Als Kindergärtnerin einen Chihuahua halten. Geht das?

11 Antworten

egal ob chihauhua, labrador oder deutsche dogge - jeder hund muss beschäftigt werden und keiner hund sollte länger wie 6 stunden allein bleiben, weniger wäre besser.

ein chi mag zwar klein sein, braucht aber auch auslauf.. diese hunde sind intelligent und auch ziemlich sportlich, das muss man aushalten können.

einen Plan B brauchst du IMMER, was wenn du mal plötzlich ins krankenhaus musst oder ähnliches? der hund kann dann nicht tagelang auf dich warten.

wenn du länger wie 6stunden außer haus bist, sollte jemand zur halbzeit eine große runde (mind. eine stunde) mit dem hund drehen und ihn da beschäftigen.

länger wie 8 stunden (mit unterbrechung) darf kein hund allein bleiben, der würde iwann gaga werden.

andere hunde kommen auch gar nicht raus und müssen auf eine unterlage in der wohnung machen, weil deren besitzer zu bequem sind... möglich ist es, aber alles andere als artgerecht.

ein hund muss mindestens 3 mal täglich raus, 3 stunden jeden tag.. je nach charakter und rasse noch viel mehr. zusätzlich braucht jeder hund geistige beschäftigung, auch da je nach hund mehr oder weniger.

hunde werden um die 15 jahre alt, diese zeit muss der hund abgesichert sein...

du solltest das alles genau überdenken, bevor du einen hund holst

jedoch eignet sich dein job doch ziemlich gut für die hundehaltung, kinder und hunde.. das passt doch, sofern dein arbeitgeber nix dagegen hat.

ein lieber hund, bestenfalls ausgebildet würde sicherlich in einen kindergarten dürfen

aber da würde ich keinen chi nehmen, das sind echt winzige hunde und kinder sind grob.. da sollte schon ein mittelgroßer hund her, der nicht gleich erdrückt wird, wenn er mal gröber angefasst wird

auch da muss der richtige charakter her, der hund muss kinderlieb sein, eine hohe reizschwelle haben und ruhig sein... und du musst ihn vor den kindern beschützen können.

MitHundenSein  02.05.2014, 17:45

Kinder und Chihuahua geht gar nicht.

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heyhihay 
Fragesteller
 02.05.2014, 21:12
@MitHundenSein

Ich kannte jemanden, der eine kleine Tochter und einen Chihuahua hat. Wenn man den Kindern sagt, sie dürfen nur streicheln, nicht knuddeln, und der Chi ist kinderlieb und gut erzogen, bestenfalls an Kinder gewöhnt, ist doch alles gut oder? Ich meine, man sollte Kinder sowieso so früh wie möglich beibringen, dass Tiere, egal welche oder welche Größe, keine Kuscheltiere sind. Danke für die Antwort, Dogpaw

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lenaschokokeks  03.05.2014, 08:32
@heyhihay

Es gehorchen aber nicht immer alle Kinder. In manchen KIndergärten sind viele Kinder,die Deutsch erst noch richtig lernen müssen. Wie soll man denen in kurzer Zeit die Psychologie und psychischen Besonderheiten von Hunden beibringen? Da gibt es bestimmt auch wichtigeres. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn ein Hund zubeisst oder das Kind durch den Hund allergische Schübe bekommt oder andere Krankheiten, weil es ja mit Hund nicht immer hygienisch zu geht. Kindergärtnerinnen müssen vom Arbeitsaufwand immer mehr leisten, dadurch, dassdie ihnen anvertrauten Kinder immer kleiner werden, sie alles beurteilen und dokumentieren müssen. Wo soll da noch die Zeit für einen Hund herkommen? Kinder sollen im Kindergarten soziales Miteinander lernen, mit anderen KINDERN zusammensein und lernen, mit denen umzugehen. Der Hund ist dafür eher ein völlig falscher Ersatz. Gerade bei Einzelkindern als Geschwisterersatz angeschafft, vermittelt ein Hund dem Kind das Gefühl: ich sage´ "sitz" und der andere macht "sitz" , der andere macht, was ich möchte und dann wundern sich Eltern, die für ihre Einzelkinder einen Hund als Ersatz angeschafft haben, dass diese sich zu Egoisten entwickeln, die mit anderen Mneschen schlecht klar kommen.

