Angst vor Heimweh?

3 Antworten

Ablenkung.

Ich war im Internat seit ich 6 bin... bin erst mit 17 auf eine „normale“ Schule. Mich haben Bilder und so immer noch trauriger gemacht.

Mir ist es leichter gefallen, mir lieber ein zweites Zuhause aufzubauen. Mit neuen Routinen und neuen Gewohnheiten. Eigene Süßigkeitenschublade, eigene Wärmflasche, usw.

Mach es dir dort einfach schön. Lichterkette, Kuscheldecke, Deko, ... sieh es vielleicht als Auszeit von Zuhause Nummer 1. Wo man andere Sachen machen kann.

Und wenn alles nichts hilft, Augen zu und durch. Man gewöhnt sich dran. Du kannst ja am Wochenende immer wieder heim, das hilft schon mal. Nach spätestens einem Monat ist es normal.

Ich durfte nur in manchen Ferien heim, das ist dann hart, aber wenn man nicht so lange von Zuhause weg ist, ist es leichter. Bei mir war es anfangs schon brutal hart, aber du kannst dir denken, in 5 Tagen bin ich wieder zuhause.

Variante 2 wäre Zuhause nachahmen (war nichts für mich), frag dich, was dein Zuhause ausmacht und versuch es zu ersetzen.

Bei mir ist es immer so, dass die Angst das eigentlich schlimmere ist. Ich habe extremen Heimweh, aber wenn man sich eingelebt hat, geht es wirklich😊

Deine Zwillingsschwester wird dir bestimmt helfen können.

Du schaffst das auf jeden Fall!

Bleib stark❤️ Und ganz viel Spaß 😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube Heimweh zu haben, ist eines der schönsten Gefühle. Ich finde es eher traurig, wenn das nicht hätte...glaub mir.

Also sieh es positiv. Siehe deine Eigenschaften nicht als " Schwäche " sondern steh dazu. Und es ist nicht mal eine Schwäche. Es ist was schönes.

Freu dich einfach mit jedem Tag, dass du bald zu Hause bist und geh offen damit um dass du dein zu Hause vermisst, denn zu Hause ist es immernoch am schönsten.

Ich wünsche dir viel Erfolg.🍀 du machst das schon:)

lene04 
Fragesteller
 02.07.2020, 22:59

Dankeschön!

bei deinen Worten musste ich gerade an meine Mama denken

wir sind mal für 4 Wochen ohne meinen Papa in die Kur gefahren und wir haben ihn furchtbar vermisst. Da hat meine Mama immer gesagt „Das ist ja nichts schlimmes. Das zeigt doch nur wie lieb wir ihn haben und wie viel er uns bedeutet. Es wäre doch eher schlimm, wenn wir ihn gar nicht vermissen würden.“

und das stimmt. Ich schreibe mir gerade ein paar „motivierende“ Sätze auf

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