Aufnahmeritual Bundeswehr?
Immer wieder hört man schlimme Dinge über die Aufnahmerituale in Kasernen der Bundeswehr. Ist das ein ernsthafter Grund zur Sorge, oder eher selten?
4 Antworten
Früher mag es das gegeben haben. Allerdings hat sich die Einstellung dazu grundlegend geändert. Spätestens seit 2017 ist die Bundeswehr da hinterher, das sowas nicht passiert. Jeder Vorgesetzte der davon Wind bekommt und nichts tut, kann sich sicher sein das er den Job nicht mehr lange hat.
Ich will nicht sagen, ich hätte keine schlimmen mitbekommen.
Erlebt habe ich keine - für mich war ne Dose Whisky zu exen als "quasi" Nicht-Alkoholiker (heißt vllt 1 Abend Alkohol in 3 Jahren) schon schlimm, aber mein Gruppenführer hats wieder ausgespuckt, also wars des auf jeden Fall wert.
In der Bundeswehr wird aber hart gegen unzulässiges und unzumutbares vorgegangen, also muss man sich zu 98% keine Sorgen machen, weil der Verantwortliche schon was riskiert damit.
Man darf nicht alles glauben, was man so hört.
Es ist richtig, so etwas hat es gegeben, aber nicht zuletzt dank der Berichte in den Medien hat man gegen derartige Exzesse inzwischen hart durchgegriffen. Ich habe solche Rituale in der Bw als Wehrpflichtiger W 15 allerdings leider noch kennen gelernt. Aber es kann mir keiner weismachen, die Vorgesetzten hätten das damals nicht gewußt, wenn der eigene Kompaniechef (immerhin ein Major) besoffen an der Gebäudefassade hochkletterte und ins UvD-Zimmer einstieg.
Es ist zumindest kein Grund sich sorgen zu machen.