Warum beten die Christen zu Jesus und nicht zu Gott?

5 Antworten

Beim wichtigsten Gebet, das fast alle Christen immer wieder sprechen, rufen sie Gott Vater an und nicht Jesus.

Vater unser oder Unser Vater

https://www.elk-wue.de/fileadmin/Downloads/Glauben/Geistliches/Gebete/Das_Vaterunser.pdf

Es ist auch das einzige Gebet im Neuen Testament das Jesus seine Anhänger gelehrt hat.

Da Jesus Teil des dreieinigen Gottes ist, bete ich und beten viele andere Christen, auch immer wieder zu Jesus.

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

– Johannes 14,6

Was sollte man über das Christentum wissen?:

Im Mittelpunkt der christlichen Lehre steht der Glaube an den einen Gott, der die Welt und die Menschen erschaffen hat. Die Menschen aber entfernten sich von ihrem Schöpfer. Ein Abgrund tat sich auf. In der Tradition der Glaubenslehre (Dogmatik) entwickelte sich folgende Sichtweise: Durch den Opfertod Jesu kam es zur Versöhnung zwischen Mensch und Gott. Damit wurde der Tod an sich besiegt, auch die Sünde, jenes Tun, das einen Menschen von Gott entfernt und trennt. Der Keim zur Sünde aber vererbt sich durch die Generationen. Wie steht der Mensch vor Gott da? Wie kann er sich rechtfertigen? Muss er gute Taten vollbringen, um sich das Heil zu verdienen? Oder bekommt er es geschenkt aus Gnade? - Darüber stritten Generationen von Christen.
Christen glauben, dass Gott durch Jesus von Nazaret in einzigartiger Weise gesprochen und gehandelt hat, so dass die Menschen in ihm Gott begegnen können. Er ist der Sohn Gottes von Anbeginn der Welt an, war aber auf Erden trotz seiner Göttlichkeit ein Mensch wie alle anderen auch: geboren von einer Frau und sterblich. Allerdings mit einer Ausnahme: Jesus, so sagt die Theologie, war ohne Sünde. Zusammen mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist gehört er zur Dreifaltigkeit des Einen Gottes.

Quelle: Basiswissen Christentum von Dr. Georg Schwikart, S. 11

Das meiste am neuen Testament ist von der jungen Kirche so hingeschrieben worden, dass es für Griechen und Römer gepasst hat.

Ich kann mein Gebet an Gott den Vater richten. Aber ebenso kann ich mich an Jesus wenden, in dem Gott selbst Mensch wurde. Und dann gibt es auch noch den Heiligen Geist, der mir in der Taufe als Beistand geschenkt wurde.

Und in der Fürbitte kann ich mich von meinen Schwestern und Brüdern im Glauben unterstützen lassen.

Weil sie der Doktrin der Trinität der Kirche auf den Leim gegangen sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid