colitis ulcerosa was kann man essen?

6 Antworten

Es gibt keine spezielle Diät für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Mithilfe eines Ernährungstagebuchs können Sie aber herausfinden, welche Nahrungsmittel Ihnen gut tun und welche nicht. Viele Betroffene vertragen zum Beispiel keinen Milch- und Fruchtzucker. Bei einem akuten Entzündungsschub kann eine ballaststoffarme Kost angezeigt sein. Denn die unverdaulichen Bestandteile in beispielsweise Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Kohlgemüse können den Darm dann zusätzlich belasten. Ähnliches gilt für scharfe Gewürze und Kaffee. Achten Sie stattdessen auf eine hohe Zufuhr an Flüssigkeit, Energie (Kalorien) und Eiweiß.

Wichtig: Oft kommt es, gerade während eines akuten Schubes, zu einem Nährstoffmangel – zum Beispiel an Eisen, Vitamin B12 oder Vitamin D. Dann können Nahrungsergänzungsmittel oder flüssige Kost (sog. „Astronautennahrung“) hilfreich sein, um für eine ausreichende Vitalstoffzufuhr zu sorgen.

https://www.darmflora-ratgeber.de/morbus-crohn.html?gclid=Cj0KCQiAk7TuBRDQARIsAMRrfUYtTAzv1VD-sz0Z-JLDi5mSnP4m-nM4fceQJtWccP8VLQuMKYSldKwaAkl6EALw_wcB

Ich kann die eigentliche Frage nicht beantworten, weil es keine spezielle Diät für Colitis ulcerosa gibt.

Jedoch sollte der Patient darauf achten, dass keine oder nur wenig Nährstoffe in den Dickdarm gelangen, wo sie von den Darmbakterien verstoffwechselt werden - Clostridien,... Daher sollte der Patient geringe Mengen von Fleisch, Fett, Kohlenhydraten, und eher wenig Rohfaser essen. So kriegen die schädlichen Darmbakterien wenig vorgesetzt und werden so zurückgedrängt.

Das sollte dir ein Arzt sagen, der sich mit den eigentlichen Ursachen der Krankheit auskennt, weil ein Rat dazu ein Therapievorschlag wäre - und das ist Ärzten vorbehalten.

Generell: Jede erworbene Krankheit - und damit auch die CU - hat eine Ursache, die immer außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit liegt. Damit kommen für erworbene Krankheiten nur drei Ursachenbereiche in Frage: Ernährungsfehler, belastende Lebenssituationen oder umweltbedingte Einflüsse wie Schadstoffe (Medikamente, Gifte, usw.)

Laut den Ärzten, die ich kenne, liegen die Ursachen der CU in langjährigen Ernährungsfehlern, speziell im langjährigen Verzehr stark verarbeiteter und dadurch vitalstoffarmer Nahrungsmittel wie Konserven und Präparate. Die grundlegende Therapie ist dann eine tiereiweißfreie Vollwerternährung, idealerweise in Form reiner Frischkost. Da die Symptomatik u.U. ebenfalls behandelt werden muss, gehört die Therapie grundsätzlich in die Hände eines entsprechend erfahrenen Arztes.

Fem42  21.05.2020, 22:14

Ärzte kümmert das leider wenig. In meiner Spezialsprechstunde alle drei Monate kriege ich nur mein Medikament verschrieben, was tonnenweise bei mir rumliegt. Symptome werden nur kleingeredet und auf die Psyche geschoben.

Es macht für mich keinen Sinn dahin zugehen. Bisher musste ich dafür sogar Urlaub nehmen, um an dem Sprechstundentag, der in einer anderen Stadt stattfindet, auch pünktlich zu sein. Meine Chefs hatten auf Dauer wenig Verständnis dafür.

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joangf  22.05.2020, 07:27
@Fem42
Ärzte kümmert das leider wenig. In meiner Spezialsprechstunde alle drei Monate kriege ich nur mein Medikament verschrieben, was tonnenweise bei mir rumliegt.

