An die Züchter: wann ist ein Welpe "über den Berg"?
Hallo Zusammen,
Gestern konnte ich mir den aktuellen Wurf Tibet Terrier ansehen, da die Kleinen nun 3 Wochen sind. Wie ich bereits mitgeteilt habe, ist meine Züchterin dem Verband angeschlossen und Eltern als auch Welpen haben / bekommen Papiere.
Der Wurf besteht aus 3 Rüden und 3 Hündinnen. Da ich schon auf den ersten Fotos der Homepage gesehen hatte, daß ein Rüde das Ebenbild unseres verstorbenen Hundes ist, kommt dieser nicht für uns in Frage.
Wir haben uns daher die anderen 2 näher angeschaut und uns in den kleineren der Beiden verliebt. Er ist ein wunderschöner Welpe in Rotzobel mit einer weißen Gesichtsmaske. Er war der Erstgeborene und auch der erste Wurf bei Mama-Hündin.
Laut Züchterin war er in den ersten 2-3 Tagen etwas schlapp - lt Tierarzt aber völlig gesund und ohne Auffälligkeiten. Lt Tierarzt und Züchterin könne sowas beim Erstgeborenen vorkommen. Man fütterte dann mit Pipette zu, allerdings hatte der Kleine gewichtsmäßig einen Rückstand gegenüber den anderen.
Die beiden Rüden wurden für uns heraus genommen und der Kleine lief dann auch schnurstraks zur Hundemama und zeigte uns, daß er wie ein Weltmeister trinken kann. Er machte er einen munteren neugierigen Eindruck. Schnupperte, piepste wenig, putzte sich auch nach, obwohl die Mutter ihn lange und ausgiebig nach dem Säugengeputzt hatte.
Insgesamt macht der Kleine einen gesunden fitten Eindruck. Am Freitag war der Tierarzt da, um die Kleinen zu untersuchen und die erste Wurmkur zu bringen und dieser sagte, daß er gewichtsmäßig etwas hinterher hinke im Vergleich zu den anderen, daß ihm die ersten 2-3 Tage, wo er schlapp war und schlecht getrunken habe, fehlen würden, aber er nach wie vor keine gesundheitlichen Probleme feststellen kann.
Nach genau 3 Wochen hatte der Kleine sein Geburtsgewicht nun ver- 3,4 facht, während die durchschnittliche Norm bei Welpen bei 4,2 liegt. Alle anderen haben ihr Gewicht ver- 5 facht, der dickste ver - 6 facht.
Der Hundeopa ist ein sehr kleiner Rüde und hat 37,8 cm Schulterhöhe. Die Züchterin sagt, es könne sein, daß der Kleine nach dem Hundeopa komme. Sie sagte, daß alle anderen im Wurf richtige "Brocken" seien und so schwere habe sie in den letzten 10 Jahren nicht gehabt.
Da der Kleine trinkt, kontinuierlich zunimmt, einen munteren Eindruck macht und den anderen - viel größeren - Welpen in nichts nachsteht und bereits am Sicherstern steht und "Laufen" kann und sie die Untersuchungsergebnisse vom TA hat, macht sie sich keine Sorgen und sagt, der Kleine holt jetzt auf, wenn es Brei gäbe und in 2-3 Wochen sei der Gewichtsunterschied nicht mehr so groß wie jetzt.
Wir waren uns auf der Rückfahrt alle einig, daß es dieser sein soll, trotzdem machen wir uns Sorgen. Kann man nach 3 Wochen bereits Aussagen treffen, daß der Kleine tatsächlich gesund ist? Hat jemand - insbesondere vielleicht die Züchter unter Euch - ähnliche Erfahrungen gemacht? Wann ist ein Welpe tatsächlich über den Berg? Müssen wir ggfs jetzt noch damit rechnen, daß er es nicht schafft?
5 Antworten
Selbst der fitteste und fetteste Welpe kann plötzlich versterben, während der kleinste irgendwann ein richtiges Energiebündel wird.
Wenn der TA und der Züchter (was heißt eigentlich Verband? VDH oder ein anderer?) keine Bedenken haben, dann würde ich mir da auch keinen allzu großen Kopf machen. Ich bin zwar kein Züchter, habe aber viele Jahre zu allerhand Züchtern Kontakt und habe mich fachlich informiert, weil ich überlege in den nächsten 30 Jahren eventuell auch mal zu züchten.
Ach ja, unser erster Hund war auch die kleinste aus dem Wurf und ein wenig ängstlich, aber meine Güte wurde das ein großer, kräftiger Hund. Leider mussten wir sie aus privaten Gründen abgeben und die neuen Besitzer haben sie nicht nur gnadenlos überfüttert und jede Erziehung über den Haufen geworfen (sie wurde ein Katzenkiller, obwohl sie sich mit Katzen sehr gut vertragen hat), sondern den armen Hund mit 14 einschläfern lassen, weil sie erblindete. 🙄 Sie hätte sicher noch ein paar schöne Jahre gehabt. Dann halt blind.
TA und Züchterin haben keine Bedenken. Haben jedoch aktuell entscheiden, da der Kleine aufgrund Größe und Gewicht ca eine Woche den anderen hinterher ist, daß er jetzt noch nicht die erste Wurmkur bekommt, sondern noch ein paar zusätzliche Tage zur Gewichtsaufnahme bekommen wird.
Ebenso soll er nicht mit 6 Wochen geimpft und gechipt werden, sofern er da ein bestimmtes Gewicht noch nicht hat. Lieber ein paar Tage später.
Genauso wie man uns gestern gesagt hatte, daß die Züchterin ihre Welpen - unabhängig vom Alter - auch erst mit einem Mindestgewicht abgeben möchte - egal, was der TA sagt und auch, wenn dieser sagt, der Welpe ist quietsch-gesund, ist es ihr Anspruch, daß man die Welpen erst ab einem bestimmten Gewicht bekommen wird. Sie sagte daher schon, daß wir dann unseren "Unser-Welpe-kommt-ins-Haus"-Urlaub ggfs eine Woche nach hinten schieben müssen.
Allerdings sagte sie auch, es sind jetzt erst gute 3 Wochen vorbei. Sobald die Kleinen nun richtig zugefüttert werden, geht sie davon aus, daß der Kleine schnell aufholen und nachziehen wird. Er hat daher noch gute 6-7 Wochen, sich weiterhin gut zu entwickleln und zuzunehmen.
Vor einigen Würfen hatte sie das auch schon einmal, daß sie einen "Nachzügler" hatte, der etwas in den ersten Tagen hinterher war. Zum geplanten Abgabetermin war er dann nicht mehr der Leichteste, sondern sogar der Dritt-Schwerste von insgesamt 7.
Und das mit Deinem ersten Hund tut mir irre leid. Ja, auch wir sind mit unserem Hund den letzten Weg gegangen, aber er hatte dann neben Cushing und daraus resulitierten Herzklappenprobleme irgendwann einen Dauerhusten, ist beim Husten kollabiert und hatte dann ein beginnendes Lungenödem. Da er sich auch auffälig im Haus / Garten "verabschiedet" hatte, wussten wir, er hat sich entschieden und wollte nicht mehr. Seine letzte Fahrt im Auto trat er nochmal stolz wie Bolle an und saß wie ein König auf dem Beifahrersitz, obwohl er kaum noch Luft bekam und als ich ihn im Arm hielt bevor er die Spritze bekam, schaute er mir nochmal tief in die Augen, leckte über meine Hand und wedelte dabei ein letztes Mal ganz leicht, obwohl er echt schon sehr schwach war. Obwohl es die richtge Entscheidung war und er es auch so wollte, war es gleichzeitig auch die schlimmste und schwerste Entscheidung, die ich jemals in meinem Leben treffen musste.
... und ich wäre wirklich dankbar gewesen, wenn "blind" zu sein, alles gewesen wäre, was er gehabt hätte ...
Dass die Züchterin die Welpengewichte kontrolliert, offen und ehrlich dem Welpeninteressenten die Entwicklung des Welpen berichtet, ihn zufüttert, den Wurf tierärztlich betreuen lässt, ist schon eher ungewöhnlich gut und vertrauenswürdig.
Mit etwa 3 Wochen wird ("richtig")zugefüttert und dann sieht die Gewichtsentwicklung wieder ganz anders aus.
Nach dem Entwurmen würde ich die Züchterin noch fragen.
https://www.youtube.com/watch?v=S5lv6IucZPg
Einzelne Welpen bleiben öfter mal im Gewicht zurück (verpennen den Start zum Milchtrinken, kommen in dem Alter nicht schnell genug zum Gesäuge, weil sie hinter der Mutter liegen...). Und das Gewicht (der dickste muss es sein) als Auswahlkriterium ist ohnehin mangels Kenntnisse nicht geeignet. Die Dicksten werden ausgewachsen weder die Größten noch die Schönsten.
