BWL Studium - Abi Schnitt: 2,5?
Hallo liebes Gute Frage Forum,
ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 2,5 abgeschlossen und studiere seitdem dual Verwaltungsinformatik. In den letzten Monaten habe ich gemerkt, dass das Studium nichts für mich ist, meine Entscheidung überdacht und mich dazu entschieden, dass ich BWL studieren möchte. Da ich mich in der letzten Zeit viel mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich über die Begriffe Target-Uni sowie Non-Target-Uni gestolpert und dass man auf einer Target-Uni für die Zukunft bessere Berufsaussichten hat. Leider reicht mein Abi Schnitt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für eine Target Uni aus (hab mich dennoch u.a. an der Goethe Uni Frankfurt und der LMU beworben - einen Versuch ist's ja Wert).
Nun zu meiner Frage: Welche Unis, bei denen ich mit meinem Schnitt eine Chance hätte, haben auch einen guten Ruf bzw. welche könnt ihr empfehlen? Wie sind/waren eure Erfahrungen?
Falls es eine Rolle spielt: Ich möchte später nicht unbedingt ins Investment Banking oder zu Unternehmensberatungen, aber bei einem DAX-Konzern eine Chance zu haben, wäre nicht schlecht.
Ich freue mich über jede Antwort.
Viele Grüße
2 Antworten
Hallo,
der Ruf der Uni ist völlig egal. Studien haben bewiesen, dass Personaler ihre Uni meist am besten finden und alles andere ist nur Hirngespinst.
Such dir eine Uni aus, in denen du die Module belegen kannst, die dich interessieren. Das ist das Wichtigste.
Nee, ist er nicht. Ich komm von einer Wald- und Wiesen-Uni und die, die bei einem der Big Four arbeiten wollten, haben auch (alle!) eine Stelle dort bekommen. Und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind nicht die "TOP-Unternehmen". Das ist auch ein totales Klischee.
Uni-Absolventen erwarten dann eigentlich alle. Es geht hier aber darum, welche Uni es dann ist und das ist ziemlich egal.
Das ist nun mal falsch, wenn man in die TOP Unternehmen(Daxx) in Unternehmensberatung reinkommen will, spielt der Ruf eine wichtige Rolle.
Uni Mannheim hat einen sehr guten Ruf, belegt meisten die oberen Plätze in den CHE Rankings.
Versuch mal in MyKinsey mit FH oder einem Uni reinzukommen, wo der Schwerpunkt in Marketing liegt. Null Chancen. BWL Curriculum unterscheidet sich von Uni zu Uni. Curriculum ist an den manchen Uni weniger anspruchsvoller.
Das wissen die Unternehmen. Sie wissen auch das die Absolventen aus den Top Uni ein anderes Geschütz durchlaufen haben.
Geb ich dir Recht. Der Schwerpunkt Marketing bringt auch nichts. Deswegen schreibe ich ja, die Module (oder wie du sagst Schwerpunkt) ist das Wichtigste. Ob das jetzt aber die Uni Köln, Uni Düsseldorf, Uni Greifswald ist - interessiert niemanden.
Also, so wie ich das von BWL gehört hab, sind die Target Unis dann doch noch eine Stufe höher. Das ein sehr guter Student mit guten Praktika natürlich auch Chancen hat ist wahr, einfacher ist es aber von einer Target Uni (alleine wegen dem Vitamin B was man da sammelt)
Die, die an der Uni Mannheim studiert hatten, konnten das nicht bestätigen ;) Das war vielleicht mal so vor zig Jahrzehnten als noch bestimmte Profs ihre Lehrstühle dort hatten, aber ist nicht mehr so. Wenn jemand einen Ruf hat, dann sind es die Professoren und die Lehrstühle, nicht die ganze Uni. Und auch Profs wechseln eben die Unis, gehen in Rente etc.
Je nach Schwerpunkt könnte man eher schauen, welcher Prof hat einen guten Ruf, ist in der Wirtschaft bekannt (z.B. einer der Wirtschaftsweisen). Volker Wieland lehrt z.B. an der Uni Frankfurt. Aber ganz ehrlich... man kann da auch ein Drama draus machen. Ist echt nicht wichtig am Ende.
Am Ende machen eh die wenigsten die große Karriere und viele machen Jobs für die man nicht zwingend ein Studium braucht.
Sehe ich jetzt nicht so. Große Karriere ist immer Definitionssache und die wenigstens werden jetzt Milliardär mit einem BWL-Job. Aber ich kann einfach aus meiner Erfahrung sagen, dass man Karriere machen kann und viele es auch machen. Ein hohes Jahresgehalt, Verantwortung, eigene Entscheidungen, Budgetverantwortung, Expertise und Spaß am Tun finde ich definitiv eine gute Karriere. Ob es jetzt eine große Karriere ist, ist subjektiv.
Man kann auch ohne Studium erfolgreich sein, aber ein Studium schadet nicht. Und gerade BWL ist wahnsinnig breitgefächert.
Nicht der Name der Uni ist wichtig. Die Module, der Schwerpunkt, die Qualität der Lehre sind wichtig. Und im Bachelor macht man erstmal eh nur die Grundsachen. Im Master spezialisiert man sich und da kann man auch nochmal die Uni wechseln. Und am Ende bewirbt man sich im besten Fall deutschlandweit und nimmt das beste Angebot :) Und davon gibt es für BWLer genauso wie es auch BWL-Studenten gibt sehr sehr viele :D
Eine Sachbearbeiterposition in einem Dax Unternehmen ist Dir mit dem Abschluß eines BWL-Studiums schon mal sicher.
Nette Recherche, eigene Erfahrung wäre da besser ;) Wer denkt BWLer machen am Schluss "nur" Sachbearbeiter hat mit Sicherheit kein BWL-Studium oder ein Job damit gefunden ;)
Sehr viele werden nur Sachbearbeiter, weil sie für eine Führungsstelle einfach zu schlecht sind und nur die besten genommen werden. Das war schon immer so.
Ich kenne niemanden, der als Sachbearbeiter nach der Uni angefangen hat. Auch keinen, der als Führung angefangen hat, aber viele, die eben jetzt Führungsstellen haben oder die Fachkarriere gemacht haben. Nicht jeder will eine Führungsstelle haben (und da ist meist das Soziale, Führungstalente wichtiger als die Fachkenntnis) und nicht jeder ist für eine Führungsposition sinnvoll. Erfolg/Karriere heißt aber nicht gleich Führungsstelle.
Was waren die dann, wenn sie keine Führungsposition inne hatten. Bleibt doch nur Sachbearbeiter übrig, oder?
Sachbearbeiter ist ja auch keine schlechte Sache. Wenn jeder der studiert hat Führungskraft wird, dann funktioniert hier nix mehr
Achso, es gibt nur Sachbearbeiter und Führungsposition?! Schon mal ein Unternehmen von innen gesehen? :D
Ja es gibt noch Sekretärinnen und Putzfrauen. Viel mehr nicht! 85% sind Sachbearbeiter.
Das ist völlig falsch. Bei BWL ist der Ruf das Wichtigste. Je nach dem, wo man reinkommen will, spielt der Ruf eine Rolle.
Wenn man in den TOP–Unternehmen, den Big4 arbeiten will, ist der Ruf sehr wichtig.
McKinsey erwartet meistens Uni Absolventen.