Bio GK, Chemie GK oder Physik GK in der gymnasialen Oberstufe?

3 Antworten

Also tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man wenig affin zu Naturwissenschaften ist, am besten Biologie nimmt. In Biologie gibt es halt einige Dinge auswendig zu lernen, aber auch wird sehr viel Wert auf die Interpretation von Diagrammen gelegt (beispielsweise in der Ökologie, wenn man sich mit Volterra o.ä. beschäftigt)

Chemie und Physik sind dabei etwas stärker konzeptionell angelegt, also beispielsweise in Chemie geht es um das grundsätzliche Verständnis von Säure Base Chemie und der Anwendung auf Beispiele. In Physik wird dazu noch mehr mathematisches Verständnis vorausgesetzt

Die Unterrichtsinhalte bei mir (NRW, Abiturjahrgang 2013) waren in Biologie und Chemie folgende

Klasse 11:

Biologie: Stoffwechsel, Biomoleküle, Photosynthese, Zellatmung, Zellorganellen

Chemie: Gleichgewichtsreaktionen, organische Chemie (nur Stoffklassen, keine Mechanismen), Säure Base Chemie, Löslichkeitsprodukt

Klasse 12:

Biologie: Ökologie, Genetik, Wiederholung Klasse 11

Chemie: Elektrochemie, Säure Base Chemie

Klasse 13:

Biologie: Evolution, Neurologie

Chemie: organische Chemie (Stoffklassen und Mechanismen), Farbstoffe (nur LK)

In Physik habe ich keinen Kurs in der Oberstufe belegt, aber ich gehe von Elektrodynamik und klassischer Mechanik aus, sowie peripher Ankratzen von Quantenmechanik und MOT, dazu die Relativitätstheorie.

Hoffe ich konnte weiterhelfen, bei Fragen gerne jederzeit fragen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemischer Biologe mit dem Spezialgebiet Chemoinformatik

Hi,

Bio, kann dir ein paar Begriffe nennen, was auftauchen könnte:

Zelle, Zellaufbau, Biomembranen, Stofftransport, Kompartimente, Zellorganellen, Zellkern, Zellteilung, DNA, Prokaryont, Eukaryont, Chromosom, Cytoskelett, Gewebe, Organ, Osmose, Plasmolyse, Zelldifferenzierung, Endosymbiose, Enzyme, Dissimilation, Fotosynthese, Chloroplasten, Stoffwechsel, Muskulatur, Mitochondrium, Atmungskette, Endoxidation, Zitronensäurezyklus, Gärung, Grundumsatz, Energieumwandlung, ATP, NAD, Meiose, Rekombination, Familienstammbäume, Merkmal, Gen, Allel, Genom, Genetischer Code, Replikation, Transkription, Translation, Mutation, Genregulation, Gentechnik, Transgene Organismen, Epigenetik, Neuron, Membran, Ionenkanäle, neuronale Informationsverarbeitung, Ruhepotential, Aktionspotential, Synapse, Gehirn, Rezeptor, Natrium-Kalium-Pumpe, Amplituden- und Frequenzmodulation, Neurotransmitter, Hormon, second messenger, Sinnesorgane, Sympathicus, Parasympathicus, Gehirn, Lernen, Stoffkreislauf, Ökosysteme, Biozönose, Population, Organismus, Symbiose, Parasitismus, ökologische Nische, ökologische Potenz, Populationsdichte, Populationswachstum, Art, zwischenartliche und innerartliche Konkurrenz, Konkurrenzausschlussprinzip, Artbildung, Evolution, Evolution des Menschen, Genpool, Selektion, Gendrift, Isolation, Adaptive Radiation, Phylogenese. Gruß, Cliff

Hi.

Also bei mir, Bayern und gute 10 Jahre her haben wir im GK Bio relativ viel mit Pflanzen gemacht. Aufbau, Photosynthese und so Zeug. Im Prinzip also n Auswendiglernfach. In Physik haben wir das elektrische Feld und den Magnetismus behandelt. Eigentlich fast nur Mathe, das "Schwierigste" war es, dass man manche Formeln nach gesuchten Größen ableiten musste, um weiter zu machen (wäre einfach gewesen, wenn unser Lehrer uns das richtig erklärt hätte). Damit aber fast nix lernen und nur rechnen.

Chemie GK hatte ich nicht, ich könnte mir das aber als ne Art Zwischending vorstellen. Wird wohl Redoxrechnung gemacht, wahrscheinlich muss man aber auch viel Nomenklatur pauken, also dass z.B. n Alkan eine K=K braucht. Aber wie gesagt, weiß ich nicht, ich hatte 2jährig Bio und einjährig Physik GK.