Ab was für einen Notendurchschnitt können Lehrer sich für die Bessere/schlechtere Note entscheiden?

4 Antworten

Kommt tatsächlich auf den Lehrer an. Ich kann hier mal mehrere Beispiele von mir aufführen.

In der 9. Klasse hatte ich einen Biolehrer bei dem ich auf einer 1,6 stand und der mir eine 1 auf dem Zeugnis gegeben hat weil ich mich im 2. Halbjahr laut seiner Aussage mehr angestrengt habe (also hab mündlich etwas mehr mitgemacht als sonst).

In der Ausbildung in der Berufsschule hatte ich das Fach Rechts-und Wirtschaftsbeziehungen in dem ich auf einer 2 stand. Allerdings habe ich meine Ausbildung verkürzt und meine Lehrerin hat mir deshalb eine 1 auf dem Zeugnis gegeben, weil sie meinte ich hätte es mir damit verdient.

Jetzt auf dem zweiten Bildungsweg hatte ich am Ende des 1. Halbjahres der Qualiphase ein Defizit (also schlechter als 5 Punkte bzw. einer glatten 4). Eigentlich war ich ein „Wackelkandidat“ also stand zwischen der glatten 4 und der 4-. Mein Lehrer hat sich im Endeffekt für das Defizit entschieden, weil er weiß dass ich viel viel besser sein kann und er mich dadurch motivieren wollte. Hat sogar tatsächlich geklappt. Ich habe mehr Sachen zur Benotung abgegeben, meine Klausuren waren besser, nur mündlich war ich immer noch Kacke. Im Endeffekt hat er mir trotzdem die 7 Punkte gegeben, weil ich mich angestrengt habe (mit der mündlichen Note wären es nämlich eigentlich eine 4+, also 6 Punkte gewesen).

Du siehst Lehrer haben einen ziemlich großen Spielraum.

Wie schon jemand schrieb; Pädagogische Freiheit. Schätze mal das hängt vom Lehrer ab. Ich denke mal nicht das dir ein Lehrer lieber eine schlechte Note gibt wenn er es sich quasi aussuchen kann. Kommt dann wohl darauf an, was der Lehrer in dir sieht und ob er dir mit der Note evtl weiter helfen kann.

Es gibt eine pädagogische Freiheit. Diese ist aber nicht genau definiert!

Ich denke so ab x,4 bis x,6

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2012 Schüler - Momentan an einer AHS (Oberstufe)