Akzeptiert Jesus Christus LGBTQ? Oder ist es eine sünde?

15 Antworten

Die Evangelien erwähnen das Thema mit keinem Piep. Es ist also nicht überliefert, welche bzw ob er eine Meinung dazu hatte.

Darum hängt die Antwort davon ab, welchen Christen man fragt. Aber wann ist das nicht der Fall ... :)

Nachdem es Jesus darum ging, andere so zu akzetieren wie sie sind, Nächstenliebe, die andere Wange hinhalten, usw... ist doch wirklich offensichtlich, dass er auch queere Leute so akzeptiert hätte, wie sie sind. Er hatte es nicht so mit dem Verurteilen, nur weil man ein bisschen anders war.

Jesus lagen die Randgruppen der Gesellschaft besonders am Herzen, das hat er immer wieder betont und er war immer wieder mit ihnen beim feiern. Und das galt insbesondere für die, die für die Frommen seiner Zeit als Sünder galten.

Jesus liebt den Menschen. Egal welche sexuelle Ausrichtung jemand hat.

Doch Jesus liebt nicht die Sünde. Gelebte Homosexualität und anderes ist gemäss Bibel, so wie ich sie lese, eine Sünde.

Doch bleibt kein Mensch, auch der frömmste Christ, bis zu seinem Tod ohne Sünde.

Die Schöpfungsordnung spricht eine deutliche Sprache. Gott hat Mann und Frau erschaffen und dazu die leiblichen Möglichkeiten geschaffen, damit sie einander ergänzen und auch am Schöpfungsplan Gottes teilnehmen können. Eine gleichgeschlechte Betätigung der Sexualität außerhalb der Ehe von Mann und Frau ist von Gott nicht vorgesehen und damit auch nicht gewollt. Sie ist widernatürlich und deshalb Sünde. Gemeint ist nicht die Neigung an sich, sondern das sexuelle Ausleben.

Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren war. Das waren vor allem jene, die nicht nur als Sünder galten, sondern die auch Sünder waren wie z.B. die Zöllner, weil sie Wucher betrieben, die Prostituierten, die Ehebrecher/innen, die Ungläubigen usw. Er hat sich ihnen in besonderer Weise zugewandt, weil er sie nicht weniger liebte als die Gerechten. Er erwies ihnen Liebe, um sie auf den Weg des Heiles zu führen und nicht, um sie in ihren Sünden zu belassen. "Heute ist diesem Hause Heil widerfahren", sagt er über die Bekehrung des Zöllners. "Gehe hin und sündige von nun an nicht mehr" sagt er zur Ehebrecherin. Jesus billigt als Sohn Gottes die Sünde nicht, er ruft zur Bekehrung auf. Konkret zu deiner Frage:

Jesus würde sich den von dir genannten Menschen annehmen in der Absicht, sie von der Sünde wegzuführen. Er liebte die Sünder, nicht die Sünde. Gott kann sich nicht selbst widersprechen. Er ist die Wahrheit selbst, Ihm geht es um das ewige Leben und nicht um vergängliches Vergnügen, was oft mit Liebe verwechselt wird.

Und natürlich sind diese Neigungen keineswegs von Gott anerschaffen, wie gerne behauptet wird. Gott schafft die unsterbliche Seele, die Zeugung des Leibes einschl. aller Erbanlagen geschieht durch menschliche Eltern.