Aktien als Sicherheit bei Immobilienfinanzierung?
Aktien als Sicherheit bei Immobilienfinanzierung hinterlegen? Machen Banken wie Sparkasse, Volksbank, Commerzbank da mit?
2 Antworten
Wenn man schon Aktien besitzt müssen die regelmäßig verkauft werden, und der Verkaufserlös dann bei der Finanzierung als erstes als Eigenkapital eingesetzt werden. Die andere Möglichkeit: Anstatt zu Tilgen schließt man ein endfaelliges Darlehen ab und gleichzeitig einen Fondssparplan mit dem man das Darlehen nach einigen Jahren tilgt. Grundsätzlich ist das möglich.
Nein!
Langfristige Immobilienkredite sind klassisch mit Grundpfandrechten zu besichern.
Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR) wurde aufgrund von EU-Vorgaben umgesetzt und 2016 in Deutschland eingeführt. Sie soll verhindern, dass sich Immobilienkäufer oder Bauherren mit ihrem Kredit übernehmen und gleichzeitig die Verbraucherrechte bei der Vergabe von Immobiliendarlehen stärken.
Wozu überbesichern, wenn das Grundpfandrecht vorschriftsmäßig innerhalb des Beleihungsauslaufs liegt?
Um eine 110% Finanzierung zu den gleichen Konditionen wie eine 60% Finanzierung zu bekommen
Da setzt man dann doch eigene refinanzierte Mittel ein.
Weshalb man eigenes Kapital verzinslich über eine Lombardierung entwertet, statt es unmittellbar über den Verkauf der Wertpapiere einzubringen, das ist allerdings ein Rätsel.
Mit einer 110 %-Finanzierung hat das weniger zu tun, sondern grenzt an wirtschaftlichen Unverstand.
"Weshalb man eigenes Kapital verzinslich über eine Lombardierung entwertet, statt es unmittellbar über den Verkauf der Wertpapiere einzubringen, das ist allerdings ein Rätsel. "
Indem man davon ausgeht dass die Rendite im Depot höher ist als der Aufwand für die Zinsen
Interessante Vermutung, auf die man da ein Haus baut oder kauft.
Die Bank dürfte da ein ordentliches Sicherheitspolster nur für den Fall einer umgekehrten Entwicklung fordern.
Klären Sie das mal mit Ihrem Kreditgeber ab.
Ich meine grundpfand +Aktien