Was ist ein Christ?

5 Antworten

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen.

Das ist wirklich wunderbar!

chrisbyrd  31.03.2024, 21:43

Jesus wurde gekreuzigt, ist nach 3 Tagen auferstanden und ist danach nicht noch einmal getötet worden.

Nach seiner Auferstehung war Jesus noch 40 Tage bei den Jüngern und hat sie gelehrt. Danach ist Er in den Himmel aufgefahren: Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver

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Hallo Tucerukbbh,

das Problem ist, das im Laufe der Jahrhunderte eine Christenheit entstanden ist, die in vielem sehr weit von dem abgewichen ist, was in der Bibel steht. Dazu zählt auch die Dreieinigkeitslehre, die nicht biblisch ist?

Im Johannesevangelium (Neues Testament) beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben und kommentieren:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).

Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

Tucerukbbh 
Fragesteller
 01.04.2024, 14:01

Oh das ist ja sehr interessant zu hören, hier gibt es nämlich viele die auf meine Frage geantwortet haben und laut ihrer Antwort sind Menschen die denken Jesus Sei nicht Gott, sind garkeine christen.

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1. Frage: Was ist ein Christ?

1. Antwort: Ein Christ ist einer der aus dem ganzem Herzen vertraut/Glaubt und aus ganzem freien Willen/Bewusst sich entschieden Gott (das wird so klingen als negativ und oder Hard, tatsächlich ist es nicht Negativ/Hard, sondern Gott möchte uns und andere vorwärts bringen in Guten Sinn) Gott zu dienen und sein Willen tun, nicht sein eigenen Willen tun

2.1. Frage: Ich möchte wissen ob Jesus Gott ist im Christentum?

2.1. Antwort: Kurz gesagt: Ja

2.2. Frage: warum, wie?

2.2. Antwort: Weil es in Gottes Wort steht, der Vers

‭Johannes 1:33-34 Hfa‬ ([Hfa/Hoffnung für Alle] ist eine Übertragung, keine Übersetzung)

[33] Wer er ist, wusste ich vorher noch nicht«, wiederholte Johannes, »aber Gott, der mir den Auftrag gab, mit Wasser zu taufen, sagte zu mir: ›Du wirst sehen, wie der Geist auf einen Menschen herabkommt und auf ihm bleibt. Dann weißt du, dass er es ist, der mit dem Heiligen Geist tauft.‹ [34] Und weil ich das gesehen habe, kann ich bezeugen: Dieser Mann ist Gottes Sohn!«

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‭Markus 15:39 Hfa‬

[39] Der römische Hauptmann, der gegenüber vom Kreuz stand, hatte mit angesehen, wie Jesus starb, und rief: »Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!«

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‭Johannes 10:36 Hfa‬

[36] Wie könnt ihr den, der von Gott selbst auserwählt und in die Welt gesandt wurde, als Gotteslästerer beschimpfen, nur weil er sagt: ›Ich bin Gottes Sohn‹?

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‭Johannes 1:49-50 Hfa‬

[49] »Rabbi, du bist wirklich Gottes Sohn!«, rief Nathanael. »Du bist der König von Israel!« [50] Jesus sagte: »Das glaubst du, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah. Aber du wirst noch viel größere Dinge zu sehen bekommen.«

2. Vers: Weil der tat es mit den Ohren zu glauben/Vertrauen und nicht mit dem Herzen

3. Frage: welcher Gemeinde ihr zu gehört?

4. Antwort: Tatsächlich sind wir alle eine Gemeinde, aber deine Frage bezieht sich nicht darauf wahrscheinlich. Ich bin in einer Freie - Evangelische Gemeinde

5. Frage: haben die Menschen die ihn kreuzigten ein Teil von Gott getötet?

5. Antwort: Kurz gesagt: Nein, haben wir nicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selbst ein Christ

Ich bin kein Christ, aber Jesus ist Gottes Sohn und zugleich Gott, der in Flesich als irdische Präsenz auf die Erde entsandt wurde. Dieser Ansicht vertreten alle 3 Konfessionen - Evangelium, Katholiken, Orthodox.

