Wer kann noch fröhliche und gesegnete Weihnachten feiern bei all dem Leid in der Welt?

9 Antworten

Bei der Fragestellung gehe ich davon aus, das du das ganze Jahr über gar nichts feierst und immer nur tief traurig bist. Immerhin gibt´s das Leid auch im Rest des Jahres.

Es mag gemein sein, aber ich kann und möchte nicht mit jedem Mitleid haben, denn ich kann da auch nichts daran ändern. Mein einziger Beitrag ist, das ich niemanden Leid zuführe und mein bestes Gebe.

Deswegen kann ich auch Problemlos die Weihnachtszeit mitmachen.

PESHEVA 
Fragesteller
 24.11.2022, 19:41

"Problemlos die Weihnachtszeit erleben." Und einfach, das Schicksal und unerträgliches Leid anderer vergessen oder ignorieren. Gute, positive Einstellung unter Optimisten. Gibt's ja auch bei denen das halbleere Glas nicht, sondern nur das halbvolle. Dabei sind beide Gläser gleichleer.

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Fantho  24.11.2022, 19:43
@PESHEVA

Du hast leider wenig verstanden - sogenannte Gutmenschen besitzen aber leider nicht viel Verstand...

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PESHEVA 
Fragesteller
 24.11.2022, 19:50
@Fantho

Gutmenschen und Schlechtmenschen haben den gleichen Verstand. In welcher Richtung sie ihn aber nutzen, das ist der einzige Unterschied zwischen beiden

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Fantho  24.11.2022, 20:01
@PESHEVA

Die sogennanten Gutmenschen sind in meinen Augen infamere Schlechtmenschen. Der Unterschied liegt darin: Schlechtmenschen verstecken sich nicht hinter ihrem Bild (darin besteht eine gewisse Ehrlichkeit), Gutmenschen dagegen schon: Sie sind im Innern heuchlerisch und verlogen...

Gruß Fantho

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Zunächst einmal feiern wir ja Advent...das ist die Vorbereitung auf Weihnachten.

Weihnachten ist doch kein Kitsch nur für eine Heile Welt ohne Leid, das hast Du irgendwie völlig falsch verstanden. Im Gegenteil; "OH Heiland reiß die Himmel auf" heißt es in einem bekannten alten Adventslied...Hoffnung in düsteren Zeiten. es wird wieder hell, d.h.Gott kommt doch gerade in das Dunkel der Welt mit seinem Licht: das ist der Sinn von Weihnachten. Gerade die Bibel zeigt doch: die Welt zur Geburt Christi war ja auch keine heile Welt, es herschte der König Herodes und es ging Ungerecht zu. Kriege gabe es auch. Und gerade deshalb kommt Gott mit der Geburt Christi in diese dunkle Welt und zeigt uns sein Heil. Weihnachten ist ja kein kitschiges Fest! Es wurde oft auch in Kriegszeiten gefeiert und gab Hoffnung auf Frieden. Frage mal Deine Groß-Eltern oder Urgroß-Eltern...Lg

Woher ich das weiß:Recherche
PESHEVA 
Fragesteller
 29.11.2022, 09:26

Kommt aber diese Hoffnung auf Heilung für viele zu spät, während andere sie gar nicht brauchen, weil es ihnen ja gut oder einigermaßen gut geht. Und ja, die Hoffnung, sie stirbt immer zuletzt

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Man kann Weihnachten auch in der Weise feiern, dass man gedanklich an alle Menschen Frieden und Gesundheit schickt und Frieden in die Welt sendet...

Weihnachten ist - wie Studien ergaben - gesamtheitlich wahrnehmbar stets von einer Energie der Liebe durchzogen und erfüllt...

Sich zu Hause in sein Kämmerlein zu verkriechen und stets in Mitleidigkeit zu verfallen, hilft erst recht keinem einzigen Menschen - und sich selbst schon gar nicht, denn wenn man sich in eine Mitleidigkeit begibt, begibt man sich stets in eine negative Energie hinein. Und wer in einer negatvien Energie sich befindet, kann keine positive Energie weitergeben...

Und genau darin besteht das Problem in diesem Krieg: Keine Seite gibt nach, es sind auf beiden Seiten keine positiven Energien gegeben: Nur Hass, Opferdenken, Kriegslust usw...

