Aquarium Überbesatz 54l, Fische sterben..?
Hallo Community, folgendes Problem.. (bitte nicht ausrasten..) meine Eltern haben sich ein Aquarium angeschafft, haben nicht auf mich gehört und in ein kleines 54 Liter Aquarium über 40 Fische reingesetzt u.a. welche die da garnicht erst rein sollten... Das Aquarium hatten wir 2 Wochen lang einfahren lassen mit mehreren Pflanzen usw. Das ganze ist jetzt etwa 5 Monate her. Nunja.. kein Wunder ist jedenfalls, dass nurnoch 19 Fische am Leben sind.. Über diese ganze Zeit sind immer Fische gestorben oder einfach nur verschwunden. Meine Eltern sind eh schon total genervt, dass sie alle paar Tage 1-3 tote Fische da rausholn müssen. Wasserwechsel findet alle 1-2 Wochen mit gereinigtem/ frischem Regenwasser statt. (Davor wars Leitungswasser, Fische sind trotzdem gestorben) Ich weiß nicht was ich machen soll und wollte Fragen was man da noch machen kann bzw. retten kann und was man am Besatz ändern kann, wenn meine Eltern es einsehen. Hier der Fischbesatz/Verlust..: Fischbesatz:
2 x Blackmolly 4 x Keilfleckbärbling 2 x Schwertträger 10 x Roter Neon
1 x Panda Saugbarbe Gesamt : 19
Verluste :
3 x Panda Saugbarbe 8 x Guppy 5 x Golden Molly 4 x Black Molly 2 x Schmetterlingsbuntbarsch 2 x Schwertträger Gesamt : 25
3 Antworten
Die Wasserqualität lässt sich in kleinen Becken nur schwer konstant halten. Es sollte auch immer nur ein Teilwasserwechsel gemacht und der PH-Wert regelmäßig überwacht werden. Aus diesem Grunde verwendet man ausschließlich Leitungswasser. Der PH-Wert ist dann bekannt (Wasserwerk) und ziemlich konstant. Um den für die Fische geeigneten PH-Wert festzulegen, muss man sich zu den Ansprüchen der einzelnen Fischarten kundig machen (Fischlexikon) und den benötigten Wert mit einem Wasserzusatz einstellen. Nur Fischarten mit ähnlichen Ansprüchen miteinander vergesellschaften. In den Lexika gibt es auch Angaben zu dem maximalen Fischbesatz hinsichtlich der Auquariengröße. Auch den Filter darf man nicht zu häufig reinigen, weil darin die 'guten' Bakterien sitzen, die das Wasser sauberhalten, es sei denn, dass der Strom für längere Zeit ausgefallen war und die Bakterien ohne Sauerstoff waren und abgestorben sind. Diese dürfen dann nicht weiter in das Becken gelangen. Ferner muss auf die Temperatur und eine regelmäßige Säuberung und Absaugung des Bodenmulchs geachtet werden, weil dieser in einem kleinen Becken schneller gesättigt ist und seine Filterfunktion allmählich verliert. Besser ist es insgesamt ein größeres Becken mit 150 Litern und mehr anzuschaffen. Gerade Schmetterlingsbuntbarsche sind empfindlich in der Haltung.
Hier finden Sie auch Hinweise zu dem Besatz eines kleinen Beckens:
http://www.aquaristik.tips/der-richtige-fischbesatz-fuer-ein-aquarium
Die addierte Gesamtlänge der Fische sollte ca. 50 cm nicht überschreiten:
Hi
Der Anfangsbesatz war sehr hoch mit Tendenz zu - egal was man macht - unbeherrrschbar. Kein Wunder was passiert ist, klar. So ein sehr starker Besatz ist etwas womit man normalerw3iee nicht klarkommt, und da sind Arten dabeigewesen, Junge! Also die Schmetterlingsbuntbarsche hätte man genau so gut gegen die Wand klatschen können.
Das ist nun nicht mehr der Fall. Zwar haben immer noch eigentlich zumindest die Schwaertträger und Saugbarben nichts in einem so kleinen Becken verloren, aber abgeben solltet ihr die auch nur wenn klar ist dass sie in ein besseres Becken kommen. Danach könnte man sich natürlich umschauen. Es isg nur so dass Fische der Art und Größe sowieso nicht in ein 54er gehören, also wäre es cielleicht besser echg eine Nummer größer zu gehen.
Es ist von der Wassserbelastung her möglich das Becken so zu fahren. Das Dazusetzen neuer Fische ist ein absolutes Tabu.
Es sollten NIEMALS 2 Wochen zwischen 2 Wasserwechseln vergehen, selbst bei mäßiger Fütterung isg hier wöchentlicher Wechwel von mindestens 1/3 Untergrenze und Pflicht!
Ein guter Filter kann helfen. Jedenfalls nichts was man wöchentlich ausdrücken muss weil es sonst dichg macht!
Fische sterben eigentlich meistens nicht einfach so. Sollten Symptome des Unwohlseins auftreten sofort Wasser wechseln.
Bitte ohne Tests kein Regenwasser verwenden, ausschließlich Leitungswasser. Dies ist die sicherere Alternative!
Mäßig füttern. Ein größeres Becken für den selben Besatz "totzupflegen" also hoffentlich noch ein paar Jahre lang bis sie sterben wäre natürlich besser, lohnt sich aber definitiv nur wenn es auch gleich mindestens ein 112 liter 80 cm Becken ist.
Bei solchen Fragen, kann ich nur den Kopf schütteln und die Haare, die zu Berge stehen, wieder glatt streichen!
Mir fehlen auch die Worte...
Eigentlich ist ja schon alles gesagt - falls du im Raum München wohnst könnte ich zumindest die Schwertträger - wenn es Weibchen - sind abnehmen.
Hey, danke für deine Antwort. Dass manche Fische da garnicht erst reingehören, war mir bewusst, aber den Händlern im Zoogeschäft haben meine Eltern mehr vertraut als mir und ich konnte nichts machen.. Was die Wasserwerte angeht. Bei uns ist das Wasser sehr hart und das Regenwasser weich. Deswegen sind wir umgestiegen weil beispielsweise die Neons und die Keilfleckbärblinge eher zu weichem Wasser tendieren. Wir werden jetzt versuchen, den Rest mit wöchentlichem Wasserwechsel zu retten. Ein größeres Becken werden meine Eltern leider nicht kaufen wollen...
Holt euch sofort ein größeres Becken!
Die Mollys und Schwertträger brauchen generell viel mehr Platz.
Die Neons brauchen in der Mitte einen Platz zum Freischwimmen als Schwarm. Und und und ...