Darf ich mit 13 Jahren einen Brief im A4 Format bei der Post verschicken?
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10 Antworten
Alsooooo... Wenn wir es mal ganz streng juristisch angehen, bräuchtest du für den Erwerb der Briefmarke bzw. die Bezahlung des Portos als Gegenleistung für die Beförderung des Briefes die Zustimmung deiner Eltern. Mit über 7, aber unter 18 Jahren bist du nämlich laut BGB nur beschränkt geschäftsfähig. Und für Rechtsgeschäfte, die für dich nicht ausschließlich "rechtlich vorteilhaft" sind (das wäre zum Beispiel das Annehmen eines Geldgeschenks, weil du davon nur Vorteile und keinerlei rechtliche Verpflichtungen hättest), müssten deshalb deine Eltern zustimmen.
Eine Ausnahme gibt es dabei: wenn du das Porto von deinem Taschengeld bezahlst, also von dir "zur freien Verfügung überlassenen Mitteln", dann darfst du dieses Rechtsgeschäft - den Kauf der Dienstleistung des Brief-Beförderns - auch ohne Zustimmung deiner Eltern gültig abschließen.
So, und jetzt denken wir aber einfach mal praxisnah ;). Bei so einer Kleinigkeit wie dem Versenden eines Briefes wird niemand fragen, ob die Eltern des Minderjährigen da auch echt mit einverstanden sind oder sie gar in die Filiale rufen, um das zu bestätigen ;). Da wird einfach mal davon ausgegangen, dass die Eltern schon damit einverstanden sind. Und somit solltest du keinerlei Probleme dabei bekommen, deinen Brief auf die Reise zu schicken :).
Ja. Als Briefmarkenverkäufer würde ich dich als Boten ansehen. Selbst wenn nicht, würde ich annehmen, dass du das Porto von deinem Taschengeld (sofort) bewirkst oder du die Genehmigung deiner Eltern zur Übersendung des Umschlags durch die Post hättest.
Wieso solltest du das nicht dürfen? Ich habe noch keinen Briefkasten gesehen, an dem das Alter des Einwerfers geprüft wird.
Das größte zulässige Format für Briefe ist B4, das ist etwas größer als A4. Eine Altersgrenze für die verschiedenen Briefformate gibt es nicht.
Selbstverständlich
Ich meine direkt bei der Post