Das kenne ich auch von den Betroffenen. Ärzte werden leider nur in symptomatischer Therapie ausgebildet, weil alles andere schlecht für das Geschäft der Pharmaunternehmen wäre. Und eine symptomatische Therapie heilt nicht. Deshalb haben wir heute so viele chronische Krankheiten. Die symptomatische Therapie muss nicht falsch sein und im Fall einer Colitis sicher auch notwendig, aber das Ziel einer Therapie muss immer die Wiederherstellung des gesunden Normalzustandes sein, den man ja mal hatte. Und das geht nicht ohne Abstellen der Ursachen.

Symptome werden nur kleingeredet und auf die Psyche geschoben.

Ja, das kommt mir auch sehe bekannt vor. Für den Arzt ist "Ursache" immer etwas, das er im Körper finden kann. Wenn er dort nichts findet, muss es also die Psyche sein. Das ist ebenfalls Folge der mechanistischen, symptomatischen Denkweise, in der sie ausgebildet werden. Dabei liegen die eigentlichen Ursachen einer Krankheit immer außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit - dort sucht aber kein Arzt. Von seltenen Ausnahmen abgesehen.

Es macht für mich keinen Sinn dahin zugehen. Bisher musste ich dafür sogar Urlaub nehmen, um an dem Sprechstundentag, der in einer anderen Stadt stattfindet, auch pünktlich zu sein. Meine Chefs hatten auf Dauer wenig Verständnis dafür.

Es macht halt auch wenig Sinn, wenn der einzige Grund für den Termin ist, das Medikament neu zu verschreiben und bei Verschlimmerung Operationen vorzuschlagen. Neue Erkenntnisse, neue Ideen zu einer besseren Therapie sind ja nicht zu erwarten, weil die Ärzte an ihre Leitlinien gebunden sind. Es gibt zum Glück auch andere Ärzte, aber die sind selten wie weiße Raben.

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Nimm' Heidelbeermuttersaft und glutenfreies Brot. Damit kriegst du den Schub in den Griff.

Falls du noch Hunger hast, esse Kartoffeln, Möhren oder Erbsen gut durchgekocht. Im Schub würde ich auf Spargel verzichten. Der macht nur Schmerzen. Kein Obst. Bei mir geht nicht mal ein Apfel runter.

Keine, aber auch gar keine künstlichen Stoffe (Pizzen, Fischstäbchen, Cappuccinofertig-mischungen), die lassen noch mehr bluten.

Das Problem ist sowies eher, dass einem der Appetit vergeht, wenn man für Blut aufs Klo geht. Man zählt nur noch die Male, wo nichts drin ist.

Einer schrieb hier Kurkuma. Ja, ist sehr gut. Reizt aber die Gallenblase.

Agrogirl  08.07.2023, 16:21

Wo kann man gibt's den saft

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Fem42  09.07.2023, 14:37
@Agrogirl

Rabenhorst. Heidelbeermuttersaft. DM. Oder kleine Muttersäfte in Kaufland, Rossmann oder Bueno.

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Guck mal bei Myra Snoflinga vorbei. Ich häng dir mal ein Youtube Video an.

https://youtu.be/87YLXesKAQ0

Da geht es um die Einnahme von Kurkuma und Gerstengras. In der Infobox ist auch ein Link zu ihrem Instagram Account, auf dem man viele Erfahrungsberichte angucken kann.

Sie hat es wegen colitis ulcerosa anfangen und es hat ihr geholfen. Ich nehme es seit Januar und mir hilft es auch, zB bei meiner Haut und meiner Histaminintoleranz (ich selbst habe keine chronische Darmkrankheit).

Und das ist auch kein komisches hokuspokus Zeug, oder ein teures Präperat, sondern schlicht und einfach Kurkuma und Gerstengras, das man man von einem guten Gewürzhändler kaufen kann (bitte kein Supermarkt Gewürz).

Gute Besserung <3