Die individuelle Gewichtszunahme bzw. das Körpergewicht ist eben unterschiedlich, allerdings sollte ein Welpen immer etwas zunehmen pro Tag.
Bis zum Übergabetermin habt Ihr ja noch viel Zeit, die Entwicklung des Welpens zu beobachten, die Zuchtwartin wird die Welpen ja auch noch begutachten ebenso wie der Tierarzt beim Impfen und Chipen.
Die Züchterin macht definitiv einen guten und auch seriösen Eindruck und züchtet inzwischen auch über 20 Jahre.
Wir selbst haben noch nie einen Wurf von der Geburt an „begleitet“ und sind daher einfach gerade etwas überfordert! Unseren Familienhund hatten wir seinerseits als Welpen ausgesucht als er abgabebereit war und so konnten wir ihn beim ersten Besuch auch direkt mit nach Hause nehmen
Hier ist es anders, da bereits bei bestätigter Trächtigkeit der Hündin feststand, das wir gerne einen Rüden aus dem Wurf haben wollen. Somit bekommen wir nun quasi live - auch durch die Tatsache, das die Züchterin die Nachbarin meiner Cousine ist - all die Dinge mit, die vermutlich die meisten Welpenkäufer nicht in der Art und Weise mitbekommen.
Meine Cousine sagte jedoch vorher schon, das es bei der Züchterin üblich sei, das man bei einem Besuch alles ausführlich gezeigt und erklärt bekommt wie Ahnentafel, Körungsunterlagen, Gewichtstabellen der Welpen etc. Freunde meiner Cousine haben da auch Welpen gekauft und waren bislang alle sehr zufrieden. Auch Welpentreffen finden regelmäßig statt und zu jedem Wurf gibts eine WhatsApp Gruppe, wo die Neu-Hundeeltern sich untereinander und mit der Züchterin austauschen können und Fotos von den Entwicklungen einstellen.
Der kleine Rüde sticht auch optisch - unabhängig von Größe und Gewicht - heraus. Alle anderen sind Black & Tan bzw. Schwarz Weiß, während er Goldzobel ist. Mag daher schon sein, das er vielleicht wirklich mehr vom Hundeopa mitbekommen hat.
Gerne würden wir den Kleinen reservieren. Wie gesagt : er nimmt kontinuierlich zu - von Woche 2 auf Woche 3 auch gute 170 g und das, obwohl nun Laufen, Stehen etc. angesagt ist und das sicher einiges an Verbrauch kostet.
Trotzdem wiegt er aktuell nur gut 700 g, während der Dickste im Wurf (eine Hündin) fast 1,3 Kilo hat.
Ich zweifel nicht an Deiner Seriösität, aber die pauschale Verherrlichung von FCI/VDH und seriöse Züchter und das Bashing auf alle übrigen als Vermehrer, was alle hier Nachplappern, geht mir so langsam auf den Zwirn.
Die Liste von unseriösen VDH-Züchtern ist ellenlang bei mir, von Inzucht, C-Hüften-Hündin gedeckt, Stallaufzuchten, korrupten Zuchtwarten und Richter, Vereinskassenplünderungen über 25.000€, ... alles belegbar mit Namen.
Ich kenne sehr viel mehr schlechte VDH-Züchter als ein "Züchter", der sich an einem Wurf seiner Hündin erfreut, die Welpen top aufzieht und in gute Hände vermittelt.
Nur ein Beispiel von Inzucht eines FCI-Deckrüden, prämiert bei Crufts-Hundeshow als Königspudel des Jahres (DER Oscar), der Rüde deckt weltweit von Südafrika bis Amerika
https://en.wikipedia.org/wiki/Afterglow_Maverick_Sabre
und stammt aus einer Halbgeschwister-Verpaarung!
Bekannte haben ihre Hündin von dem gedeckt, die Welpen sind im Bauch gestorben bis auf einen und die Hündin beinahe gestorben.
Sorry du wirfst da kraut und Rüben durcheinander. HD C ist kein Zuchtauschluss ein C ist auch keine kranke Hüfte. Es it sicher nicht schlau anderes gutes Erbgut einfach fallen lassen wegen HD C. HDC wird nie mit HD C verpaart.
