Bedeutung hinter folgender Bibelpassage?

6 Antworten

Nein,

in diesem Fall betrifft es Geistwesen (Offb.12,9).

Menschen (aus Fleisch und Blut !)

werden nach dem Wurf in die Hölle einfach nur verbrannt (Offb.20,15).

Die Worte in Offb.14,9-12 sind eher symbolisch zu verstehen (Offb.22,15).

Woher ich das weiß:Recherche

Die Texte der Johannes-Offenbarung sind verschlüsselt(!) und man muss die Bedeutung der Schlüsselworte erst einmal kennen, um zu verstehen, was da steht. Entschlüsselt wurde die Johannes-Offenbarung erstmalig ganz sauber und korrekt in "Das Gnadenbuch" (PDF) Vers für Vers, geoffenbart durch Anita Wolf und "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" ist quasi die Johannes-Offenbarung im Klartext und aller Ausführlichkeit. Aber das werden die meisten Christen nicht einsehen wollen im Erdenleben. Keine Chance. Dann wird eben für sie weiterhin die Johannes-Offenbarung und so manche anderen Bibel-Textstellen verschlossen bleiben und sie werden eben nicht verstehen, was da wirklich steht, auch wenn sie in ihrer Verblendung meinen sie würden alles richtig verstehen. Nein, sie tun es nicht!

Schauen wir uns jetzt einmal mit Hilfe "Das Gnadenbuch" an, was in Offb. 14:9-11 wirklich geoffenbart wird. Aber hierzu wäre eigentlich nun einiges an Grundverständnis erst einmal wichtig, denn es ist so gut wie alles anders(!), als das Christen da in Bibel-Textstellen krass falsch hinein interpretiert haben, wie man an den hier bereits gegebenen Antworten wieder sieht.

Wichtig!: Siehe zu diesem Grundverständnis u. a. diese von mir gestern auf GF gegebene Antwort.

Wenn man verstanden hat, dass es bei GOTT ABSOLUT keine buchstäbliche ewige Verdammnis oder sogar Vernichtung von Geschöpfen gibt, dann kann man auch verstehen was da steht in Offb. 14,9 - 11. Hinweise zu diesem Verständnis habe ich in meinen Antworten genau gegeben und dieses Verständnis ist ein ganz, ganz wichtiger Schlüssel zum Verstehen der Johannes-Offenbarung. Sollte man zuerst mal gelesen haben und das Ganze dann tief durchdenken und zur Besinnung kommen, dass es falsch war, wie man da bisher diese Textstellen auslegte: https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-nun-die-hoelle-oder-nicht#answer-451778310

Nun aber zu Offb 14, 9 – 11 (beachte die fett markierten Textstellen):

