Der Gentleman genießt und schweigt?
Kann man dieses Sprichwort ernst nehmen? Und wie kann man es dann auch gut umsetzen. zumindest bei Dingen im Leben die man vermeiden kann, simple negative Verhaltensweisen... Bitte schreibt alles was euch dazu durch den Kopf geht.
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9 Antworten
Man(n) genießt seine Erlebnisse mit der Damenwelt und hängt es nicht an die große Glocke. Würde man seine Eskapaden herum posaunen, wären viele Frauen abgeschreckt und würden sich gar nicht auf einen einlassen."
Quelle: https://www.mundmische.de/bedeutung/38903-Ein_Gentleman_geniesst_und_schweigt
Das dürfte ja wohl eine Tatsache sein. :)
Das was mir dazu immer einfällt ist:
Frauen mögen es nicht, wenn Männer Intimitäten ihren Freunden erzählen, während sie es selber aber tun. Aber weil Männer tendentiell mehr triebgesteuert sind, können sie diese Diskussion nur verlieren (sowie fast jede andere auch). Die einzige Chance für den Mann, dass zu seinen Gunsten umzudrehen ist, seine Abhängigkeit vom schöneren Geschlecht zu einer Tugend zu verklären. Wenn man heute an einen Gentlemen denkt, denkt man iwie an etwas Erstrebenswertes. Doch zugleich ist es nicht viel mehr als den Hofnarren für die Königin zu spielen. Aber so ist das wohl im Liebesspiel. Die Faszination lebt von ihrer Ambivalenz.
Das Sprichwort ist schon alt, es besagt das ein Mann seinen Sex genießt aber nicht darüber spricht.
Manchmal ist es besser zu schweigen, auch wenn man die Wahrheit weiß,sollte man sie für sich behalten. Wenn dir zb jemand Gutes tut und man es mitbekommt, sollte man es dankend annehmen und schweigen. Sonst könnte es nur wieder unnötig neuen Ärger geben.
Dieses Sprichwort gründet auf eine Weisheit die besagt, dass in vielen Fällen die Nichtkommentierung von Vorgängen oder Aussagen anderer die günstigere Lösung für ein gedeihliches Koexistieren sein kann. Wer alles und jedes bewertet und kommentiert, läuft bereits aus statistischer Wahrscheinlichkeit Gefahr, dass seine Ansichten keine ungeteilte Zustimmung finden. Je nach intellektueller Ausstattung des Gegenübers kann hier die Gefahr eines Konflikts mitunter zu unschönen Meinungsverschiedenheiten führen, die im Einzelfall besonders unter besonders emotionalisierten Humanoiden zu gewalttätiger Auseinandersetzung führen.