Darf ein Hund den Halter zur Selbstverteidiung beschützen?
Ich habe eine Diskussion mit meinen Freunden. Es geht um folgenden Gedanken: wenn jemand einen angreift und man seinen Hund dabei hat, der Hund den Angreifer dann beißt, gelten dann immer noch Schadensansprüche?
Ich bin der Meinung ja, weil trotzdem der Hund jemanden geschadet hat. Meine Freunde meinen das wäre dann Notwehr. Ein Hund kann doch nicht aber unter Notwehr handeln.
Was meint ihr?
6 Antworten
wieso, der halter verteidigt sich mit der sache hund
so wie man sich mit der sache messer verteidigen würde
aber kann echt sein, dass da trotzdem gehaftet wird, aus gefährdungshaftung
dafür hab ich ihn, natürlich soll er das sogar
wenn die anderen zb auch bewaffnet sind, hunde drauf, die gehen immer rein, sie sind mit den hunden beschäftigt, du suchst deckung und schießt
Wer seinen Hund aus solchen Zwecken hält sollte kein Hund haben
in Deutschland ist es verboten dass Hunde Menschen verletzen, egal in welcher Situation. Die einzige Ausnahme ist die Polizei, die den Hund zu dienstzwecken benutzt.
wenn m ich einer bedroht, interessiert es mich 0,0, was erlaubt, verboten oder sonst was ist
ich mache dann das, was mir den vorteil bringt
ist cool
Dann muss man aber damit rechnen, dass der Hund als gefährlich eingestuft wird& zukünftig nur mit Maulkorb geführt werden darf.
von mir aus darfst du den Hund als Notwehr einsetzen. Mir ist das egal und ich finde die Regel sowieso dumm. Aber du musst dann damit rechnen dass dein Hund maulkorbpflicht bekommt oder in einem sehr schlimmen Fall vielleicht auch eingeschläfert wird.
ja, besser als wenn die mich totmachen
außerdem würde ichnicht auf die polizei warten
niemals, solange mich keiner identifizieren könnte, würde ich bei gar nix auf die polizei warten
ob ich eine schlägerei etc hätte
ich verdrücke mich
deutschland 2020
Deutschland 2020 trifft es auf den Punkt.
Als Opfer darfst fast gar nichts außer da stehen und Dich verletzen lassen, so ungefähr ist unsere heutige Rechtsprechung, ich sag doch Gesetze dienen nur zur Beruhigung.
ja, fressen oder gefressen werden
also normaler bist du immer am arsch, wenn dein gegner zu irgendeiner minderheit gehört
es fängt schon damit an, dass er h4 ist und du nicht
er hat prozesskostenhilfe, du prozessrisiko
dieses land ist nur noch für asoziale gut
also muss man sich auch so verhalten
Genau, es wird immer der Täter verteidigt und das Opfer bestraft durch das handeln
Naja auch ein H4 ler muss zahlen wenn er verliert, aber das sind dann die Prozesskosten, das wissen viele nicht. Schmerzensgeld würde dann wieder im Zivilprozess eingeklagt werden, wenn der Schuldner nicht zahlt oder bedingt h4 nicht zahlen kann.
Aber das ist eigentlich egal, denn Fakt ist, das wir in D in einer Zeit leben wo es immer schlimmer wird und ehrlich wenn bei mir jemand einbricht oder mich jemand verletzen will, dann muss er oder sie mit den Konsequenzen leben und die sind sicher nicht angenehm und was unsere Gesetze diesbezüglich angeht, so verlass ich mich da sicher nicht drauf, da verlasse ich mich eher auf mich selbst. 😊
Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber ich würde eher das Risiko eingehen, dass mir Leid zugefügt wird, als dass meinem Hund schlechtes widerfährt. Immerhin bin ich für ihn verantwortlich, nicht er für mich.
Finde das Thema aber auch nicht ganz durchdacht (rechtlich gesehen).
Beide haben irgendwie Recht, das Anrecht zur Anzeige hat man immer, auch wenn man evtl sogar selber schuld ist. Sprich beide Parteien können eine Anzeige erstatten, den Rest klärt dann ein Gericht, kommt da echt auf die Umstände an 🤷 im Regelfall wird zugunsten des Angegriffenen entschieden, aber es gibt auch Fälle wo der Halter blechen musste, denn Notwehr bedeutet eine gegenwärtige Gefahr auf sein Leben abzuwenden, ist der Täter bereits auf der Flucht und der Hund stellt ihn weiter nach so ist das zb nicht mehr gerechtfertigt. Auch auf die Verletzungen der beteiligten wird geachtet, so kann man durchaus erkennen mit welcher Intensität "beschützt" wurde, abwehrbeißen wird anders gehandelt als beschädigungsbeißen. Im übrigen haben Hunde auch eine ganz andere Sicht auf Dinge, ich kenn ein paar die mit Hund überfallen wurde, der gleiche hund der Zuhause den dicken Larry macht sobald der Briefträger kommt hat bei den Überfall ganz brav daneben gestanden. 🤷
laut Gesetz ist das verboten. Der Hund darf niemals irgendwen angreifen.
moralisch gesehen ist das Gesetz absolut grausam und moralisch gesehen ist die einzig richtige Antwort dass der Hund den Täter beißen darf.
aber das Gesetz richtet sich nicht nach Moral und Logik sondern nach sinnlosen Regeln.
Doch,wenn der andere das herrschen angreift,darf der Hund ihn doch beschützen?
Er sollte ihn verteidigen dürfen,oder soll er zusehen,wie z.B eine Oma stirbt?(vielleicht deine?)
Ja genau das soll er.
Bei solchen Fragen gehts nicht um Sinn oder Unsinn, sondern rein Faktisch um die Gesetzeslage.
Das Gesetz sagt eindeutig, dass ein Hund keinem Menschen Schaden darf, ganz egal in welcher Situation man sich befindet.
Selbst ein Einbrecher kann dich anzeigen wenn er in deinem Wohnzimmer gebissen wird.
Wie gesagt, Sinn und Unsinn zu diesem Gesetz stehen nicht zur Debatte.
Der Hund darf niemals beissen. Punkt.
Na ich weiß nicht wie man in bestimmten Situationen als Opfer der Hundeattacke argumentieren möchte.
„ja, also ich habe da einfach rumgestanden und habe gewartet bis ich die Frau überwältigen konnte. Während ich sie am Boden festhielt und die Hose runterzog biss sich ihr Hund einfach so in meinem Bein fest."
Entscheidung Hund wird eingeschläfert. Ich denke so wird es niemals ablaufen.
Die Frage Ist immer, was ist eine echte Notwehrsotuation?
Der Hund darf nicht angreifen, auch nicht um den Besitzer zu verteidigen.