Denkt ihr es ist angemessen mit einem abgeschlossenen Informatik Studium 2100 netto Gehalt als Einstiegs Lohn zu fordern 💪?
Schließe mein Studium voraussichtlich nächstes Jahr ab 💪💪
Wirtschaftsinformatik (und bevor jetzt alle meckern das es Wirtschaft ist, falsch, es hat 70% Informatik Anteil 30% Wirtschaft von daher nicht einfach…)
LG…
24 Antworten
Halte ich durchaus für angemessen. Aber weshalb sollte es nur deshalb nicht einfach sein, weil der Anteil an Wirtschaft lediglich 30% beträgt? Wirtschaft kann ja auch schwer sein.
Eben. Ich selber habe BWL studiert (noch mit Diplom). Die Maschinbau- und Bauingenieure am Campus waren auch immer der Meinung, BWL sei so einfach. Die waren dann immer verblüfft, wenn man ihnen erklärte, daß wir dreidimensionale Gleichungen (Ebenengleichungen) lösen, uns in Teilbereichen des Rechts (Arbeitsrecht, Wirtschaftsprivatrecht) auskennen, das Bilanzierungs- und Einkommensteuerrecht beherrschen, verschiedene Wirtschaftstheorien kennen, Wirtschaftsmathematik anwenden und nebenbei noch nahezu fließend Englisch lernen müssen. Im Schwerpunkt hatte ich dann Bankwesen mit Fokus auf Aktien und statische sowie dynamische Investitionsmodelle und Bankkalkulation. Hinzu kommt Buchführung, KLR, Material- und Fertigungswirtschaft und Organisation. Kurzum: Wirtschaft erfordert mehr Vielseitigkeit als technische oder mathematische Berufe.
Einstiegsgehalt
Gehälter werden i. d. R. in Brutto angegeben.
2.100 € netto entsprechen etwa 3.200 € brutto = 38.400 € im Jahr (ohne Berücksichtigung von Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld sowie sonstiger Vergütungen und geldwerten Vorteilen).
lt. verschiedener Quellen sind so 35.000 € bis 45.000 € als Berufseinsteiger realisierbar.
Ich denke, Deine Gehaltsvorstellung ist durchaus realistisch; etwas mehr sollte man aber schon in die Verhandlung einbringen.
Trainees erhalten aber zunächst erheblich weniger.
Man muß aber immer bedenken, daß solche Werte, die man in verschiedenen Publikationen findet, meist Durchschnittswerte sind und man weiß oft nicht, wie diese Werte erhoben werden - man kann sich hier etwas orientieren - aber das ist schon in den Unternehmen sehr unterschiedlich; es kommt auch darauf an, ob ein Tarifvertrag vorliegt oder nicht und auch die Unternehmensgröße spielt eine Rolle.
Wenn ein Tarifvertrag vorliegt, sind die Gehälter höher.
Traurig..in den USA verdienen Graduates 2-3x so viel. Und das eben *nicht* nur bei FAANG.
Im Gegensatz zu uns mussten die aber 50k+ für ihr Studium zahlen. Von demher schon etwas berechtigt.
In den USA gibts auch keine (verpflichtende) Sozial- und Krankenversiche- rungen, da musst du einen Arzt bar cash zahlen. Bar oder mit Karte, wie bei uns beim Tierarzt.
Einen normalen Arztbesuch könnte man sich vielleicht auch hierzulande noch ein paarmal im Jahr ohne Krankenversicherung leisten, aber wehe du musst mal ins Krankenhaus und brauchst eine Reha nach einem Unfall ...
würde ich eher als untere grenze sehen und da ist sicherlich noch luft nach oben.
2100 netto heißt ja ungefähr 3200 brutto. Da ist wohl mehr drinnen.
https://www.absolventa.de/jobs/channel/wirtschaftsinformatik/thema/gehalt
macht mich als Bauingenieur etwas neidisch aber ich wusste ja das wir nicht so dolle bezahlt sind xD
Wow 😯 wusst ich gar net das ist natürlich sehr erfreulich davon kann ich leben 💪
omg Bauingenieure ihr habt meinen Respekt damit könnte ich wohl eher nichts anfangen und knallhart durchfallen…
naja google ist schon hilfreich. schau mal ein paar seiten an wo einstiegsgehälter vorkommen. da gibts einige die sogar die firmengröße mit drinnen haben.
in der regel wird über ein brutto JAHRESgehalt verhandelt weil ja manche 13 gehälter zahlen und manche 12.
würde also bei deinen Vorstellungen mal mit 50 bis 55k im Jahr brutto anfangen. Halte ich für realistisch.
Setz dir ein Minimum, was Du für deinen Lebensstil brauchst.
Schau dir auch den Durchschnitt in deiner Region mit deiner Berufserfahrung (Studium = 0 Berufserfahrung) an und passe das Minimum grob in die Richtung an.
Dann frag den potentiellen Arbeitgeber nach einem Vorschlag und leg noch ein bisschen Verhandlungsspielraum drauf.
Entscheidend ist nicht das Studium, sondern wie Du das Geld, was Du haben willst, rechtfertigen kannst. Einfach nur hinter dem Abschluss verstecken wird dir jedenfalls nicht helfen, zeige lieber, was Du wert bist, dann kannst Du den Preis nach oben treiben. Vergiss dabei aber nicht, dass die Arbeitgeber genau die gleichen Gedanken (auch ein Maximum) hinter sich haben.
Ob deine Summe gerechtfertig ist, kann ich dir nicht sagen, das hängt von Region und Beruf ab und wie Du dich darstellen kannst.
Ach ja und rechne in Brutto-Gehältern, idealerweise pro Jahr. Die Firmen rechnen auch so, das vermeidet umständliches hin und her rechnen, wenn Du ein grobes Gefühl dafür hast, wie viel z.B. 40k€ (ca. 2100€ Netto/Monat) im Jahr sind.
Und vergiss nicht, dass viele Firmen ein 13tes Gehalt anbieten, das musst Du dann natürlich mit einplanen.
Woher weiß man, ob die Firma das 13te Gehalt anbietet? Das sagen die bestimmt nicht im Vorstellungsgespräch oder?
Warum sollten sie das nicht sagen?
Und wenn nicht: Frag doch einfach.
Das Thema Gehalt sollte sowieso irgendwann angesprochen werden.
Aber nicht direkt am Anfang, das wäre unhöflich.
Und spätestens im Vertrag muss es zwingend drin stehen.
Es geht immer nur um Bruttolöhne. Wie viel brutto möchtest du haben?
Naja, so viel es nur geht 😬 aber sagen wir mal 42.000 brutto pro Jahr
Schwierig zu sagen was der Markt in einem Jahr her gibt aber unrealistisch ist es nicht.
Pass auf jeden Fall in den Verhandlungen auf, du musst immer ein bruttogehalt angeben. Sonst sagst du netto und bekommst das in brutto.
Stimmt. Naja… Wirtschafts Studenten haben so einen gewissen sag ich mal „Ruf“ das das was sie lernen sehr einfach sei. Aber ja hast recht vor allem bei uns sind die wirtschafts Module sogar recht schwer im Vergleich…