Zitat: 14:9: 'Der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme." Also eine dritte Last. Das Kriegsende ist der Schluß der zweiten End-Gerichtsepoche; die dritte stößt bald ihre gewaltige Tür auf. Was hindurchflutet, zeigt das weite, dritte und vierte Teilgesicht der Weiteren Rechtsausübung an (K.15-20).
14:9-10: 'So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in Seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.' Bisher war alles genau gesagt; nun heißt es: so jemand … Der Himmel läßt der Welt freien Lauf. Darum klingt die Rede, als ob es gleichgültig geworden sei, was die Menschheit tut.
Wer das Weltmachttier anbetet = nur nach dem Irdisch-Materiellen lebt, das Malzeichen annimmt an die Stirn oder Hand = nach Belieben Kenntnis und Tat-Macht zu seinem Vorteil ausnutzt, hat sich aus des Höchsten Hand herausgewunden und steht außerhalb des Rechtsstandes oder Rechtsbeistandes des heiligen Reichs. Zorn = gerechte Abrechnung, keine willkürliche Strafe. Der HERR Selbst straft nicht, denn auch: 'Vor dem Lamm'! Das wird noch gedeutet.
Wein des Zorns = absolute Wahrheit. Zwei Weine stehen sich gegenüber: der Hurerei und des Zorns Gottes. Der heilige Zornwein lauter eingeschenkt = bringt erschreckendes Erwachen, die Erkenntnis: 'Zu spät!' Seines Zornes Kelch = Seiner Wahrheit Werk: Gethsemane! Nach dem Zuspät kommt keiner an Gethsemane vorbei, ohne nicht von der Last der Wahrheitsabrechnung erfaßt zu werden.
Gequält mit Feuer und Schwefel = Reue und Verzweiflung; vor den heiligen Engeln und dem Lamm hat zwei Sichten. Erstens hat nicht der Reichsherr eine Qual hervorgerufen, sonst müßte es 'von' statt 'vor' heißen. Den Zornwein trinken müssen hat jeder selber Schuld, der zuvor den Hurenwein getrunken hat. Hehre UR-Bedingung: Wer nicht in des Höchsten Hand sein will, muß unter ihr sein; im Gesetz stehen bringt Rechtfertigung, unter das Gesetz gestellt, Sich-beugen-müssen. Zweitens: vor den Engeln = vor der Zeit des Falles; vor dem Lamm = eingehegt in die Erlösung. Darum wird das Lamm hier auch nach den Engeln genannt.
14:11: 'Der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen.' Rauch ihrer Qual = Ruf nach Erlösung, der einmal Erhörung findet. Darum steigt er auf; andernfalls muß er unten bleiben. Von Ewigkeit zu Ewigkeit = von der Zeitgrenze des geistverlassenen Raumes bis zur Zeitdauer des heiligen Reichs; von der armen Welt-Ewigkeit bis vor den Gnadenstuhl; von Harmagedon bis nach Zion!
Gäbe es fortgesetzte Qual, wo bliebe die Barmherzigkeit? Gottes Zeit ist ohne Aufhören! Beträfe das auch die Qual, müßte sich das geschaffene Leben verzehren. Wenn so, wäre es kein Leben aus dem Schöpfer. Aber 'alle Dinge sind durch dasselbe (Wort-Leben) gemacht' (Joh.1,3). Es gibt einen Gnadenweg, sobald die Gnade wieder waltend wird.
Sie haben keine Ruhe Tag und Nacht = keine Erhörung (Hebr.4,1-3), bis sie ihre Schuld erkennen und sich unter URs Bedingung beugen. Auch hier das Gegenüber: Ruhe der Heiligen = Vollendung. Das Malzeichen des Namens angenommen hat außer dem Bisherigen — es wäre sonst nicht abermals erwähnt —‚ daß die früheren Anbeter die Urheber und Weiterträger sind, während die nun Bezeichneten als Betörte gelten können. (Anita Wolf, „Das Gnadenbuch“, Entschlüsselung der Johannesoffenbarung in einer unfassbaren geistigen Tiefe von GOTT geoffenbart. Wer es fassen kann, der fasse es!)

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Siehe weiterführend auch diese Antwort auf GF von mir, wo ich genau ausführe was bei Offb. 20:10, 20:14 und 20:15 wirklich steht: https://www.gutefrage.net/frage/wieso-muessen-wir-das-tun#answer-488891738

Und hier auch sehr wichtig zu verstehen, was in Offb. 20:2-3 geoffenbart wurde, denn das betrifft das jetzige Erdengeschehen und wird von Christen auch sehr falsch interpretiert: https://www.gutefrage.net/frage/warum-sollte-ich-an-jesus-christus-glauben#answer-487898353

Es geht dabei um die noch zukünftig Zeit der sogenannten Trübsal und um die Personen, die dem dort auftretenden Antichristen gefolgt sind.