Welpen im Stall aufziehen ist nicht verboten, die Aufzuchtstätte muss in Rufnähe des Hauses liegen. Heisst eben nicht, dass die Welpen nicht nach draussen kommen und keinen Menschenkontakt uns super Aufzucht geniessen.
Der Deckrüde wird kaum etwas mit dem verlorenen Wurf zu tun gehabt haben. Da sucht man dann das Problem bei der Hündin und beim Züchter. Während der Trächtigkeit kann so manches passieren. Wenn man das der Hündinnenbesitzer nicht rechtzeitig merkt ist das richtig fatal. Ob ihn eine Schuld trifft kann man nicht immer sagen.
Korrupte Menschen kann man überall finden auch in Banken, Ärzten, Bauherren, Politikern, in der Nachbarschaft und jedem Verein, das findest du nicht nur beim VHD.
Sorry wenn ihr bei euren Pudeln nicht festlegt wie viel ein Rüde eigesetzt werden darf, seid ihr auch nicht ganz sauber.
Was du hier jetzt zum Besten gibst ist einfach nur reisserisch.
er schafft es, keine Angst. stell dir vor, die Hundemami trägt 6 Welpen im Bauch da ist es normal dass eines etwas kleiner ist, die holen das locker auf, die haben viel Zeit bis zur Abgabe so ab der 10. Woche.
Naja, vom Geburtsgewicht war er ja nicht mit Abstand der Leichteste, sondern der dritt Schwerste!
Da er jedoch in den ersten 2-3 Tagen etwas schlapp war und nicht gut trank bzw. nicht zugenommen hat, gab es den Rückstand!
Alle Protokolle, Gewichtstabellen, etc. konnte ich gestern einsehen!
Ich würde mich da direkt an seriöse Züchter wenden, hier kann dir ja jeder antworten, ohne die geringste Ahnung zu haben.
Du kannst ja mal schauen, ob du welche findest, mit denen du Kontakt aufbauen kannst.
Hier auf die Bewertungen würde ich mich echt nicht verlassen wollen, da wären mir gute Züchter oder auch Tierärzte lieber.
Hier gibt es einige eingetragene und seriöse Züchter und Leute die wirklich Ahnung davon haben.
Richtig und auf deren Meinung hoffe ich! Nachdem ich gestern nämlich bei einer anderen Züchterin im Verband anrief und mich schlau machen wollte, wollte diese mir gleich die komplette Zucht / Wurf ausreden und wollte, das ich mir stattdessen ihre Welpen anschaue!
Darum ging es jedoch nicht
Ich denke daher nicht, das ich über die Züchter des Verbandes die Auskünfte bekomme, die ich mir wünsche
Aber weiß man das? Ich kann mich jetzt hier auch als jahrelang erfahrener top Züchter ausgeben, wer will kontrollieren, ob das stimmt?
Schon alleine die Tatsache das man recht einfach überprüfen kann ob du im VDH / FCI registriert und vertreten bist, deinen kennel etc
So einfach ist das lügen auf Dauer dann doch nicht.
Ja, aber die Frage ist, ob man sich sich Mühe macht, jeden einzelnen der hier antwortet zu überprüfen. Zumal man da auch den vollständigen Namen brauchen wird, den man ja auch erst einmal rausfinden muss.
Ist schwierig, deshalb wäre ich hier bei so etwas immer vorsichtig. Es kann halt jeder Depp antworten oder sich sogar für einen real existierenden Züchter ausgeben. Idioten gibt es immer, denen so was Spaß macht.
Genau das : über die HP kann man genauso sehen, welcher Züchter tatsächlich offiziell registriert ist und wer welche Rasse züchtet, wer gerade Welpen hat bzw gerade einen Wurf erwartet.
Sich einfach als Top Züchter ausgeben, geht sicherlich, allerdings, fällt das spätestens dann auf, wenn sich der Welpenkäufer einliest und auf der HP des Verbandes recherchiert! Ist da der Züchter nicht gelistet, kann sich der Züchter auch nicht rausreden bzw sich auch nicht als wirklich „seriös“ nennen!
Einige User kennen sich hier aber inzwischen sehr gut untereinander und man kann den Usern die aktiv bei dem Thema Hund vertreten sind (und auch positiv Zuspruch bekommen) definitiv vertrauen.
Wenn hier irgend wer von dem ich noch nie gehört hab plötzlich neu in das Thema rein kommt und sich verhält wie der King persönlich und sonstigen Unsinn von sich gibt, dann bin ich und auch einige andere doch recht schnell ihm den Zahn zu ziehen.
