Denkt ihr man sieht verstorbene im "Himmel " wieder?

18 Antworten

Ich denke, das dies zumindest möglich ist. Wie es im Jenseits konkret aussieht, kann ich auch nicht sagen, aber irgendwann werde ich es erfahren.

Auch ich bin gläubiger Christ und glaube an ein Leben nach dem Tod. Die Antwort von comhb3mpqy gibt meine Haltung zu diesem Thema treffend wieder.

Ich wünsche Dir aber auch viel Kraft, die Trauer zu verarbeiten. Ich denke, es ist oft ein großes Stück Arbeit, von der Trauer zur Dankbarkeit zu kommen. 

Dies kann sich auch über einen längeren Zeitraum erstrecken. Also positiv über den Verstorbenen zu denken und dankbar für die gemeinsamen Erlebnisse zu sein, ist ein Anzeichen dafür, dass man die Trauer gut verarbeitet hat. Ich weiß, wovon ich rede, sage ich nur.

LG

chman

Hallo LindaMarie17,

es tut mir sehr leid, dass Du Deinen Vater schon so früh verloren hast! Meiner starb, als ich noch ganz klein war. Ich kann mich gar nicht mehr an ihn erinnern, dennoch vermisse ich ihn sehr. Ich freue mich jedoch, ihn eines Tages wiederzusehen und ihn dann endlich kennenlernen zu können, allerdings nicht im Himmel. "Warum nicht im Himmel?", magst Du fragen.

Nun, den meisten ist nicht bekannt, dass die Bibel an vielen Stellen von der Aussicht auf ein ewiges Leben in einem irdischen Paradies spricht und nicht vom Himmel. Stellvertretend für viele andere, möchte ich hier nur zwei Stellen erwähnen. Sie lauten:

"Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29).

"Glücklich sind die Mildgesinnten, da sie die Erde erben werden" (Matthäus 5:5).
Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen völlig unbekannt. Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach, z.B. als er zu seinen Jüngern sagte: "Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.  Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo ich bin, auch ihr seid" (Johannes 14:2,3). Mit dem "Hause meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.

Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6). Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).

Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen. Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung: "...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft,   und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).

Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden. Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern: "  Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben;   und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich,   damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30). Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.

Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.

Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel: "Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).

Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht. Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:"  Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21). Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird und wir dann all unsere lieben Freunde und Angehörigen wiederzusehen?

LG Philipp

Hmm, so wirklich weiß das niemand!

Ich Persönlich denke mir immer nur:
Wenn es kein Leben danach gibt, wieso gibt es denn den Tod?

Ich glaube das, das richtige leben erst nach dem Tod beginnt egal ob im Himmel oder im Paradies oder vielleicht sogar als wiedergeborener Mensch.

Aber ob es jemals so sein wird, werde ich erst sehen wenn ich Sterbe.

 Ich glaube ja ich bin zwar kein strenggläubiger aber ich glaube das man nach dem Tod ein weiteres Reich kommt das das Leben  nur der Anfang von etwas ganz ganz großem ist.

Aber mir wurde gesagt an das was du glaubst das wird eintreffen also viel Glück .

Lg

Das kann niemand niemand niemand ausschließen. Bei Fragen wie deinen finde ich nebenbei dass die Atheisten ruhig ruhig sein dürften. Ich halte es für absolut möglich dass ihr euch, wennschon nicht wiederseht, irgendwie anders wieder Kontakt aufnehmen könnt.lg