Bis zur Zuteilung eines Telefons konnten in der DDR Jahrzehnte vergehen. Wer bekam es schneller, der ABV, Mitglieder der Stasi, Angehörige der Volkspolizei?

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Egal ob, Stasi oder Polizei, die hatten alle ein Telefon. Die haben auch keinen Antrag gestellt, sondern bekamen es ohne Antrag zugeteilt. Das Telefon war bei denen so etwas wie ein Arbeitsmittel.

Anträge mussten Privatleute stellen und die mussten ihre Anträge sehr gut begründen. Wenn die einen Pflegefall in der Familie hatten und darauf angewiesen waren, sehr schnell den Notdienst zu rufen, dann war das noch lange kein Grund für eine Genehmigung.

Gewerbetreibende hatten Vorrang vor Privatpersonen. Das Pateibuch in der Schublade hat auch so einiges beschleunigt oder gar erst ermöglicht.

Hallo, ja die wurden bevorzugt mit Telefonanschlüssen versorgt, falls die Möglichkeiten bestanden... Aber es gab auch schon UKW-Funkempfänger...