Ich kann Dir beim Thema Hund definitiv Raten auf welche Meinungen du was geben kannst und auf welche eher nicht durch vergangene Erlebnisse mit Usern.
Hallo,
was hindert euch denn daran, den Welpen zu "reservieren"??
Bis er abgegeben werden kann, vergehen noch viele Wochen. Wochen, in denen er sich weiter entwickeln wird, in denen man sehen wird, wie er "wird".
Gerade jetzt, wo die Kleinen anfangen selbstständiger zu werden, machen sie einen ganz gewaltigen Entwicklungssprung. Ab jetzt werden sich auch die individuellen Charaktere zeigen ...
Und wenn es dann doch nicht der Hund "wird", so wie ihr ihn euch vorgestellt habt und ihr euch nicht mehr wirklich sicher seid, dann wird ein seriöser Züchter NIEMALS darauf bestehen, dass ihr den Kleinen auch nehmt. Denn dazu hängt ein Züchter viel zu sehr an seinen "Kindern", möchte nur das weltbeste Zuhause für jeden jungen Hund haben. Und wird sicher keinen Welpen in Hände geben, die ihn eigentlich nicht mehr wirklich wollen und sich nur durch die Reservierung verpflichtet fühlen.
Aus genau diesen Gründen haben wir von Reservierungen (möglichst noch mit Anzahlung, die bei "Nichtabnahme" auch noch verfällt!) abgesehen. Auch wir als Züchter möchten uns z.B. offenhalten, einen Welpen doch nicht abzugeben, wenn wir die Bewerber im Laufe der Wochen und der Besuche besser kennenlernen und auf einmal feststellen, dass sie uns doch nicht so wirklich geeignet erscheinen.
Natürlich gibt es Absprachen - aber weder Käufer noch wir müssen daran zwingend festhalten! Zum Wohle der Hundekinder!
Da haben wir uns vielleicht falsch verstanden! Als wir die Hundekinder gestern gesehen haben, war es sofort und bei uns allen Liebe auf den ersten Blick. Der kleine Mann hat sofort das Herz von uns erobert und als ich ihn dann auf der Hand hatte und er neugierig an mir schnupperte und ich dann etwas näher mit meinem Gesicht kam und er ansetzte, mir ein Küsschen auf die Nase zu geben, war eh alles zu spät 🥰
Dennoch macht man sich natürlich Sorgen, gerade, wenn man sich verliebt hat. Gerade, weil der kleine Mann im Gegensatz zu seinen viel größeren Geschwistern wie ein „Spielzeug-Hund“ aussah.
Uns ist es total egal, ob er später mal ein Großer werden wird und / oder dem Rassestandard entsprechen wird, da er einfach „nur“ unser neues Familienmitglied zum lieb haben werden wird.
Gerade, wenn man jedoch sicher ist : es ist „der“ Hund, hat man natürlich unter den Rahmenbedingungen auch etwas Angst, das da ggfs noch etwas passieren kann! Und genau deswegen wollte ich hier einfach mal Erfahrungswerte - insbesondere von Züchtern - haben!
Zweifel, das wir ihn nicht wollen, habe ich nicht! Ich habe hier eher Zweifel, das er es ggfs doch nicht schaffen könnte, da der Dicke inzwischen schon 1,3 Kilo hat und fast das Doppelte wiegt.
ah ok - auch das musst du einfach abwarten - aber die Gefahr, dass er es nicht "schafft" würde ich jetzt nicht mehr sehen - aber Ferndiagnose sind natürlich sehr unzuverlässig.
In über 30 Jahren Zucht ist mir allerdings noch kein Welpe verstorben ...
Das sagte meine Züchterin auch : in all den über 20 Jahren habe es bei ihr jeder Welpe geschafft, der die ersten 24 Stunden überlebt hat.
Sie sieht den kleinen Rüden daher auch nicht wirklich als Sorgenkind.
Einmal bekam eine Hündin wohl einen Kaiserschnitt, weil einer festhing und nicht raus ging und der schaffte es nicht und starb einige Stunden später und einer hatte wohl eine Gaumenspalte und der schaffte es auch nicht
Ansonsten gab es nie irgendwas - keine wirklichen Frühchen etc.
Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich, seriöse Züchter haben nichts zu verbergen. Die verhalten sich genau so wie hier geschrieben wurde. Offen und ehrlich.