Aus diesem Grund schon sollte man am Weihnachtsabend gegen 21Uhr fünf Minuten innehalten und in Gedanken Frieden in die Welt hinaussenden...je mehr Menschen dies ausüben, umso größer wird diese Energie sein...dafür sorgt das kollektive Bewusstsein...

...anstatt sich zu verkriechen und ein auf Mitleidigkeit zu heucheln...

Gruß Fantho

PESHEVA 
Fragesteller
 25.11.2022, 09:15

"Geheuchelte Mitleidigjkeit" Ja, die kann dich dann am Hl. Abend gegen 21 Uhr für 5 Minuten überwältigen. Und von geheuchelter Frömmigkeit in der Welt wirst du bestimmt schon was gehört haben.

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PESHEVA 
Fragesteller
 25.11.2022, 09:33
@PESHEVA

Du kannst aber diese Art von Mitleidigjkeit überwinden. Musst halt nur jeden Abend oder jeden Tag einmal tief in dich hineinkehren und für den Frieden in der Welt beten oder meditieren. Warum nur am Hl. Abend?

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Fantho  25.11.2022, 10:09
@PESHEVA
"Geheuchelte Mitleidigjkeit" Ja, die kann dich dann am Hl. Abend gegen 21 Uhr für 5 Minuten überwältigen

Die wird es bei mir nicht geben, weil es bei mir keine Mitleidigkeit gibt...

Und von geheuchelter Frömmigkeit in der Welt wirst du bestimmt schon was gehört haben.

Auch die wird es bei mir nicht geben, weil bei mir keine Heuchelei gegeben ist...

Aber dieses gibt es tatsächlich auch. Will ich gar nicht verhehlen...

Gruß Fantho

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Fantho  25.11.2022, 10:16
@PESHEVA
Warum nur am Hl. Abend?

Wer sagt denn, nur an diesem Tag?

Ich habe auf die Frage geantwortet, was Weihnachten auch sein kann im Angesicht der Kriege und all dem Leid...

Und da an diesem / diesen Tag / Tagen die höchste Liebes-Energie innerhlab der Menschheit am Zirkulieren ist, sollte dann gerade an Weihnachten diese Energie genutzt werden...

Hin und wieder senden wir eine Affirmation in die Welt hinaus resp. in das kollektive Bewusstsein - keine Sorge ;-) Und nicht nur für den Frieden...

Gruß Fantho

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PESHEVA 
Fragesteller
 29.11.2022, 09:40
@Fantho

Warum kann es bei dir keine Mitleidigjkeit geben? Mit Mitleidigjkeit ist nur gemeint, dass man mit anderen Leidenden mitleidet. Und wenn man es aufrecht und ehrlich tut, dann kann man nicht gleichzeitig fröhlich feiern, geschweige denn fröhlich Weihnachten feiern. Denn Fröhlichkeit geht nicht nur Hand in Hand mit Sorgenfreiheit, sondern auch mit Lustigkeit und Tollerei. Ungefähr wie auf einem Faschingsball

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Fantho  29.11.2022, 20:15
@PESHEVA

Mitleidigkeit besagt, dass ich mitleiden soll! Jedoch, ich will nicht mitleiden, sondern mitfühlen...

Daher hege ich Mitgefühl denn Mitleid...

Empathie bedeutet auch nicht Mitleid. sondern Mitgefühl...

Und wenn man es aufrecht und ehrlich tut, dann kann man nicht gleichzeitig fröhlich feiern, geschweige denn fröhlich Weihnachten feiern

Doch, kann man, denn das Leben geht weiter. Ich kann zB als Eltern nicht den Kindern Traurigkeit und Leid vermitteln und zumuten, sondern Mut, Hoffnung, Liebe...sie sind die nächste Generation, die diese Attribute in die Welt tragen sollen, und nicht die Attribute Traurigkeit und Leid...

Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal. Mit Traurigleit und Mitleid ist niemandem geholfen; auch sich selbst nicht....

Nur wer selbst in der Liebe steht, kann Liebe weitergeben. Nur wenn es einem selber gut geht, kann demnach Gutes weitergeben.

