Ab welchem reitnivea Lackreithelme?

3 Antworten

du darfst dir kaufen, was du willst.

und rutsch nicht auf der creme aus.

ich bin auch an einem ziemlich guten reitstall. unter anderm wird bei uns auf korrektes reiten und zweckdienliche ausrüstung geachtet. es darf blingbling machen, wenn es eine neuere E norm hat und ggf ein tüv siegel und wenn es demjenigen, der es trägt, auch passt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Der Helm muss für die Sportart zugelassen sein, so passen, dass man ihn im Idealfall auf dem Kopf vergisst (sonst gibt's langfristig Kopfschmerzen) und fertig. Wie er aussieht, ist reine Geschmackssache. Je glänzender, umso besser muss man ihn nach dem Reiten verpacken, sonst sieht er in null komma nix schäbig aus. Alle 7 Jahre sollte man auch bei völliger Sturzfreiheit einen Helm austauschen, weil durch die Benutzung bei Tageslicht die UV-Strahlung die Weichmacher aus dem Kunststoff entweichen und die Schale dann viel leichter spröde bricht, wenn es zum Sturz kommt. Sprich, der Helm verliert an Sicherheit. Wenn man nun seinen Helm bereits vor dem ersten Sturz oder vor Ablauf der 7 Jahre nicht mehr sehen kann, weil er stark verkratzt ist, dann kauft man halt möglicherweise aus optischen Gründen schneller wieder einen. Ob einem das das wert ist, muss man selbst entscheiden. Ein wirklich guter Helm mit sehr guter Belüftung kostet ja auch ordentlich Geld.

Einem Turnierreiter, der auch optisch aufpoliert sein möchte, ist es das meist mehr wert als einem Freizeitreiter, der sich selbst ja eh nicht sieht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981
StRiW  30.12.2022, 20:11

Die Austauschfristen altersbedingt, sind leider Hersteller abhängig.

Liegen je nach Hersteller bei 3 bis 7 und oft bei 5 Jahren, nicht selten ab Herstellungsdatum.

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Baroque  30.12.2022, 21:18
@StRiW

Jein ... die 7 Jahre sind das, was tausende von Tests im Labor als Empfehlung ergeben - auch unter Berücksichtigung einer zu erwartenden Gebrauchshäufigkeit. Dass man als Intensivstnutzer (täglich mehrere Pferde reiten) schneller mit Austausch dran ist als als Seltennutzer (1 Reitstunde pro Woche, ansonsten im Schrank im Flur zuhause), muss man schon auch berücksichtigen. Wir hatten u. a. Kunststoff in Baustoffkunde, da hatten wir die Labortests im Materialprüfamt mit durchgeführt.

Oft geben die Hersteller selbst ja auch übervorsichtig an, um häufiger wieder verkaufen zu können - interessant ist da, ob ein Austauschdatum gelabelt ist.

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Wenn man schick sein will, sollte der Helm natürlich zu den Stiefeln passen: Lackhelm dann, wenn du dir auch die Lackstiefel „verdient“ hast.
Es sei denn, du hast bereits silbernes Haar. Eine ältere Dame, die erst nahe der Rente reiten lernte, kam immer schick und wie aus dem Ei gepellt zum Reiten mit den Worten: „Wenn wir schon nicht gut reiten können, wollen wir doch wenigstens gut aussehen“. In einem gewissen Alter ist das ja auch goldig. Ich weiß ja nicht, zu welcher Altergruppe du dich zählst…