Bester Freund will zur See fahren wie verhalten?

8 Antworten

Dein Freund ist dafür ausgebildet worden, das ist sein Job. Wer sich bei der Bundesmarine auf eine Bord - Verwendung bewirbt, der muss damit rechnen, dass er längere Zeit zur See fahren wird. Das sollte eigentlich im Vorfeld klar sein.

Dein Freund wird dabei Erfahrungen machen, die sein Leben prägen werden und die er nicht vergessen wird. Wenn einem sich in jungen Jahren derartige Möglichkeiten bieten und man sich damit arrangieren kann, dann sollte man zugreifen. Ggf. würde er es später bereuen, wenn er es nicht täte, besonders wenn er ein Faible für die Seefahrt hat. Eurer Freundschaft wird das nicht schaden. Hier Egoismus an den Tag zu legen, zu Ungunsten deines Freundes, ist nicht angebracht.

Ich bin selbst jahrelang zur See gefahren, es war mit die beste Entscheidung, die ich getroffen habe und ich möchte die Erfahrungen, Eindrücke und Erinnerungen nicht missen wollen.

Im Übrigen sind die paar Monate nicht die Welt, auch die werden rumgehen.

Also, Ar...chbacken zusammenkneifen, Eier einklemmen und los geht's.

Hamburger02  06.05.2020, 12:04
Ich bin selbst jahrelang zur See gefahren, es war mit die beste Entscheidung, die ich getroffen habe und ich möchte die Erfahrungen, Eindrücke und Erinnerungen nicht missen wollen.

Das kann ich nur aus vollstem Herzen bestätigen.

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stellt sich wohl eher die Frage, was passiert Deinem Freund, wenn er das „Angebot“ ablehnt...

Mein bester Freund ist seit einiger Zeit bei der Marine und hat Seine Ausbildung auf einem U-Boot erfolgreich abgeschlossen.

Das war eine sehr gute Entscheidung. Es gibt in der ganzen Bundeswehr nichts vergleichbares. Wer Uboot gefahren ist, wird das sein Leben lang nicht mehr vergessen.

Nun hat Er ein Angebot unterbreitet bekommen nach dem Er 6-8 Monate am Stück an einem Auslandseinsatz teilnehmen darf/soll/muss.

Dann soll er das annehmen. So eine Chance gibt es nicht oft und er wird Eindrücke und Erlebnisse sammeln können, die einmalig sind. Und ne Menge Geld wird er anschließend auch übrig haben.

Wir kennen Uns seit Jahren und Ich liebe Ihn wie einen Bruder den Ich nie hatte

Dann gönne ihm aus "Bruderliebe", seine Leidenschaft ausleben zu können. Er wird es dir danken. Umso größer wird die Freude beim Wiedersehen sein.

und habe Angst um Ihn

Diese Angst ist unbegründet. Ubootfahren ist zwar etwas gefährlicher, als viele Schreibtischjobs, aber auch da und auf dem Weg zur Arbeit lauern Gefahren. Das Leben ist grundsätzlich lebensgefährlich und endet meistens tödlich. Die haben sehr gute Technik, eine sehr gute Ausbikldung und wissen genau, was sie da machen und riskieren können. Die wollen alle incl. Kommandant wieder heil nach Hause kommen.

Meiner Angst steht aber Seine Leidenschaft und Liebe zur Seefahrt gegenüber.

Diese Leidenschaft kann ich bestens nachvollziehen, habe sie selber erlebt. Da wirst du dich wohl besser zurücknehmen müssen und solltest ihm nicht im Wege stehen.

Natürlich will Ich auch nicht so lange ohne Ihn sein

Erfahrungsgemäß gibt es aber immer irgendwelche Kontaktmöglichkeiten zwischendurch, insbesonder zu Zeiten des Internets.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei einer Ausbildung auf einem U-Boot kann man wirklich nichts anderes erwarten. Vielleicht hättet ihr dieses Gespräch vor seiner Ausbildung führen sollen? Was bleibt denn anderes, als zur See zu fahren mit seiner Ausbildung? Na ja, vielleicht könnte er an Land in einer U-Boot Werft arbeiten...

Freiwillig ist ein Einsatz eigentlich nicht. Aber Realtalk.... Ein Auslandseinsatz bei der Marine ist absolut ungefährlich. Da ist es gefährlich auf dem Weg zur Arbeit einen tödlichen Unfall zu haben.

Er wird nach den 8 Monaten aber deutlich Erwachsener und vorallem auch wohlhabender sein. 😅