Aus was für Gründen würdet ihr niemals Veganer werden?

35 Antworten

Oha. Meinst du echt, dass hat alles an der veganen Ernährung gelegen? Ich denke ja immer, dass man sich einfach falsch ernährt hat. Und zwar nicht, weil man Fleisch und tierische Produkte weglässt, sondern weil man sich nicht umfassend mit der Ernährungsform auseinandergesetzt hat und nun einen Mangel an bspw. Vitaminen hat.

Aus dem gleichen Grund, aus dem ich niemals Schachspieler, Briefmarkensammler oder Muslim werde:

Weil ich nicht will. Ich bin mit meiner Ernährung zufrieden und sehe keinerlei Veranlassung dazu, etwas daran zu ändern.

Es ist schwer sich ausgewogen zu ernähren ohne Tierische Lebensmittel. Auf tabletten hätte ich keine lust.

Ausserdem muss man jeden tag genau darauf achten was man isst und ob man alle nährstoffe aufgenommen hat.

Wird man zum essen eingeladen, nervt es andere dass sie extra etwas anderes zubereiten müssen und im Restaurant hat man als veganer schlechte karten. Wortwörtlich.

Ich mag kaum etwas und auch kein Gemüse. Und nur Nudeln mit Sauce zu essen ist mir auch zu blöd.

Als ich mit 16 Vegetarier geworden bin, war für mich klar dass es eigentlich nur eine Zwischenstufe zum Veganer sein soll. Vegetarisch war für mich ein Katzensprung, da ich auch vorher nie so gern Fleisch gegessen habe. Aber vegan war da schon eine ganz andere Hausnummer.

Das schlimmste am vegan-sein war, dass man sich ständig dafür rechtfertigen muss, und in Diskussionen reingetrieben wird die man gar nicht führen will. Und ständig sind die Leute beleidigt, wenn man irgendwas nicht probieren will, und dann sagte ich manchmal widerwillig "Na gut, wenns Dir sooo wichtig ist, dann ess ich's halt...". Auch wäre es mir total unangenehm, dass ständig alle auf mich Rücksicht nehmen müssen (z.B. bei der Restaurant-Auswahl).

Seitdem habe ich das so gemacht, dass ich außerhalb immer vegetarisch esse, und zu Hause eben viel vegan koche.