterstützung bekommst.
Ergänzend zu was? Es sind 470 Euro glaube ich, davon gehen ungefähr 250 Euro an die Schule plus Geld für Fahrkarte, Kleidung, Schulmaterial, etc und am Ende bleiben ihr 100 Euro ungefähr. Ergänzend zu was? Sie könnte Teilzeit arbeiten oder Wohngeld beantragen, was ich beides für eine schlechte idee halte. Erstens möchte ich dass sie sich voll auf ihre Bildung konzentrieren kann ohne einen Teilzeit Job und zweitens werden wir uns nicht von einem Jobcenter abhängig machen, haben schlechte Erfahrungen gesammelt und ich will das nie wieder für mich, eben so für meine Schwester.
dann solltest du ihr nicht mit deiner unbegründeten Angst auch noch zum Studium zusätzlichen Stress machen, krieg dich wieder ein
Schon wieder eine Unterstellung, wer hat dir gesagt dass ich mit ihr darüber reden würde? Richtig niemand. Ich blockiere dich jetzt weil es mich nur noch nervt
Wenn dir das schon Angst macht, dann müsstest du ja regelrecht Panik bekommen, wenn jemand auf die Idee kommen würde, für bessere Tierhaltungsbedinungen sowie akzeptable Arbeitsbedingungen und Bezahlungen in Produktion, Logistik und Verkauf zu sorgen.
Denn trotz der momentanen Preiserhöhungen in einigen Warenbereichen, haben wir im Durchschnitt im internationalen Vergleich nach wie vor Ramschpreise bei den Lebensmitteln.
Wenn wir beispielsweise halbwegs akzeptable Energiepreise und Mieten hätten, dann wäre es auch nicht so dramatisch wenn die Lebensmittelpreise weiter bis auf ein angemessenes Niveau steigen würden.
Ich sehe die Lebensmittelpreiserhöhungen eher als Chance, dass einige Leute endlich mal anfangen bewusster einzukaufen und weniger wegwerfen.
Brot selber backen? bei DEN Stromkosten? Obendrein : wo bekommt man denn noch Mehl?
Frikadellen ais dem Kühlregal? Schüttel! Sowas bekäme ich gar nicht runter. Sind die teurer? Na egal! Wenn ich was nicht runtergewürgt bekomme, ist der Preis eh egal