Dampfturbine/-maschine für den Hausgebrauch?

5 Antworten

turbine für den hausgebrauch lässt sich fast nicht realisieren vom aufwand her,dampfmaschine wäre einfacher und macht nur sinn wenn du die abwärme nutzen kannst.musst selber entwickeln denn ich glaub kaum das am markt etwas zu finden ist.und wenn brauchst eine aufwendige regelung um den generator am netz zu halten.drehzahlschwankungen macht es nicht mit sonst fliegt er raus

das gibt der Markt nicht her. du musst um Strom mit einer Dampfurbine zu erzeugen schon eine MENGE wärme bereit stellen. so viel dass man in einem normalen Haushalt nicht weiß wohin damit...

es gibt sogenannte Gas und Dampf Turbinen (GUD) das sind einendlich zwei turbinen auf einer Welle. die erste, die gasturbine funzt so ähnlich wie die Antriebsturbine eines Helikpters. mit der Abwärme der Verbrennung wird dampf erzeugt, der eine zweite Turbine auf der gleichen Welle mit antreibt.

trotzdem entsteht noch seeehr viel abwärme. und damit sich eine solche Anlage auch lohnt, muss sie entpsrechend groß gebaut werden.

so ein GUD Kraftwerk kann eine ganze Wohnsiedlung, aber auch ein großes schwimmbad etc. mit Wärme versorgen!

lg, Anna

Ich würde drei Argumente in den Gedankenstrom einbringen wollen. 1 unwirtschaftlich.

2 Saugefährlich. Stationäre Dampferzeuger sind sehr teuer in der Anschaffung und dann müssen die auch in turnusmäßigen Intervallen auf Schäden geprüft werden, wie eine Dampflok z.B. Das sit ebenfalls Kostenintensiv und während der Prüfung muss die Anlage kalt sein. Also 2 - 3 Tage wird keine Strom / Wäre erzeugt werden können.

3 Hoher Einsatz von Energieträger wie Gas, Öl Holz oder Kohle und Wasser, immer wieder Wasser, für die Kesselspeisung. Dann braucht es auch viel Platz dafür. Fazit, denk lieber über eine Kraft-Wärme Koppelung nach. Ein Verbrennungsmotor treibt permanent einen Generator an und produziert dabei Abwärme, wie beim AUto. Nur wird in dem Block Heiz- KraftWerk diese Abwärme für Heizung und warmes Wasser benutzt. Genau darin liegt das Sparpotential des B H K- W. Es wird weniger Energie in Wärmeform vergeudet. Die Kunst ist nun, eine passende Dimensionierung zu berechnen. Erfahrungen zeigen aber, dass private Einfamilenhäuser einfach zu klein für eine effiziente Nutzung eines N H K- W sind. Meist entseht zu viel Strom. Staatliche Förderung gibt es daher vermutlich nicht.

Dampfmaschinen sind höchst ineffizient. - D. h. du steckst viel Energie in form von Holz/Kohle hinein und bekommst am Ende/an der Antriebswelle prozentual betrachtet recht wenig Leistung heraus.

Im Sommer brauchst du die Abwärme nicht. Selbst wenn du Abwärme in einem Erdspeicher für den Winter fest hältst, kannst du sie nachher nur mit modernen Mitteln (Wärmepumpe) usw. wieder effizient heraus holen.

Da kannst du dir auch gleich das Dach vom Haus mit Solarzellen vollpflastern, mit dem Strom, der gerade nicht verbraucht wird Wasser aufspalten und den durch Elektrolyse gewonnenen Wasserstoff in Tanks aufbewahren.

Den Wasserstoff kannst du dann z. B. mittels einer Brennstoffzelle in Strom umwandeln und die Abwärme wiederum speichern (Sommer) oder gleich zum Heizen (Winter) verwenden...

Peppie85  29.06.2016, 07:45

das stimmt schon generell aber der fragesteller geht hier wohl auf ein Dampf Blockheizkraftwerk ein... das wäre theoretisch schon nicht so ineffizent...

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Heimkraftwerke wie z.B. die "Zuhause-Kraftwerke" aus der VW-Produktion werden seit Jahren von der Fa. Lichtblick vertrieben. Die kleinen Blockheizkraftwerke (Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten aber nicht mit Dampfmaschinen, sondern mit Verbrennungsmotoren.

Die Pellet-Heizung ist übrigens in mehrfacher Hinsicht umweltfeindlich. Erstens kommen die Pellets in aller Regel nicht aus nachwachsenden Wäldern, zweitens emittieren die sehr viel Feinstaub.