Bartagam lässt sich nicht anfassen.

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Hallo

Das schlechteste was du deiner Agame mit antun kannst, ist sie gegen ihren Willen raus zu holen und dann in der Wohnung oder vor dem TV zu lassen.

Bitte lese dir das einmal durch: http://www.bartagamen.keppers.de/Auslauf.html

Der TV flackert sehr stressig für das Tier. Sie sehen anders: mehr Bilder in ser Sekunde und auch ein anderes Spektrum. Die WOhnung ist somit ein dunkler Ort für sie und der Fernseher ein störendes zappelndes Flackern.

Die Raumtemperatur bedeutet ebefalls großen Stress, da er seine Körpertemperatur nicht aufrecht halten kann. Oft pressen sich die Tiere hilflos an unseren warmen Körper, da sie sonst noch schneller auskühlen.

Es sind Terrarientiere, da sie eben ein Terrarium brauchen, damit es ihnen gut geht.

Dazu gehören Umgebungstemperatur von ca. 28-31 Grad, kühle Stellen zum abkühlen von max. 25 Grad, Sonnenspots mit 45.50 Grad, festen grabfähigen Boden (Sand-Lehm-Gemisch), raue felsige Liegeflächen und eine kletterfähige Rückwand, 2 x im Jahr eine Sammelkotprobe, Winterruhe bei max. 16-18 Grad und vieles vieles mehr, sowie 3 verschiedene Arten von Lampen:

1. Sogenannte Metalldampf-Hochdrucklampen (HQI, HCI, HID)+ externem Vorschaltgerät. Gute UV-Lampe

Nur durch diese Technik mit Vorschaltgerät ist es möglich, genug Helligkeit zu erzeugen. Zeitgleich geben einige Modelle eine super UV-Abdeckung für die Tiere. Diese Art von Lampen sind die wichtigsten Lampen und sollten immer über die komplette Länge verteilt werden.

-> Gleichzeitig eine gute UV-Lampe: z.B. Solar Raptor HID, Bright sun Desert verwenden.

-> Das Vorschaltgerät kann original, von Philips, Osram oder Tridonic sein

-> Ohne UV als Zusatzbeleuchtung: z.B. HIT-Strahler, CDM-R-Strahler

-> Immer mehrere solcher Lampen auf die komplette Terrarienlänge verteilt

2. T5 Röhren + Reflektor mit Tageslichtspektrum

Um die Schatten der hellen HQI-Spots aufzuhellen, benötigen wir Licht über die komplette Länge des Terrariums. Dazu eigenen sich T5 Röhren.

-> Tageslichtspektrum bedeutet, dass die Röhre zwischen 5500-6500K besitzt. Dies ist an der Kennung 958 oder 965 zu erkennen.

-> z.B. Narva Bio Vital 958 HO oder Osram 965 HO (es sollte immer die HO Variante gewählt werden, sie ist bedeutend heller)

3. Halogenstrahler

Halogenstrahler sind nicht zur Ausleuchtung, sondern für erleuchtete Wärmespots zuständig.

-> Um auf die benötigten 45-50 °C zu kommen, können mit diesen Strahlern punktuell Wärmespots errichtet werden

-> Normale Halogenstrahler aus dem Baumarkt sind völlig ausreichend

-> Richtet man sie auf den gleichen Platz wie die oben genannten UV-Lampen, hat man einen idealen Sonnenplatz

4. UV-Lampen

Von Röhren sowie Kompaktlampen als UV-Lampe ist abzuraten. Spektrum sowie Reichweite dieser Lampen sind in den meisten Fällen unzureichend. Es sollten die oben genannten HQI/HID Strahler genutzt werden. So hat man Helligkeit und ein gutes UV-Spektrum mit passender Reichweite für seine Tiere

-> Solar Raptor HID, Bright sun Desert + Vorschaltgerät

-> Keine Röhren oder Kompaktlampen

Dies alles benötigt eine Bartagame, damit es ihr auch wirklich gut geht. Die Wohnugn bietet nichts davon. Es sind einfach keine Kuscheltiere und ertragen solches Vorgehen oft einfach nur unter Stress wie: Verharren, Andrücken oder stressiges Augenschließen

Der will nicht raus weil es da zu kalt für ihn ist ganz einfach und ist er einmal draußen bewegt er sich nicht um Energie zu sparen (weil ihm Wärme fehlt)