Berufsvorstellung/Referat Modedesigner?

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Eine Freundin von mir hat Abitur gemacht, sich dann wieder nach unten zur Schneiderlehre begeben und macht jetzt Ausbildungsverkürzung und geht dann auf eine Modeschule (wie halt eine normale Uni).

Zu deinen Fragen:

  1. Ja, du kannst diesen Beruf in der Oberstufe vorstellen, wenn du klar machst, dass du auf die Uni-Ausbildung gehst und nicht auf die Schneiderlehre. Du solltest ja schon einen Job vorstellen, für den man ein Abitur braucht.

  2. Für eine Hochschule/Uni benötigt man ein bestandenes Abitur als Voraussetzung. Also das, worauf ihr gerade hinarbeitet.

  3. Noch einmal zu meiner Freundin: Für die Schneiderlehre braucht man gerade einmal einen Quali (Noten sind ziemlich egal), dann geht man in einer Schneiderei und arbeitet sich da richtig auf (nebenher Berufsschule). Das ist keine Voraussetzung für das Studium, aber meine Freundin sieht das so, dass sie nicht nur die Theorie ihres Modedesigns fertigen will, sondern sich auch überlegen will, wie man es auch sinnvoll umsetzen kann und ob es überhaupt möglich ist. Denn sie meint, dass es viele Modedesigner ohne Schneiderlehre gibt, die Designs in Auftrag geben und die Schneiderinnen müssen erst einmal das Design selbst aufarbeiten und Vorlagen erstellen, weil der Modedesigner sich dafür zu gut ist. Das möchte sie nicht, deswegen lernt sie jetzt bereits beides. Das wird ihr sicher auch später zugute kommen.

Fazit: Informiere dich mal über beides (Studium und Lehre), lege deinen Hauptaugenmerk auf das Studium (also die speziellen Modeschulen), erzähle, was man da lernt, wie lange das dauert (das müsste zu googlen sein) und wie sich der Abschluss schimpft. Das mit der Lehre ist dann noch für so ein paar Bonuspunkte, dass du dich darüber informiert hast, was eben eine gute Vorarbeit wäre, die eigentlich mit dem Studium nichts zu tun hat (über den Tellerrand hinausschauen - das finden Lehrer bestimmt nicht schlecht). Viel Erfolg!