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wenn du 3 mal am tag nach hause kommst -istt der hund trotzdem 8 stunden taelgich alleine -das ist kein traumhundeleben-aber machbar, wenn man dann davor und danach sehr viel mit dem hund unternimmt!

besser waere es, wenn man versetzte arbeitszeiten hat mit seinem partner oder nur halbtagsarbeitet... jeder hund ob -klein oder gross -sollte mindestens 3-5 mal gassi laufen koennen und eine runde sollte mindestens 60 minuten dauern -also 2-3 stunden raus mit dem hund sollte die regel sein.

ich finde oft groessere oder mittelgrosse hund deutlsich entspannter und ruhiger als kleine rassen wie eine chihuhua oder zum beispiel einen jack-russell.

auf jeden fall muessen alle hunde so erzogenen sein, dass sie nicht beissen -also auch kleine zaehne haben beissverbot!!!! ...bzw durfhen nur fleisch/knochen etc beissen-keine menschen!

beachte, wenn ein hund ins hahus komt -kann man den nicht einfach alleine lassen. welpen brauche in den ersten monaten! rund um betreuung

andere aeltere hunde muessen auch dich un das neue zuahuse kennenlernen, bevor man sie alleine lassen kann.

heyhihay 
Fragesteller
 02.05.2014, 14:06

Das auch ein Chihuahua Menschen nicht beißen darf, ist mir schon klar. Genauso müssen alle Hunde erzogen werden. Nur ist mir aufgefallen, das Menschen, die entweder keine Erfahrung mit Hunden, oder nur mit kleinen Hunden gemacht haben, mehr Angst vor großen als vor kleinen haben. Daher gibt es wohl leider auch die verdammte sogenánnte Liste der Kampfhunderassen, wobei auch kleine sehr kampflustig sein können und es immer an der Erziehung liegt. Und das ich sehr viel Zeit mit ihm verbringe, ist meiner Meinung nach selbstverständlich. Aber das mit dem Partner... man hat ja nicht immer einen, und ob man mit ihm zusammen bleibt ist auch die Frage. Daher sollte man, finde ich, diesen Punkt außen vor lassen. Danke für deine Antwort.

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MitHundenSein  02.05.2014, 15:37

8 Stunden geht gar NICHT, ob mit oder ohne Unterbrechung. Einsamkeit, Isolation und stundenlanges Warten ist mit das Schlimmste, was man einem Hund antun kann.

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Guten Morgen, heyhihay, in Kindergärten sind heutzutage immer mehr kleine Kinder untergebracht, die haben sehr viel Bodenkontakt und nehmen alles in den Mund. Ich gehe zwar davon aus, dass du die Hundehaufen, die dein Hund machen würde, immer entferntest, aber Hunde pinkeln überall hin, und das ist für kleine Kinder eine unhygienische Sache. Auch putzen nicht viele Hundebesitzer ihre Hunde nach dem Groß machen den Po ab, und es ist natürlich klar, dass dann, wenn der Hund sich zum Beispiel setzt, Kot-Reste auf den Boden schmiert. Wenn kleine KInder dannn den Boden anfassen, ziemlich eklig. Die Zeit und Aufmerksamkeit, die du den KIndern widmen sollst, würde natürlich teilweise durch den Hund abgezogen. Gefahren durch Bisse gibt es ebenfalls, da kleine Kinder, vor allem die, die mit Hunde nicht vertraut sind, diese eventuell nicht entsprechend behandeln. eine Menge Menschen sind auch langsam genervt, dass Hundehalter ihnen Hunde an allen möglichen Stellen aufzwingen. Die Tendenz geht eher zu strengeren Hundegesetzen, da erst langsam, nachdem die empfundenen Belästigungen durch Hundehalter (Hundekot nicht entfernen, morgendliches Gebell und spät abends, Hunde nicht anleinenen etc. ) immer mehr überhand nehmen, und die Menschen sich nun dagegen zu wehren beginnen bzw. diese Problem lange von Politik und Medien totgeschwiegen wurden.

Ein Hund ist sehr auf den Menschen bezogen. Er braucht die Nähe mehr als eine Katze. Mit dem Hund nur mal "Gassi gehen" und dann ist er sehr oft alleine, das ist für einen Hund nicht gut. Stell dir mal vor, wenn du außer Haus bist und er bellt ständig. Du merkst es nicht, bist ja fort. Aber deine Mitbewohner im Haus hören ständig das Jaulen und Bellen. Diese Situation ist für den Hund und dein Umfeld unzumutbar. Einen Hund sollte man sich nur anschaffen, wenn abgesichert ist, dass die Familie dahinter steht und sich jeder um das Tier kümmert, wenn der eine oder der andere aus dem Haus ist. Nur um zu sagen: ich habe einen Hund, der aber fast immer sich selbst überlassen ist, das hat mir Tierliebe nichts zu tun.

heyhihay 
Fragesteller
 02.05.2014, 13:55

Okay danke für die Antwort. Aber: Ich kenne einige Leute, die tagsüber arbeiten und keine ist zuhause. Der Hund bellt nicht oder macht sonst etwas, was andere stören könnte. Wie eine Aufnahme einer Kamera, die sie in ihrer Wohnung aufgestellt hatten, beweist, läuft er ab und zu mal durch die Wohnung, aber ganz ruhig, und schläft sonst in seinem Korb. Er wirkt aber sehr glücklich, wenn er mit seiner Familie spazieren geht oder mit ihnen auf der Couch liegt. Liegt vielleicht an der Rasse, am Charakter oder an der Erziehung.

