Bargeld abschaffen.. ist mein Essay Interessant geschrieben?

2 Antworten

Also ich habe ihn jetzt mal überflogen und ich finde ihn sehr informativ. Interessant naja. Ein Essay lebt davon, dass er kritisch, teilweise auch lustig geschrieben ist. Es soll eben Spaß machen weiterzulesen. Du hast unglaublich viel Wissen reingebracht, was 1A ist, aber der Pepp den ein Essay ausmacht, fehlt finde ich ein bisschen. Mein Lehrer hat an den meisten Essays immer kritisiert, dass dieser einfach langweilig ist und man beim Lesen einschlafen würde.

Eine persönliche Stellungnahme hast du auch nicht. Du hast halt am Ende die Vorteile/Nachteile aufgezählt oder ich hab’s einfach überlesen :D

So ein paar Anhaltspunkte, die ich noch vom Abi weiß: Einleitung soll interessant sein, es muss keine genaue Gliederung eingehalten werden, sondern möglichst frei sein, es soll eine kritische, reflektierte Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema geschrieben werden und im Schluss keine neuen Argumente reinbringen!

Beziehe mich ausdrücklich nur auf die erste Seite, für mehr hatte ich keine Zeit:

Stilistisch nicht schön, z.B. "Dieses wurde (...) in China erfunden." Würde da ein anderes Pronomen verwenden und das Prädikat vorziehen. Insgesamt, wie hier bereits von anderen Usern angemerkt, eher hölzern, nüchtern, ohne Pepp. Liest sich eher wie ein Bericht denn als ein Essay. Sprachlich aber auch von der Analysetiefe erinnert es an einen Schüleraufsatz und weniger an eine wissenschaftliche Arbeit.

Einige Kommas, die da nicht hingehören, z.B. ",in unserer heutigen Zeit,"

Dass man Muscheln etc. als Bargeld bezeichnet, war mir auch neu. Dachte immer, das würde zumindest die Münze unterstellen, also irgendeine Art von Prägung. Die Begriffe Naturalgeld oder Geldware sind da sicher geläufiger. Außerdem bleibt unklar, warum Muscheln usw überhaupt erwähnt werden, weil es ja insgesamt um den Gegensatz von Bargeld und bargeldloser Zahlen wie EC geht und DIE Alternative gab es in der Steinzeit nun wirklich nicht.