Du darfst als Christ nämlich auch Jesus anbeten, denn er ist eins mit dem Vater, da er selber Gott ist.

Lass dir nichts von unwissenden Christen einreden, Jesus sei kein Gott. Das sind keine Christen, und lehnen das Evangelium, die katholische sowie orthodoxe Lehre ab.

Ja, die ihn gekreuzigt haben, haben den Gott als irdische Präsenz, den Sohn, getötet. Aber er ist laut Christentum ja wieder auferstanden.

Tucerukbbh 
Fragesteller
 31.03.2024, 20:18

Danke für deine Antwort, war aber nicht sehr hilfreich. Trotzdem danke dir 😊

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RStroh  31.03.2024, 20:36
@Tucerukbbh

Warum war diese Antwort nicht hilfreich? Sie drückt die Christliche Sichtweise gut aus.

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Tucerukbbh 
Fragesteller
 31.03.2024, 20:55
@RStroh

Naja sie haben ihre Antwort noch umgeändert und jetzt verstehe ich ihre Antwort besser.
okey, also Jesus ist Gott und christen die anders denken sind unwissend und gehören nicht zum Christentum.

wenn das so wäre, wäre ein sehr guter Kollege von mir der das Christentum studierte und sich evangelisch nennt kein Christ, habe ich das richtig verstanden?
und danke dir für deine Antwort 😌

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MenschDNA  31.03.2024, 20:56
@Tucerukbbh

Ja, denn die meisten Theologen wenden sich im Laufe ihres Studiums vom Glauben ab und werden entweder Atheisten oder konfessionslos

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die Religion.....die meiner eigentlich am nächsten ist.

Mit Sicherheit nicht.

Ansonsten - Christ ist der , welcher sich der Botschaft Jesu verpflichtet fühlt, versucht nach dieser sein Leben auszurichten.

Über weitere Glaubeninhalte versuche dich im Netzt, z.Bsp. bei WIKI zu informieren.

Tucerukbbh 
Fragesteller
 31.03.2024, 22:14

Wenn du dich wirklich mit deiner Religion auseinandersetzen würdest würdest du merken wie ähnlich sich die beiden Religionen sind außer das wir nicht daran glauben das Jesus Gott ist

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AdamundEvi  31.03.2024, 22:52
@Tucerukbbh

Das ist ja der Gegensatz. Das macht den Islam zu einer völlig anderen Religion.

In Jesus erkennen wir den liebenden, vergebenden, gnädigen Gott, der jeden Menschen liebt (weil er jeden Menschen erschaffen hat). Deshalb hat er sein irdisches Leben hingegeben, damit jeder der an ihn glaubt, gerettet wird.

Der Allah des Koran aber ist ein ganz anderer.

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Viktor1  01.04.2024, 00:25
@Tucerukbbh
würdest würdest du merken wie ähnlich sich die beiden Religionen

Nein - auf keinen Fall. Der Islam ist eher den Judentum ähnlich.
Es- geht hier zuerst nicht um Glaubensunterschiede - welche auch bedeutend sind - sondern zuerst die Heilsbotschaft , den Heilsweg , der Zum Reich Gottes ("Paradies" im Islam) führt und die Vorstellung vom Ziel.
Du jedenfalls hast keine Ahnung vom Christentum.

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Tucerukbbh 
Fragesteller
 01.04.2024, 05:58
@Viktor1

Also das ergibt grad überhaupt kein Sinn.
der Islam soll den Christentum sich garnicht ähneln sondern eher den Judentum. das Christentum hat seine Wurzeln im Judentum. Jesus, der war Jude, und viele der frühen Anhänger des Christentums waren ebenfalls Juden. Das Christentum entwickelte sich aus jüdischen Traditionen.

und noch was, ich habe natürlich nicht viel Ahnung vom Christentum, deswegen ja auch die Frage, du Vogel🐥

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Viktor1  01.04.2024, 12:25
@Tucerukbbh
ich habe natürlich nicht viel Ahnung vom Christentum,

Genau - und deshalb hältst du besser deine Klappe dazu.

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Tucerukbbh 
Fragesteller
 01.04.2024, 14:02
@Viktor1

darauf erstmal noch 5 fragen online stellen über das Christentum

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