Alternativen zum Schwimmerschalter?

5 Antworten

Eine elektronische Niveauregelung bietet sich hier an. Es werden hierzu 3 unterschiedlich lange Elektroden ins Wasser gehängt. Die längste dient als Masse. Die zweitlängste bestimmt den Punkt, an dem das Magnetventil öffnet und somit Wasser zuführt. Die kürzeste bestimmt den Punkt, an dem das Magnetventil wieder schließt weil der Teich voll ist. Ich habe so einen "Niveau-Wächter" z.B. von Voelkner bezogen - der Hersteller ist die Fa. Finder. Gibt natürlich noch jede Menge andere. Kostet so um die 30 Euronen - allerdings ohne die Elektroden. Die macht man sich selbst aus VA Stäbchen aus dem Baumarkt.

nike5899 
Fragesteller
 13.02.2017, 22:58

Das hört sich schonmal gut an. Nur soll es so sein das die Anlage zum Schutz abschaltet. Es soll automatisch kein Wasser nachgefüllt werden.

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Schön und gut... aber was willst Du denn damit erreichen? Abgesehen zu den Kosten, der Inbetriebnahme und ggf. Störanfälligkeits- Eliminierung?

Beispiel: Du suchst zu Deinem VW Polo, mit dem Du unter der Woche 10km zur Arbeit fährst und am Wochenende mal zum Einkaufen, eine Alternative. Da gäbe es dann ein Amphiebienfahrzeug womit Du Dir die Brücke sparst, einen Gyrocopter, wo Du Dir Dank Luftlinie auch ein paar Kilometer sparst... oder einen großen SUV, der mehr Platz bietet. Funktioniert alles aber bist Du dann für die letztlich unter dem Strich effektiv übrig bleibende Änderung Dir der finanzielle Mehraufwand wert?

Du kannst sicherlich einen Ultraschallsensor nehmen... Microsonic hat da ganz tolle im Angebot; aber Dir ist dann schon klar, daß Du mit einem sehr viel teueren Sensor das Gleiche hast wie mit dem simplen Schwimmerschalter? Daher die Frage zum "weshalb". Fliegt Dir nur dummerweise was von einem Baum so vor den USS, daß er was erkennt, kann hintendran der Wasserstand sinken wie er will und es tut sich nix seitens der Regelung. Mit einem Schwimmerschalter kann Dir das nicht passieren.

Wir haben hier mit den unterschiedlichsten Anforderungen für Sensorik zu tun; da spielt Farbe, Temperatur, Abstand, Medium und noch vieles mehr mit rein. Wir haben auch mit den sogenannten Störgrößen zu kämpfen um diese entweder zu kompensieren oder aber durch andere Erfassungen zum Ziel zu kommen. Hier ist es ganz klar so, daß der einfachste und störungsunanfälligste Sensor zum Zuge kommt. Das würde ich Dir für Deinen Teich auch empfehlen: Einen Schwimmerschalter. Du kannst vielleicht sowas einsetzen wie die Wassererkennung in der Bodenwanne einer Waschmaschine... das ist aber auch ein Auftriebskörper an einem Schalter und letztlich nix anderes!

Deine Entscheidung...

Mfg

das klingt nach dem optimalen einsatz für das finder niveuüberwachungsrelais "72.01" da musst du dann nur zwei oder drei schwachstromelektroden ins wasser hängen. die logik des relais ist umschaltbar also füllen und entleeren...

wenn du mit drei elektroden arbeitest, kannst du eine 2punktregelung aufbauen. d.h. der teich wird entleert, bis die untere elektrode frei liegt, dann stoppt die pumpe.  starten kann sie erst wieder, wenn die obere der beiden elektroden im wasser steht.

wir haben das gerät schon erfolgreich für einen pufferspeicher einer entwässerungsanlage im tennsiclub verbaut.

lg, Anna

Möglichkeiten gäbe es viele. Elektromechanisch ginge es per aufschwimmendem Plastikteller der über einen Hebelarm einen Mikroschalter betätigt. Anstatt einem Mikroschalter wäre auch ein Reedkontakt und Magnet möglich.

Sofern keine Fische im Teich sind könntest du auch mit Ultraschallsensor und Elektronikmodul die genaue Entfernung zur Wasseroberfläche messen.
Fische im Teich würde ich den sinngemäßen Lärm nicht zumuten wollen.
Kann sein dass Fische die 40 Kilohertz nicht bemerken können. Falls Ultraschall in Frage käme, frage entsprechende Stellen ;-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen