Aus dem Leerlauf ohne zu Kuppeln in den Rückwärtsgang geschaltet - RUMS!

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Der Rückwärtsgang ist der einzige der keinen Synchronring hat (Mal Spezielle oder Uralt Autos nicht mitgerechnet). Bei allen anderen Gängen wird das Einlegen durch den Synchronring verhindert wenn der Kupplungskörper in einer anderen Geschwindigkeit läuft als die Schiebemuffe.

Ich lass es vielleicht lieber Dich mit Teilen und deren Bezeichnung zu belästigen die Du warscheinlich sowieso nicht kennst. Worauf ich hinaus will ist dass im Getriebe die einzelnen Übersetzungen (Gänge) durch Verzahnungen Kraftschlüssig verbunden werden. Vor der Erfindung von Synchronringen haben Getriebe regelmässig gekratzt (je nach dem wie gut der Fahrer war). Beim Rückwärtsgang verzichtet man darauf weil man zum Einlegen normalerweise steht und es deshalb unnötig ist.

Wenn Du den Rückwärtsgang nun ohne Kupplung treten einlegen wolltest sind im Getriebe die entsprechenden Verzahnungen aneinander gerappelt. Das macht dann so ein ähnliches Geräusch wie beim Zahnarzt. Der Kupplungskörper und die Schiebemuffe für den Rückwärtsgang haben nun den Verschleiss von einigen 10.000 Mal Gang einlegen abgekriegt, das ist aber ziemlich solide gebaut und sollte das aushalten ohne dass in nächster Zeit ein Getriebeschaden kommt. Der dadurch verursachte Schaden wäre dass Dir der Rückwärtsgang wieder rausspringt wenn er eingelegt ist.

Weil ich das oben angegeben hab: Bitte nicht zu sehr probieren ob sich wirklich kein Vorwärtsgang einlegen lässt wenn man die Kupplung nicht drückt. Das würde die Synchronringe verschleissen.

PatrickLassan  04.01.2012, 08:13

Der Rückwärtsgang ist der einzige der keinen Synchronring hat (Mal Spezielle oder Uralt Autos nicht mitgerechnet).

Komisch. Mein Auto hat einen synchronisierten Rückwärtsgang, und es ist weder speziell noch uralt.

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machhehniker  04.01.2012, 09:29
@PatrickLassan

Du dähmlicher Spinner solltest endlich Mal sinnvolle Kommentare abgeben! Normalerweise hat der Rückwärtsgang keinen Synchronring, manche Fahrzeuge haben eine Sperre um den nicht einlegen zu können wenn das Getriebe sich bewegt. Wenn bei Dir ein Synchronring verbaut ist freu Dich darüber, aber lass die Leute mit Deinem Halbwissen in Ruhe!

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Hallo

wenn "man" bei laufenden Motor ohne Auskuppeln den RW Gang einlegen kann dann müsste der RW Gang synchronsiert sein weil unsynchronisiert hätte sich der Gang nur einlegen lassen wenn das Auto einigermassen schnell zurückgerollt wäre.

Seit etwa 20 Jahren sind viele Getriebe aus Komfortgründen synchronsiert im allgemeinen je grösser die Fahrzeugmasse und je kürzer der Schalthebel(weg) um so eher muss man den RW Synchronsieren oder eine Anlaufhilfe einbauen.

Normalerweise sollte das Getriebe dass verdauen aber wenns heftig geratscht und geknallt hat würde ich zur Sicherheit würde nachsehen/forschen ob eine Magnetschraube am Getriebe verbaut ist und die feinen Metallspänne rausfischt. Falls nein, Nachrüsten und Frischöl könnte nicht schaden. Falls ja und es sind Zahnbrössel dran komm es auf das Getriebe an typischerweise werden die Partikel an der Magnetschraube gefangen und kommen damit nicht in Lagerungen oder zwischen andre Zahnräder.

machhehniker  07.01.2012, 09:04

Da scheint Jemand Fachwissen zu besitzen, es liest sich allerdings wie rein Theoretisches Wissen. Die Angaben würde ich als nicht ganz Korrekt einstufen. Zunächst wäre der Begriff Auskuppeln theoretisch richtig, bezeichnet allerdings umgangssprachlich das Loslassen des Kupplungspedals (könnte also falschrum verstanden werden). Auch mit synchronisiertem RW Gang würde der sich bei stehendem Wagen und laufenden Motor nicht einlegen lassen wenn die Kupplung nicht betätigt ist. Dann eher noch ein Unsynchronisierter, oder durch Drücken am Schalthebel fährt der Wagen an und dann geht der rein. Und dann ist da noch die Anlaufhilfe. Es ist eine Bremse die man ins Getriebe bauen müsste um den Gang besser reinzubekommen. Bevor der Gang eingelegt ist steht das Auto normalerweise und das Getriebe läuft leicht mit dem Motor mit, dadurch wird das Einlegen schwer oder kratzt. Die Getriebewelle müsste abgebremst werden um zu stehen (wie das Auto ja auch), Anlaufen erledigt dann die Motorkraft nachdem der Gang drin ist.

Also sieh das jetzt nicht als Verbesserung eines Intelligenzbolzens der Dir weissmachen will Du wüsstest nichts. Ich glaub nur fast Du befindest Dich grade in einer Ausbildung diesbezüglich und wollte lediglich auf kleine Fehler Aufmerksam machen bevor dies noch so in einer Prüfungsarbeit steht und schlecht benotet wird.

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Wenn sich die Gänge jetzt auch noch so schalten lassen (natürlich mit Kupplung treten) wie vorher, ist nichts passiert.

solange es noch fährt ist nichts schlimmes passiert, ausser daß Du Dein Getriebe über Gebühr strapaziert hast. Der verschleiß ist stark angestiegen. Sei froh, daß es glimpflich abgelaufen ist und mach das nie wieder.

Aber das geht doch nur mit größter Kraftanstrengung.Die Verzahnung muss ja einen Höllenlärm gemacht haben.Da hör ich doch beim ersten Kratzen auf