In der MacArthur-Studienbibel steht zu Offenbarung 14,10:

"Kelch seines Zornes. Jeder, der dem Antichristen und seinem Reich treu ist, wird das Ausgießen des angesammelten Zornes Gottes erleiden, der mit der vollen Gewalt seiner göttlichen Rache und ungemilderten Vergeltung ergehen wird (vgl. Ps 75,9; Jes 51,17; Jer 25,15.16). Gottes Zorn ist kein impulsiver Wutausbruch, der sich willkürlich gegen Gott unliebsame Menschen richtet. Vielmehr ist er die kontrollierte, stetige, erbarmungs - , gnaden - und mitleidslose Reaktion eines gerechten Gottes auf Sünde. Feuer und Schwefel. Das sind zwei Elemente, die in der Bibel oft in Verbindung stehen mit den Qualen göttlicher Bestrafung (1Mo 19,24.25; Jes 34,8-10). Hier beziehen sie sich auf die Hölle, den Feuersee (vgl. 19,20; 20,10; 21,8). Schwefel ist ein brennbares Element."

Und im Walvoord-Bibelkommentar zur Offenbarung 14,9-12:

"Und ein dritter Engel folgte ihnen . Er verkündigte, dass diejenigen, die das Tier ... und sein Bild anbeteten und das Zeichen an ihrer Stirn oder an ihrer Hand trugen, den Zorn Gottes zu schmecken bekommen und zusammen mit Satan, der Dämonenwelt und den Unerlösten der ewigen Qual anheimgegeben werden. Die bleibende Kraft dieses Urteilsspruches wird in Vers 11 lapidar zusammengefasst: Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht . Diejenigen, die die Gebote Gottes halten und ihm treu bleiben, werden die Geduld der Heiligen benötigen (V. 12; vgl. Offb 3,10). Der Gedanke einer ewigen Strafe ist unter liberalen Forschern zwar nicht sehr beliebt, wird jedoch in der Bibel ganz zweifelsfrei gelehrt, und zwar insbesondere durch Jesus und den Apostel Johannes."

Thomas021  21.02.2023, 18:42

Damit Du einmal eine Ahnung bekommst, wovon ich da eigentlich die ganze Zeit schreibe, ob Du es im Erdenleben verstehst, sei dahingestellt:

Wir haben in diesem vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum, welches von GOTT als Rückführungsschulungsstätte für die Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens geschaffen wurde, also für Luzifer samt ihrem Anhang, bereits 3 Schöpfungsstunden an Rückführungszeit der Hingestürzten hinter uns, in dem so gut wie der gesammte Anhang von Sadhana bereits geläutert wurde. Eine Schöpfungsstunde sind ca. 2,76 Milliarden Jahre in Erdenjahre umgerechnet, so dass in der unfassbar langen Zeit von 8,28 Milliarden Jahren bereits, bis auf einen kleinen Rest von tiefstgefallenen Dämonen und Teufeln, diese Hingestürzten Heilung erfuhren von ihrem boshaften Weg. Das war die Zeitepoche, die in Offb. 20,2 verschlüsselt umschrieben wird und die etwas völlig anderes bedeutet als das, was Christen da mit einem Tausendjährigen Friedensreich buchstäblich auf dieser Erde hier da hinein interpretieren. Und damit dieser kleine Rest von Tiefstgefallenen auch noch gerettet werden kann, wurde ihnen die kleine Austobzeit der letzten 2000 Jahre hauptsächlich auf dieser Erde hier gegeben, was in Offb. 20,3 in WAHRHEIT zu verstehen ist.

Und nun schauen wir uns einmal diese Textstelle aus "Das Gnadenbuch", (Entschlüsselung der Joh. Offb). von Anita Wolf an, eine Textstelle, die es wirklich in sich hat und wahrlich augenöffnend uns einiges erklärt:

Seite 245: "Wie unvergleichlich waltet UR! Nach der Gewalt der tausend Jahre schenkt Er in jener kleinen Zeit den gebundenen Kräften ihre freie Regung wieder, wenn da auch die Ichsucht-H*re nochmals wirkt. URs hochgesetzte Gnadenzeit der Bindung hat die Finsternis erlöst. Was sich erhebt, ist nur der Ausfluss letzter Kraftsubstanzen, die dem Werk nicht mehr zu dienen brauchen. Da sie nicht in Verlust geraten sollen, wird die „kleine Austobzeit“ gegeben, die keinen Jahrwert hat. Sie ist ein zusätzlicher Gnadenfluss, die Winzigkeit von einem ATMA, mit dem UR den Rest behaucht. –