Dies kann man aber nicht, wenn man in der Traurigkeit, im Leid oder gar in einem Hass sich befindet. Man gibt dann dementsprechend nur diese Emotionen weiter, und die können andere überhaut nicht gebrauchen....

Das Weihnachtsfest ist kann demnach auch in der Weise gestaltet werden, in dem man all die anderen leidenden Menschen in seine Gedanken aufnimmt und diesen gute und positive Energien sendet, um Frieden bittet usw.

Stattdessen dann daheim sitzen und in Mitleid und Traurigkeit verweilen zu sollen, hilft keinem...

Wenn mehrere beieinander sitzen, und einer von diesen ist traurig und niedergeschlagen, was hilft diesem mehr (außer, es war jemand verstorben): Wenn man mittrauert und ebenso niedergeschlagen mitleidet, oder wenn wir diesen mit Mut, Mitgefühl, Hoffnung und Liebe aufbauen? Die zweite Variante ist das, was Weihnachten ausmachen soll: Keine Konsum-Geschenke, sondern ein Denken an die Liebe und ein (Mit)Fühlen mit anderen...

Gruß Fantho

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Jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand wird sich nicht die Freuden des Lebens versagen nur weil es Leid auf der Welt gibt.

Weil es das Leid nicht beendet wenn man selbst noch mehr leidet...

warehouse14

PESHEVA 
Fragesteller
 24.11.2022, 20:01

Wenn du nur ein Teil des Leides eines anderen auf dir nimmst, dann wird er das spüren und ihm auch etwas helfen. Genauso, wie wenn du nur ein Teil der Freude eines anderen mit ihm teilst. Das liegt daran, dass alles im Universum miteinander verbunden ist. Und Verbundenheit bedeutet nichts anderes als Solidarität

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Fantho  29.11.2022, 20:17
@PESHEVA
Wenn du nur ein Teil des Leides eines anderen auf dir nimmst, dann wird er das spüren und ihm auch etwas helfen.

Nein, andersherum! Wenn man ein Teil seiner eigenen Liebe dem anderen gibt, wird ihm dies guttun ud helfen.

Liebe wandelt um, nicht Leid!

Das liegt daran, dass alles im Universum miteinander verbunden ist.

Dahr ist es wichtig, welche Emotionen wir ins Spiel bringen: Mitleid oder Mitgefühl...

Mitleid hat was mit Leid zu tun, Mitgefühl mit Liebe...

Gruß Fantho

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PESHEVA 
Fragesteller
 29.11.2022, 20:40
@Fantho

Mit Mitleid teilt man das Leid des Leidenden. Mit Mitgefühl nicht. Es verschwindet so schnell wieder wie es einem überkommt.

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Fantho  29.11.2022, 21:12
@PESHEVA
Mit Mitleid teilt man das Leid des Leidenden.

Du kannst dies gerne machen: Mit anderen mit-leiden...

Aber: Man teilt nicht das Leid, sondern leidet mit. Das Leid wird dabei nicht halbiert, sondern verstärkt...

Mit Mitgefühl fühlt man das Fühlen des anderen, denn Leid ist auch Ausdruck eines Gefühls...

Wenn ich mit jemanden mitleide, bringt es diesem überhaupt nichts, denn ich ziehe mir nur Leid an; dies hilft dem anderen nicht...und ich begebe mich selber in eine mitleidende Opferrolle...

Wenn ich aber mit dem anderen mitfühle, so fühle ich sein Schmerz, sein Leid und kann besser nachempfinden und mitfühlen und womöglich dann auch unterstützend agieren...

Bei einem Mitleid ziehe und hole ich mir das Leid des anderen - wir bleiben weiterhin zwei Personen in ein und demselben Leid; beim Mitgefühl jedoch versetze ich mich in die Person, um dessen Gefühle mitzufühlen, bin dann eins mit dieser Person...

Gruß Fanth

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PESHEVA 
Fragesteller
 29.11.2022, 21:19
@Fantho

Gerne leide ich niemals mit. Denn mein Mitleid bleibt solange bestehen, bis mir der Leidende gleichgültig geworden ist. Das kann aber nicht eintreten.

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Ich feiere zwar diese ganzen Feste nicht, aber so im Allgemeinen; es hilft ungemein, wenn man einfach bei sich und den eigenen Problemen bleibt. Der Rest der Welt, ist der Rest der Welt.