Antennenfrage 240-300 Ohm Anlage

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In der Regel haben alle Radios mit MW-Empfang auch eine eingebaute Ferritantenne. Die hat schon einen sehr guten Empfang. Man sollte bedenken, dass tagsüber fast keine Sender auf MW zu empfangen sind. Das ist normal!

Manche Radios hatten für MW einen eigenen Anschluss und einen Schalter mit dem man wählen konnte ob für MW der Dipol oder eine extra Antenne verwendet werden soll.

Ein Dipol hat in der Regel 240 Ohm. Verstehe nicht, warum Du da ein Symmetrierglied kaufst. In der Regel haben Dipole ein Bauteil eingebaut dass die 240 Ohm auf 60 Ohm wandelt. Du wandelst das nun wieder zurück. Besser wäre es gewesen einfach den 240 auf 60 Ohm-Wandler auszubauen und je eine Leitung direkt an den Dipol zu klemmen und zum Radio zu führen. Ausser der Abstand von der Antenne zum Radio wäre so gross, dass eine Abschirmung nötig wäre.!

Aber wie gesagt, die eingebaute Ferritantenne ist meist besser als eine externe Antenne. Man kann den Empfang durch drehen des gesamten Gerätes verbessern. Nur Radios vor 1940 hatten keine Ferritantenne eingebaut. Da brauchte man eine möglichst lange Drahtantenne. MW hat eine lange Wellenlänge, also sollte die Antenne auch möglichst lang sein. (Einige Meter)


Treffi1980 
Beitragsersteller
 23.06.2013, 11:52

Du hast recht, das wäre sogar sinnvoller.

Dann ist diese von mir beschriebene Weiche doch für eine andere Sache gedacht und zwar hat man früher wohl mehrer Antennen auf dem Dach gehabt 1 x Fernsehen horizontal vertikal, dann Radio eventuell sogar noch eine Mittelwellenantenne. Um Kabel zu sparen, hat man vermutlich alle Signale in einer Mastweiche (an der Antenne) zusammen und auf ein Kabel geführt, welches dann in das Haus zu dem Radio und Fernsehempfänger lief. Mit einer wie von mir beschiebenen Weiche hat man dann die Radio und mit einer anderen Weiche die Fernsehsignale wieder aus dem Kabel ausgeschleusst.

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Moin,

also das ist ja ein einfacher symnetrierer. Der macht dir aus deinen 240 Ohm eben mit einem Stückchen gedrehtem Kabel 75 Ohm. Das Radio hat ja einen Anschluß für UKW/FM und einen eben für MW/AM. Nun ist es so, das dieses Teil (was man sich auch selbst bauen KÖNNTE) beide Antennen zusammen führt. Das heißt, wenn du mehr wert auf UKW legst, nimmst du dafür den Dipol. Reicht für viele MW Sender auch aus. Oder du bist eben MW Spezi und berechnest dir da einen Dipol und vernachlässigst UKW somit. Im normalen Fall nimmt man einen UKW Dipol und vernachlässigt damit die Mittelwelle, weil die Antennen für UKW eben noch im handlichen Bereich liegen. Nen Dipol für Mittelwelle ist doch schon arg groß ...

Also: Nimm das Teil, mache einen UKW Dipol dran und dann lüppt die Sache ;)

Gruß Rammbock

Heutzutage bekommst du dein Antennensignal über ein Koaxialkabel mit 50 -75 Ohm.Bei alten Radios ist der UKW Antenneneingang 240 Ohm.Beide Stecker sind nicht kompatibel.Ausserdem gibt es bei alten Radios noch einen extra Antenneneingang für den KML Bereich.Diese Weiche passt praktisch dein Antennenkabel an das alte Radio an.Einen besseren Mittelwellenempfang wirst du so sicher nicht haben.Wenn du nur auf diesen Wert legst kannst du einfach den Schirm deines Koaxkabels an einen entsprechenden Stecker löten oder schrauben.Noch besser für Mittelwellenempfang sind ein paar m Draht der aber möglichst ausserhalb des Hauses wegen des Störnebels ausgespannt wird.UKW Antennen eignen sich nur bedingt für den Empfang von LMK Welle.