"Nach der Gewalt der tausend Jahre" = Offb. 20,2: 'Er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre.' = Das war die Zeitepoche der letzten 3 Schöpfungsstunden bis Golgatha, also von der 12. Tages-Schöpfungsstunde bis fast zum Ende der 14. Tages-Schöpfungsstunde (siehe meine Grafik vom 6. Schöpfungstag in dieser Antwort auf GF, wo ich dies gestern noch einmla genau erklärte). Eine Schöpfungsstunde sind, wie gesagt, ca. 2,76 Milliarden Jahre, also ist es ein Zeitraum von 8,28 Milliarden Jahren. Eine unvorstellbar lange Zeitepoche also in der:

"URs hochgesetzte Gnadenzeit der Bindung hat die Finsternis erlöst": In diesen 8,28 Milliarden Jahren also wurde es geschafft, dass alle anderen Planeten und Sonnen so gut wie rein sind, also die dortigen Bewohner sind gemeint. Auf den Sonnen wohnen auf wunderschönen feinstofflichen Ebenen die sog. Kleinen der Finsternis. Sie beteiligten sich nicht boshaft am Fallgeschehen, wurden nur aufgrund ihrer Unreife mitgerissen. Dem wird Rechnung getragen, indem sie bereits hier im Falluniversum wunderschöne geistige Ebenen auf den Sonnen bewohnen.

"schenkt Er in jener kleinen Zeit den gebundenen Kräften ihre freie Regung wieder, wenn da auch die Ichsucht-H*re nochmals wirkt" = Das waren die letzten 2000 Jahre (Offb. 20,3 "...darnach muss er los werden eine kleine Zeit."), wo nun tatsächlich fast ausschließlich dieser Rest von eigenwilligen Fallwesen auf dieser Erde ihre Materieinkarnationen hatten, wo ja diese Hingestürzten nur eine einzige Materieinkarnation haben, die für sie wie ein buchstäblicher Neuanfang ist. Ich führte das ja genau aus in meinen Antworten zum Thema „Reinkarnation“, die es ja nicht gibt. Also wir haben heute auf der gesamten Erde hier die „Ichsucht-H*re“ toben. Das darf man nicht auf ein Volk beziehen, es ist der Rest der Hölle in der kleinen Austobzeit der letzten 2000 Jahre, deren Beendigung jetzt unmittelbar bervorsteht. Das sind natürlich alles geistige Zusammenhänge, die Bibelleser, die die Neuoffenbarung durch Anita Wolf nicht kennen, wo dies erstmalig offenbart wurde, in keinster Weise ahnen und in keinster Weise realisiert haben. Dazu müsste man ja als erstes mal begreifen, dass wir uns hier im vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum befinden. Wenn man das nicht begriffen hat, wirft man alles durcheinander, was man in der Genesis und der Joh. Offb. liest.

Somit können wir erkennen, dass es da in den Ansichten der Christen eine Menge aufzuräumen und neu zu durchdenken gibt. Das kommt eben dabei heraus, wenn man JESU Wiederkunft im WORT nicht erkannt hat, denn wir sind auf GOTTES Offenbarung angewiesen und tappen gehörig im Dunkeln, wenn wir uns dieser verschließen.

Also völlig abwegig, da in einem Verständnis zu verharren, wo GOTT unterstellt wird, er würde Geschöpfe für buchstäblich ewig verdammen oder vernichten. Es sind ja bereits so gut wie alle geheilt worden!

