Bundeswehr Bootsmann werden?

2 Antworten

Wie hier bereits geschehen, würde ich zunächst auch das Abitur empfehlen. Ein höherer Bildungsabschluss ist i.d.R. nie verkehrt. Du siehst Feldwebel- so wie auch die Offizierslaufbahn als Optionen, warum also nicht letztere in Angriff nehmen, diese Möglichkeit würde sich dir mit Abitur theoretisch eröffnen. Langt es nicht zum Abitur, warum auch immer, wäre die Feldwebellaufbahn ja noch machbar.

In den Laufbahnen gibt es eine sechsmonatige Probezeit, in dieser Zeit kann man praktisch o.W. das Handtuch werfen.

Als FWDL wäre eine längere Dienstzeit zu empfehlen, denn in einigen wenigen Monaten lässt sich kaum ein Eindruck davon gewinnen, ob einem der Dienst in der BW, für die Spanne einer Laufbahn wie die der Feldwebel, tatsächlich zusagt. Man sollte auch bedenken, aller Anfang ist schwer, so ist die GA für viele kein Zuckerschlecken aber es wird nachher deutlich angenehmer.

Eine Weiterverpflichtung ist aus dem FWD möglich.

Alle Teilstreitkräfte sind von Personalmangel betroffen, die Chancen, dass du später zur See fahren kannst, stehen gut. Ich denke, du hast dich schon mit den jeweiligen Verwendungsreihen auseinandergesetzt.

Auf folgender Seite kannst du schauen, wo deine Interessen liegen.

https://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.karriere.laufbahnen.verwendung

Bei Zeiten solltest du einen Termin mit einem Karriereberater der BW vereinbaren.

Niemals gar nie nicht würde ich das Abitur abbrechen. Es gibt auch eine Zeit nach der Bundeswehr. Das sollte man immer im Auge haben, wenn der Berufssoldat keine Option ist.

Sicher ist jedenfalls, dass es für die Laufbahn Bootsmann kein "reinschnuppern" gibt. Verpflichten ist Bedingung. Aber Abitur braucht man dafür nicht, jedoch- siehe oben.