Alltags- Goldkette?!

5 Antworten

Also ich würde mir eine echte Goldkette kaufen. Verschiedene Goldarten haben verschiedene Preise. Du suchst dir dann aus, was dir gefällt und für dich auch finanzierbar ist.

Ich trage seit Jahren echtes Gold und ich liebe es. Der große Vorteil ist gerade im Alltag seht man bei schlichten Goldschumuck immer elegant aus. Man muss es nich ausziehen (wenn es kleine Teile sind) damit schlafen, duschen und es seht immer Top aus. Meine Goldsachen habe ich seit mehreren Jahren und es ist meine Meinung nach eine Lebensinvestition. Also wenn die Kette nicht Kaputt geht oder der Stecker verloren geht. Dann sehen die Sachen auch nach 10 Jahren Top aus.

celinka  07.11.2012, 01:49

Ich weiss nicht warum ich konnte hier meine Antwort nicht vollständig einstellen. Ich habe dir die Antwort per Kompliment vollständig zugeschickt.

0

Hallo,

Echtgold hat natürlich enorme Vorteile. Vor allem die höheren Legierungen 585 und 750 (die Zahlen bedeuten den Goldanteil zu 1000 Teilen) laufen nur schwer an und wirken immer sehr elegant. Außerdem sind solche Ketten meist "durchgelötet", d.h. jedes Kettenglied ist zugelötet und reißt nicht auf, wenn man mal mit der Kette hängenbleibt.

Du kannst auch 333er Gold als Kette tragen, aber 333er läuft durch den hohen Gehalt an Silber und Kupfer etwas schneller an.

Auch vergoldete Ketten kannst Du ausprobieren. Am besten Silber vergoldet. Die Vergoldung funktioniert auf galvanischen Weg, wird also nicht "aufgesprüht". Wobei es da auch Unterschiede zwischen Hart- und Weichvergoldung gibt. Eine Hartvergoldung nimmt man gerne für bewegte Teile, da sie länger hält.

Wenn Du Dir aber eine Kette fürs Leben anschaffen möchtest, empfehle ich Dir Echtgold. Aber rechne mit hohen Preisen, da der Goldpreis sehr hoch ist.

Ich glaube, ich muß mal ein bischen aufklären über Gold: Echtes Gold ist gestempelt mit 333, 585 oder 750. Diese Zahlen bedeuten, 8, 14 oder 18 ct. Bei 333er sind 333 Teile von 1000 reines Gold, was mit einem anderen Material, meist Kupfer, legiert wurde, dadurch wird es härter, bei 750er sind 750 Teile von 1000 reines Gold, ist daher auch teurer. Also, das echte Gold ist durch und durch Gold, da geht nichts von ab, da es nicht nur auf der Oberfläche Gold ist. Gold wird nicht sehr schnell (Silber z.B. wird schnell, kann schon in wenigen Tagen passieren, dunkel, sprich "oxydiert, wenn es nicht anlaufgeschützt ist), bei Gold braucht das in der Regel manchmal Jahre, daher werden oft Silberbestecke und andere Teile vergoldet, um nicht so schnell dunkel zu werden. So, es gibt kein aufgemaltes oder aufgesprühtes Gold, aber Vergoldetes wird so hergestellt: auf unedlem Metall wird galvanisch Gold aufgebracht, das geschieht mit Hilfe eines Bads, wo auf der einen Seite das zu vergoldende Teil sich befindet, an etwas befestigt, auf der anderen Seite von dem Bad ein Elektrolyt (ich hoffe, ich habe das richtig hier aufgeschrieben, bin keine Elektrotechniker). In einer gewissen Zeit geht das Gold vom Elektrolyten auf das unedle Teil über und überzieht so das einfache Metall. Jenachdem wie dick man diese Schicht werden läßt, ist die Haltbarkeit. Bei Teilen, wie z.B. Ringen, kann die Goldschicht schon nach kurzer Zeit abgehen, durch Abrieb, ein Ring ist dem ja stark ausgesetzt, nicht ganz so schnell geht es mit Ketten, wobei die Hautsäure bei vielem Tragen dazu beiträgt, daß an Reibstellen die Vergoldung abgeht. Früher machte man viel in Doublé, da wurde eine richtige Goldschicht aufgetragen, die hielt zig Jahre. Bei einer Alltagskette würde ich eine mit kräftigen Gliedern wählen, dünne schleißen sich schnell ab. Als Material Kupfer oder Bronze, falls es das gibt. Aber am besten ist immer noch eine echt goldene Kette, die nicht zu zierlich konstruiert ist. Falls Du jedoch zu denjenigen gehörst, die gerne öfters mal wieder etwas Neues tragen, reicht eine vergoldete. Wenn die Vergoldung auf Bronze, Kupfer oder Messingbasis aufgebracht wurde, durch die ähnliche Farbe des Metalls im Vergleich zu Gold, kann man später, falls es mal etwas abgeht, gut mit Sidol nachputzen. Dadurch werden sich die Farben der Metalle ähnlicher und die abgeschlissenen Stellen fallen nicht mehr so auf. Ist silberfarbenes Material darunter, geht das nicht ganz so gut, aber, das wird kein Verkäufer Dir sagen können wie die Basis ist. Zur 585 oder 850: 585 ist, wie ich schon oben beschrieben habe, gutes echtes Gold. 850 als Stempel gibt es nicht nur 750. Und Silber, echtes, ist so gestempelt: 800, 825, 835, 900,925, 950.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelanger Umgang mit Schmuck und Silber, antik und neu

575 z.B. ist nicht das Gewicht in Karat, sondern der Anteil reinen Goldes auf 1000 Einheiten der Gesamtlegierung. Auch die niedrigen Legierungen behalten ihre Farbe, im Gegensatz zu " vergoldeten ", die irgendwann einfach abgenutzt sind. Gold über einem Feingehalt von 750 wird praktisch nicht verwendet, weil es zu weich ist. Am dauer haftesten ist die billigste Feingoldqualität: 333er. Das ist sehr hart und wird deshalb trotz des "geringen" Materialwertes gerne für Eheringe oder Verschlüsse höherwertiger Schmuckstücke verwandt.

fange doch einfach miteiner vergoldeten kette an.


die zahlen sind ausdruck des goldgehaltes der metalllegierung


celinka  07.11.2012, 02:00

naja, "fange doch einfach miteiner vergoldeten kette an"

so eine Kette die nur vergoldet ist kostet auch einiges, es ist aber nur rausgeschmiessenes Geld, weil sie nach kürzester Zeit, wie ein Stück Schrott ausseht.

Leider konnte ich hier meine Antwort nicht vollstängig einstellen.

Ich kann nur sagen echtes Gold ist im Normalfall eine Lebensinvestition. Ich habe noch Sachen die ich als Baby bekommen habe, diese wurde Jahrelang erstmal von meiner Oma getragen bis ich dann groß genug war und irgendwann kriegen es meine Kinder. Echtes Gold hat immer und ewig einen Wert.

0
nowka2  07.11.2012, 21:55
@celinka

wenn die menschen es geschafft haben, gold herzustellen, wird der goldpreis ins bodenlose sinken.

0