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Hallo thesunishot,

dieser Bibelvers wird von einigen Verfechtern der Höllenlehre angeführt, um diese als biblisch zu "beweisen". Doch in Wirklichkeit lehrt die Bibel gar keine Hölle! Es stimmt zwar, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch werden mit diesem Begriff die entsprechenden Wörter aus den Ursprachen nicht richtig übersetzt! Das hat viel zur Verwirrung beigetragen und lässt noch immer viele Menschen an die Hölle glauben. Doch die wirkliche Aussage der Bibel ist eine andere!

Dazu muss man folgendes wissen: In den hebräischen Ursprungstexten des AT findet man z. B. das Wort "Scheol" und in den griechischen Schriften des NT das Wort adäquate Wort „Hades“. Diese Wörter werden zwar oft mit "Totenreich" oder "Hölle" übersetzt, doch vermitteln diese nicht die wirkliche Bedeutung der beiden Begriffe aus den biblischen Ursprachen!

In der Encyclopædia Britannica (1971, Bd. 11, S. 276) heißt über das hebräische Ursprungswort:

„Der Scheol war irgendwo ‚unter‘ der Erde. Die Toten empfanden dort weder Schmerz noch Freude. Mit dem Scheol war weder eine Belohnung der Gerechten noch eine Bestrafung der Bösen verbunden. Gute und Schlechte, Tyrannen und Heilige, Könige und Weise, Israeliten und Heiden — alle schliefen zusammen, ohne voneinander zu wissen.“

Somit ist der Scheol nichts anderes als das Grab der Menschen. Dies ist in Übereinstimmung mit vielen weiteren Aussagen des Alten Testaments. Ein Beispiel dazu ist das, was in Prediger 9:5,10 zu lesen ist, wo es heißt:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."

Dazu folgende Überlegung: Wenn die Toten "nichts mehr wissen", können sie auch keine Qualen empfinden, nicht wahr? Somit ist der Tod eindeutig ein Zustand der Nichtexistenz!

Zurück zu Deiner Frage: Wie ist dann auf dem Hintergrund des Gesagten der von Dir angeführte Text aus der Offenbarung zu verstehen? Nun, eines kann man an dieser Stelle bereits sagen: Da sich die Bibel nicht widerspricht, kann dieser Text nicht wörtlich zu verstehen sein. Wie aber dann? Und von welcher "Qual" ist in dem Text die Rede? Eine Erklärung dazu wird in einem Buch, das eine Vers-fürVers-Betrachtung der Offenbarung enthält, wie folgt gegeben:

"Das an dieser Stelle für „quälen“ verwendete griechische Wort basanízō hat in erster Linie den Sinn „am Probierstein reiben, um die Echtheit (eines Metalls) zu erproben“. „Jemanden foltern, um die Wahrheit zu erpressen“, ist eine weitere Bedeutung (S. Ch. Schirlitz, Th. Eger, Griechisch-deutsches Wörterbuch zum Neuen Testamente, 6. durchgesehene Auflage, Gießen, 1908, S. 69). Gemäß dem Zusammenhang zeigt der Gebrauch dieses griechischen Wortes, daß das, was Satan widerfährt, für alle Ewigkeit als Probier- oder Prüfstein für die Streitfrage der Rechtmäßigkeit und Gerechtigkeit der Herrschaft Jehovas dienen wird..."(Die Offenbarung - Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe, Seite 293).

Soweit also die Erklärung aus dem Buch über die Offenbarung. Es gibt noch einige andere Bibeltexte, in denen ebenfalls von einer "Qua" bzw. von "quälen" die Rede ist, diese aber ebenso wenig buchstäblich aufzufassen ist, wie der Text, auf den Du Dich in Deiner Frage bezogen hast.

LG Philipp

Ja, das sind die Seelen in der Hölle. Das Lamm ist Christus. Christus ist der Richter der Welt, er verurteilt zur ewigen Strafe. Das ist gemeint, er sieht zu als Richter. Die Gesellschaft der Engel soll vermutlich seine Heiligkeit und Göttlichkeit unterstreichen. Ja, sie werden ewig gequält, das heißt, es endet niemals.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.