Begegnung - Wildschwein/ Hund?! :/

8 Antworten

Hallo,

ein Hund, egal welcher Größe, hat gegen eine Bache mit Frischlingen oder einen ausgewachsenen Eber keine Chance. Wenn das Wildschwein den Hund erwischt, rennt es ihn um und trampelt ihn tot. Das natürlich nur in dem Fall, dass eine Begegnung stattfindet. In der Stadt ist das offenbar mittlerweile nicht mehr so selten, vor allem von Berlin habe ich das gehört, dass die Biester inzwischen ziemlich dreist und unscheu sind. Da hilft nur, seinen Weg so zu wählen, dass man ihnen möglichst nicht begegnet. Normalerweise sind Wildschweine scheu.

Aber du bist erst 14, und ehrlich gesagt solltest du das mit deinen Eltern besprechen, wie ihr die Situation meistert. Deine Angst vor Wildschweinen ist verständlich, aber eigentlich unbegründet. Allerdings hätte ich persönlich Bedenken, eine zierliche 14-Jährige mit so einem großen Hund (wenn er mal ausgewachsen ist) alleine gehen zu lassen.

Gruß, Kerstin

Wie sich Dein hund verhalten wuerde kann Dir niemand serioes beantworten. Grundlage ist, wie Du den ausgebildet hast und wie Du reagierst. Ohne sachgerechte ausbildung laeuft der hund bestenfalls weg und kommt irgend wann wieder und schlechtestenfalls geht der hund das wildschein (scheinbar) an und lernt das eine mal etwas. Auch wie sich das wildschwein verhaelt kann Dir niemand zuverlaessig beantworten, schon allein, weil es darauf ankommt was es fuer ein wildschein ist, ob es verletzt ist, frischlinge dabei hat, wie gestresst das tier ist ..... bestenfalls laeuft das wildschein weg, schlimmstenfalls greift es an.

Die frage wuerde sich nicht stellen, wenn Du Dir ueberlegst wie Du den hund mit weitsicht ausbildest und wie gut und weitsichtig Du den hund fuehrst. Du bist dafuer verantwortlich wie die situation sich entwickelt, wenn Du einem wildschwein begegnest, Du fuehrst den hund und traegst fuer diesen verantwortung .......

bignose  09.04.2013, 07:56

wenn Du Dir ueberlegst wie Du den hund mit weitsicht ausbildest und wie gut und weitsichtig Du den hund fuehrst.

Da stellst du aber hohe Anforderungen an eine 14-Jährige. Wenn sie nicht mit Hunden aufgewachsen ist, kann man nur hoffen, dass ihre Eltern so viel Erfahrung und Weitsicht haben, den Welpen gut aufs Leben vorzubereiten.

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James131  09.04.2013, 14:10
@bignose
 Da stellst du aber hohe Anforderungen an eine 14-Jährige. 

Wenn der hundehalter der ehrlichen meinung ist, dass ein kind einen hund zuverlaessig fuehren und ausbilden kann, dann muss diese forderung gestellt sein.

Um es zu wiederholen ein kind hat grundsaetzlich ohne unmittelbare einwirkungsmoeglichkeit von erwachsenen nichts am hund zu finden, ausnahme sind maximal wirklich hoechstausgebildete und auf das kind angepasste hunde.

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Normalerweise gehen Wildschweine Menschen aus dem Weg. Ein Welpe ganz alleine allerdings wäre nicht sicher. Da ich davon ausgehe, daß immer jemand von euch bei/mit ihm ist, dürfte es kein Problem sein. Sing oder pfeif laut, wenn Du auf dem Weg dorthin bist, dann hören Dich die Sauen und geben im Normalfall Fersengeld (sie hauen ab) bevor Du sie siehst. Sollte es jedoch wirklich mal zu einer Begegnung kommen, bleib stehen, dreh um und geh langsam zurück. Den Hund in dieser Ecke bitte NIE frei laufen lassen, besonders nicht als Welpe. Und gehe NIEMALS in die Nähe von Frischlingen (die kleinen Wildschweine - die im gestreiften Pyama), denn dann gibt's evtl. Ärger mit deren Mutter : )) Dann wird das schon klappen, und nichts passiert.

DrDralle  08.04.2013, 18:19

Ich nehm einen Ast und schleif den beim Laufen am Boden, wenn mir die Frischlinge zu nahe kommen. Da hauen die gleich ab.

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Ab einer gewissen Grösse des Labradors würde ich sagen, remis. Aber es steigen die Tierarztkosten.

Lass es nicht drauf ankommen, unter allen Umständen.

Neufiliebe  08.04.2013, 06:25

leider haben die Hunde gegen eine Wildschweinrotte keine Chance. Auch ein einzelner Eber kann schon tödlich sein.

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AnhaltER1960  08.04.2013, 12:09
@Neufiliebe

Gegen eine ganze Rotte sicher nicht, da stimme ich Dir zu. Bei Einzeltieren sieht das ggf anders aus. Ein ausgewachsener Labrador ist ja auch keine Laufkundschaft.

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James131  08.04.2013, 16:33

Ab einer gewissen Grösse des Labradors würde ich sagen, remis.

Da hast aber das gewicht und die moeglichkeiten des wildschweines **falsch*+ eingeschaetzt, eine bache mit frischlingen benoetigt weniger zeit als Du zum reagieren um einen maessig erfahrenen labrador zumindest so schwer zu verletzen, dass er keine gefahr mehr darstellt, ob der hund das ueberlebt ist eher unwahrscheinlich.

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Also meine liebe Janine: Dein Hund ist ein Welpe, aber der wächst sehr schnell, Du musst von einem Wildschwein nicht Angst haben den das Schwein hat Angst vor den Menschen und flüchtet, ich Rate Dir jedoch den Hund an eine lange Leine zu nehmen (ca.10 meter) und lass ihn ruhig herum tollen, ich glaube wenn er evtl. das Schwein sieht, fängt er ab zu Bellen und da wirst Du dann sehen wie das Schwein Blitzschnell verreist, die Schweine sind nicht blöd die wissen dass man mit einem Hund auf sie Jagd macht.

seelenkinder  07.04.2013, 23:39

Klappt solange bis mal nen brünstiger Eber oder Frischlinge dabei sind . Denn dann greifen Wildschweine an und der Hund hat Glück wenn er mit dem Leben davon kommt .

Hab mal das Ergebniss so einer Begegnung gesehn wo ich nen Praktikum beim Tierarzt gemacht hab .

Also lieber nicht drauf vertrauen dass die Wildschweine abhauen und selbst Respekt haben , sich laut verhalten und wenn man Wildschweine sieht sofort den Rückwärtsgang einlegen .

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bignose  08.04.2013, 08:19

Hallo, da ich Wildschweine anscheinend magisch anziehe, kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass ich schon mal einen Hund gesehen habe, der vor einer Bache weg- und um sein Leben gerannt ist. Und ich habe mal erlebt, wie es ist, wenn man am hellichten Tag völlig unerwartet plötzlich mit zwei Hunden inmitten einer aufgescheuchten Wildschwein-Horde steht, die genauso überrascht ist wie man selber. Ich bin mir relativ sicher, dass selbst perfekt erzogene Hunde in dem Moment nicht nur gebellt hätten. Ich habe nur noch die Leinen losgelassen, damit mich meine Hunde nicht um den nächsten Baum wickeln, und gehofft, dass Schweine, Hunde und ich das Abenteuer heil überstehen. Gruß, Kerstin

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