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MitHundenSein  02.05.2014, 15:37
@heyhihay

Das nennt man Resignation. Bei Gefängnisinsassen oder Zootieren sehr gut zu beobachten!

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heyhihay 
Fragesteller
 02.05.2014, 21:26
@MitHundenSein

Komisch, dass ich so eine ähnliche Situation, nur mit einer Frau und ihrem Hund, bei der TV-Show eines Hundetrainers gesehen habe. Der wird sich ja wohl auskennen. Und ob nun eine Familie (die den Trick mit der Kamera davon abgeguckt haben) oder eine einzige Besitzern, macht ja keinen Unterschied.

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So wie du es beschreibst ist es nicht gut für den Hund. Allerdings kannst du deinen Hund als Therapiehund ausbilden lassen (ist aber geschickter mit etwas größeren, z.B. Pudel oder auch größer wie Labrador). Dann finden sich Arbeitgeber, die erlauben, dass das Tier mit in die Arbeit geht. Ich habe einen Hund, ich arbeite in einer Kinder- und Jugendwohngruppe und der Hund ist immer dabei. Klar wird es Arbeitgeber geben, bei denen bist du gleich unten durch und du bekommst die Stelle nicht, aber bei anderen hast du einen Vorsprung und bekommst gerade wegen dem Hund die Stelle. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

heyhihay 
Fragesteller
 02.05.2014, 14:41

Oh cool danke. Aber ein Chihuahua wird sich doch sicher auch ausbilden lassen. Hab schon irgendwo einen Chihuahua als Therapiehund gesehen.

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Sanja2  02.05.2014, 15:22
@heyhihay

Klar, aber so ein kleiner Hund wirkt auf mich immer so zerbrechlich, deshalb würde ich halt nen größeren wählen. Aber ist vielleicht auch nur was persönliches von mir.

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KatrinNKS  02.05.2014, 15:26
@heyhihay

Nein! Bei der Rasse geht das aus einem Grund eigentlich nicht: Sie sind zu klein! Wenn da z.B. Kinderhände etwas zu grob sind, sind die kleinen doch deutlich empfindlicher, als z.B. ein Pudel. Egal ob Dogge oder Chihuahua, alle Hunde brauchen ihre Menschen.

Warte ab, bevor du deinen Hund holst und frag nach einer gewissen Zeit, ob du vielleicht einen auf die Arbeit mitbringen darfst. Vorher einen Hund anschaffen und dann mal schauen - wenn man sowieso weiß, dass man erst mal eine Ausbildung macht und dann auf Jobsuche geht - ist nicht sehr verantwortungsvoll. Bedenke: Hunde können bis zu 15 Jahren und älter werden!

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Sanja2  02.05.2014, 15:30
@KatrinNKS

Ich habe die Fragestellerin so vestanden, dass sie irgendwann mal wieder einen Hund haben möchte. Nicht jetzt sofort. Es ist doch gut sich rechzeitig zu informieren, so kann sie alles bedenken und jetzt schon einfädeln.

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heyhihay 
Fragesteller
 02.05.2014, 21:18
@Sanja2

Das hast du genau richtig verstanden, Sanja2. So hab ich es schließlich auch geschrieben xD. Aber wenn man den Kindern zu verstehen gibt, dass Tiere, egal ob Hund, Katze, Pferd oder was auch immer und egal wie groß, KEIN Kuscheltier ist. Ich werde es meinen Kindern zumindest früh beibringen, und das ist doch sicher auch gut für die Kindergartenkinder, das früh zu lernen, dass auch ein Chi kein Kuscheltier ist, oder irre ich mich etwa?

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Sanja2  02.05.2014, 22:26
@heyhihay

Da hast du recht, nur werden gerade Kindergartenkinder sicher nicht immer sofort alles umsetzen können. Aber lass dich doch mal von Menschen beraten die Therapiehunde ausbilden und geh mal mit solchen bei ihrer Arbeit mit, dann kannst du dir mehrere Meinungen einholen und das alles mal in echt erleben.

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