An die, die mit der Tradition Weihnachten feiern groß geworden sind, findet ihr Weihnachten Overrated?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
Inwiefern overrated? Für die Gläubigen, die Ungläubigen, die Konsumenten, die Kinder oder in der Frage der religiösen Bedeutung?
So insgesamt gesehen, wie man es selbst sieht. Z.b ob man es gerne feiert oder nicht bzw. unnötig findet oder nicht unnötig findet.
Overrated, Was heißt das??
ist englisch und heißt überbewertet
Warum schreibst Du es dann auch nicht hin?
Muss denn alles immer halb deutsch und englisch geschrieben werden, dass man nur am rätseln ist was der FS meint?
Ist ein einfaches englisches Wort, sollte man können, wenn man in der Schule war
5 Antworten
Ich bin in christlichem Millieu aufgewachsen. Als Kind habe ich darauf hingefiebert! Mich gefreut auf die zu erwartenden Geschenke und Süßigkeiten, auch auf das Festessen und auf Besuch von lieben Verwandten. Nicht zu vergessen die Weihnachtsferien.
Der Kirchgang war eher eine Pflicht, das Chorsingen wiederum emotional schön. Kirchgang fand in den 1960er Jahren in kath. geprägter Gemeinde im Mitternacht statt!
Heute ist mir Weihnachten nicht mehr so wichtig hinsichtlich diesen Kindheitsgefühlen, klar. Gerne besuche ich noch Freunde oder werd von ihnen besucht, backe Plätzchen, die ich dann an sie und Geschwister, Nichten und Neffen verteile. Oder engagiere mich verstärkt punktuell sozial, spiele Gitarre und singe mit kranken Kindern im Krankenhaus, die dort die Tage ausharren müssen(durchaus auch Weihnachtslieder).
Mir ist die Bedeutung von Weihnachten für das Christentum bewusst. Respektiere die Tradition der "Geburtstagsfeier" ihres Erlösers. Würde mich nicht als fromm bezeichnen; sehe wichtigere Aufgaben hinsichtlich der Botschaft der Liebe, sie ausschließlich an Weihnachten zu praktizieren.
Ich denke, grundsätzlich habe ich mich von der Leitsätzen des Christentums nicht entfernt. Will damit sagen, dass die Äußerlichkeiten des Glaubens nicht unbedingt die Gesinnung darstellen. Das Christentum beinhaltet viele wichtige Gebote für das soziale und solidarische Zusammenleben. Aber die sind grundsätzlich und überhaupt eben nicht ausschließlich ein "Eigentum" der christlichen Gesinnung.
Der ganze Konsum, der ganze Schnick-Schnack mit Familie, Geschenken usw. wird völlig überbewertet und es geht schon lange nicht mehr um die Geburt von Jesus Christus.
Das alles täuscht auch darüber hinweg, dass eigentlich Ostern das wichtigste Fest der Christenheit ist.
Inzwischen sollte bekannt sein, dass die Grundidee von Weihnachten heidnischer Natur ist.
Aber natürlich ist die Macht der Gewohnheit oft stärker als die Vernunft.
Für mich ist Weihnachten ein besinnliches und entspanndes Jahresende...kein Weihnachten wäre für mich undenkbar.
Das Fest ja, da es doch meist nur um Konsum und Geschenke geht.
Der Sinn von Weihnachten, der Liebe Chri😇sti im Herzen, wenig gelebt wird, sobald es im Alltag nur um Geld und Ausnutzen geht, ist der 👹 am Werk.