Darf ein Christ zum Psychiater, Psychologen?

11 Antworten

Natürlich dürfen auch Christen ärzliche Hile in Anspruch nehmen. Jeder muss selbst entscheiden.

Hier einige Überlegungen z udiesem Thema:

Psychotherapie

In einigen Fällen ist auch zu überlegen, ob der Patient nicht mit einem entsprechend qualifizierten Fachmann über bestimmte Dinge sprechen sollte. Vielleicht kann der Hausarzt, der den Patienten persönlich kennt und sein Vertrauen genießt, dafür herangezogen werden. Wie sieht es jedoch mit der Behandlung durch einen Psychiater oder Psychologen aus? Es ist zwar eine persönliche Entscheidung, solche Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber sie sollte mit gebührender Vorsicht getroffen werden. Die betreffenden Therapeuten gehen eine Behandlung sehr unterschiedlich an. Einige praktizieren beispielsweise immer noch Formen der Freudschen Psychoanalyse, deren Wert von vielen Fachleuten auf dem Gebiet der psychischen Erkrankungen angezweifelt wird.

Noch größere Aufmerksamkeit verdient die Tatsache, daß manche wohlmeinende Therapeuten schon Ratschläge gegeben haben, die völlig im Widerspruch zur Bibel standen. Da sie die biblischen Grundsätze nicht verstehen — oder sie sogar als „Torheit“ betrachten —, sind einige sogar zu dem Schluß gekommen, die Probleme des Patienten seien darauf zurückzuführen, daß er sich an den strengen Sittenmaßstab der Bibel halte (1. Korinther 2:14).

Es gibt allerdings auch Therapeuten — Psychologen und Psychiater eingeschlossen —, deren Psychotherapie weniger mit Psychoanalyse zu tun hat, sondern dem Patienten helfen soll, seine Krankheit zu verstehen, wobei sie die Notwendigkeit der medikamentösen Behandlung betonen und versuchen, praktische Probleme auszuräumen. Einem Christen mögen solche Therapien hilfreich erscheinen, doch er sollte unbedingt einige Dinge klären, bevor er in eine Behandlung einwilligt: Was schließt die Behandlung alles ein? Welche Ratschläge werden gegeben? Versteht und respektiert der Arzt die Glaubensansichten der Zeugen Jehovas? Wer einer Psychotherapie zugestimmt hat, sollte ‘die Worte prüfen’, die der Arzt äußert, statt alles einfach hinzunehmen, ohne Fragen zu stellen (Hiob 12:11, 12). Lg J.

Die Psychologie und die Psychiatrie sind medizinische Hilfsmittel die ich auch als Christ unter Umständen  in gebrauch nehmen würde.

Wenn es darum geht zum Beispiel Verhaltensweisen zu ändern würde ich die Hilfe eines solchen in Anspruch nehmen ...oder wenn wenn ich ein Problem mit meinem Gehirnstoffwechsel hätte, dann bleibt mir  nichts anderes übrig als zum Psychiater zu gehen. 

Allerdings  stösst die Psychologie an ihre Grenzen und auch die Psychiatrie wenn die Probleme Geistiger Natur sind .

Manchmal  haben  Probleme die in Familien immer wieder auftreten Geistige Ursachen .  Diese  können sogar  aus vorangegangenen Generationen   stammen.

Gewisse Probleme Wie  zbsp. Alkoholismus .Selbstmord , Abtreibung, kommen in gewissen Familien immer wieder und wider vor  . .Da helfen dann nur  Heilungsgebete und  villeicht ein Priester ....manchmal braucht es gar einen Exorzisten welche  im Idealfall mit Psychiatern zusammen arbeiten .Es gibt auch tatsächlich solche die das tun .Zumindestens in Italien .

Lebt der Mensch in der tiefen Sünde kann das für ihn grosse Psychische Probleme zur Folge haben .

Die Therapie heisst hier : Umkehr und Hinwendung zu Jesus Christus unserem Heiland.

Eine gute  Beichte hat schon manche Deppression geheilt,denn die Sünde drückt uns nieder steht in der Heiligen Schrifft,welche  das Wort  Gottes ist.

Er nimmt uns an die Hand und heilt alle unsere Gebrechen:

Jesus Christus Spricht:

Kommt alle zu mir die ihr Mühselig und beladen sein, ich werde euch erquicken !

Dieses Angebot sollte viel mehr Menschen annehmen ...es ist sogar völlig Kostenlos ! 

 

 

Ich habe eine pseudogläubige Nachbarin (Adventistin), die lehnt meistens medizinische Hilfe ab und "studiert" täglich die Bibel, sie meint das würde reichen. Trotzdem ist sie gerade zur Kur gefahren, hmmm...

Früher war es auch leider so in der Neuapostolischen Kirche:

Da wurde davon abgeraten zu einem Psychiater zu gehen; wer Depressionen habe der sei nicht gläubig genug wurde gesagt

Manche sahen auch Psychiater als Angriff auf den Glauben an-falls der Betroffene religiöse Ängste hatte..

Heute darf jeder zu einem Psychiater/ Therapeuten.

Es wird sogar geraten sich dort Hilfe zu holen; denn die Amtsträger sind schließlich nicht geschult für Probleme wie Depressionen oder Psychosen

Meiner Meinung nach sind Religionen ein Werkzeug um psychologisches Wissen in Form von Mythen zu vermitteln, bzw. den Suchenden anzuleiten psychologisches Wissen und tiefes Verständnis für die Interreligiösen Inhalte zu erlangen.

Der Inhalt ist wichtig - nicht die Form oder der Ritus oder der Überbringer.

Und deswegen ist auch nicht maßgeblich was irgendein Kirchenführer von sich gibt, sondern was Dir dabei hilft, Dir Deiner Selbst bewußt zu werden.

Und wenn Du Dies auf religiösem Weg nicht schaffst, dann wende Dich an einen Psychologen.

Tu was Du willst.