Ab wann ist man zu alt für einen Hund?

19 Antworten

Das kommt auf die körperliche und geistige Fitness an. Mit einer Zahl kann man dort keine Grenze ziehen.
Passieren kann immer was. Im Bekanntenkreis ist der Sohn plötzlich durch einen Unfall unverschuldet verstorben mit 21, er hatte 2 Hunde.
Also wenn es um Thema Tod und Verbleib der Tiere geht betrifft es jeden.

Ich bin fast 57, mein Mann fast 64 und unser Hund, der mit 11 Wochen einzog ist 13 Jahre alt.

Wir werden nach unserem Hund kein Haustier mehr haben, da wir nicht möchten, dass das Tier uns überlebt und im Tierheim landet.

Bei uns gibt es niemanden, der unser Tier nehmen würde oder wo ich das Tier hinterher wissen möchte.

Fliege49 
Fragesteller
 18.03.2016, 20:11

so eine doofe einstellung.Dann kann man genauso gut sagen wenn man über 65 J ist dann hat man am Steuer eines Autos nichts mehr zu suchen denn man ist in diesem Alter auch gefährdet einen Herzinfarkt zu bekommen und andere durch einen Unfall dadurch unschuldig in den Tod zu reissen.

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wotan0000  18.03.2016, 20:16
@Fliege49

Ich habe meine persönliche mich betreffende Begründung geschrieben und nicht, dass es jeder so halten soll.

Tut mir echt leid, dass deine Meinung nicht auch meine ist.

Ebenso würde ich meinen Führerschein umgehend abgeben, wenn mir entsprechende gesundheitliche Probleme bekannt werden würden.

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Nijori  18.03.2016, 20:16
@Fliege49

Was ist daran ne doofe Einstellung man übernimmt Verantwortung für das Tier die man nach dem Tod nicht gewährleisten kann.

Aber bei euren Alter schon zu sagen "oh wei wenn wir mal sterben" find ich etwas übertrieben, aber jeder kennt sich selbst am besten.

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friesennarr  18.03.2016, 20:22
@Fliege49

Ich denke jeder hat das Recht selbst zu entscheiden was er machen will, eine doofe Entscheidung ist das dann nicht.

Bei meinen Eltern war es auch die Voraussetzung für einen neuen Hund, das wenn etwas ist, ich diesen übernehme. Ich kann wotan0000 voll verstehen. Wenn da niemand ist, dem man  das Tier vererben kann dann kann man sich auch gegen ein Tier entscheiden.

@wotan0000 Obwohl ich sagen muß, mit 60 ist diese Entscheidung evtl. etwas verfrüht - bei 70 vielleicht schon eher verständlich.

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Berni74  18.03.2016, 20:22
@Fliege49

Ich finde das nicht doof, sonder verantwortungsvoll.

Entscheidend ist hierbei der Satz

Bei uns gibt es niemanden, der unser Tier nehmen würde oder wo ich das Tier hinterher wissen möchte.

Man sollte, wenn man im Alter noch ein Tier anschafft, zumindest Vorsorge treffen können, daß beispielsweise Kinder oder Freunde sich um das Tier kümmern, wenn man entweder stirbt oder dauerhaft krank wird.

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Fliege49 
Fragesteller
 18.03.2016, 20:35
@wotan0000

Wenn es nach dem ginge dann dürften zum beispiel alte Blinde Leute auch keinen Blindenhund mehr haben weil die gefahr besteht dass sie bald sterben und der Hund dann den Menschen überlebt

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wotan0000  18.03.2016, 20:42
@Fliege49

Willst Du mich nicht verstehen?

Meine MICH betreffende Meinung.

Ich habe nicht geschrieben, dass das verbindlich gelten sollte.

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xttenere  18.03.2016, 20:15

Mit 57 bist Du noch jung genug, vorausgesetzt Du bist gesund. Und sonst gibt es ja auch noch ältere Hunde, welche ein Zuhause suchen.

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Virgilia  18.03.2016, 23:06

Ich kann die Entscheidung sehr gut nachvollziehen. Ich bin erst Anfang 20, aber ich habe auch schon für meine Tiere vorgesorgt, falls mir etwas passieren sollte. Wenn ich niemanden hätte, dem ich meine Tiere zu 100% anvertrauen würde, weiß ich nicht, ob ich mir Tiere angeschafft hätte... 

Natürlich will ich noch nicht damit rechnen, dass ich sterbe oder lange Zeit im Krankenhaus liegen muss. Aber ich kann immer einen Unfall haben oder schwer krank werden und dann möchte ich meine Tiere versorgt wissen. 

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wotan0000  19.03.2016, 07:10
@Virgilia

Ich denke nun auch nicht jeden Tag über den Tod nach, ich möchte in ein paar Jahren noch lange von meiner Rente leben. Aber ob das auch was wird?

Es gibt im Alter viel unerwartetes und das möchte ich nicht auf dem Rücken eines Tieres austragen.

Wir hatten alles was wir wollten:

17 Jahre eine wundervolle Katze und nun bereits 13 Jahre unseren Hund. Auch das drum herum haben wir gestaltet, wie es uns gefallen hat.

Man muss nicht immer noch mehr wollen.

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EgonL  19.03.2016, 00:29

Deine Einstellung teile ich !!!

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Ich denke dein Nachbar hat einfach daran gedacht, das es schwierig ist das ganze Leben für den Hund da zusein wenn man schon 75 ist, da ein Hund ja auch ein gewisses Alter erreichen kann und man Gefahr läuft, vor dem Ableben des Hund zu sterben,  sodass sich der Hund in seinen restlichen Lebensjahren an ein neues Herrchen gewöhnen müsste.
Ich bin aber auch der Meinung, das es dafür kein Höchstalter gibt. Wenn man einen Hund haben möchte, sollte man sich einen Hund zulegen, egal in welchem Alter.

inicio  19.03.2016, 08:20

aber man sollte einplanen, dass es im alter schneller moeglich sein kann, dass ein krnakenhausaufenthalt ansteht oder man gar sterben muss -deshlab sollte man sich nur einen hund holen, wenn geregelt ist, wo der hund bleibt im notfall -das ist meine meinung

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Murdocai  19.03.2016, 10:23
@inicio

Deckt sich ja fast mit meiner Aussage, und recht hast du :)

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Eine generelle Aussage ist Blödsinn. Das betrifft sowohl das hohe Alter, als auch die Jugend.

Maßgeblich sind doch Faktoren, wie persönliche Fitness und Möglichkeit der Unterbringung des Hundes für den Not- und Ernstfall.

inicio  19.03.2016, 17:25

danke, michi, da bin ich ganz bei dir!

ich habe seit ueber 35 jahre -schubweise und mit unterschiedlicher beeintraechtigung.

bevor ich mir unseren ersten hund holte, habe ich vergewissert, dass mein hund (und damals auch noch meine tochter)im ernstafll -wenn ich im krankenhaus lag oder reha machte bei liebeswerten menschen aufnahme fand.

ich habe von anfang an uahc meine hunde trainiert, dass sie sich auch mal in einem anderen haushalt wohl fuehlen.

meist hat es dann trotz akuten schub ohne fremdbetreuung geklappt, ich lief auf kruecken oder fuhr im "shopping mobil"

manchmal wurden runden abgekuerzt -aber nie gestrichen.. 

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michi57319  19.03.2016, 18:27
@inicio

liebe inicio, ich ziehe den Hut vor dir, daß du dich so durchbeißt und vor allem nicht aufgibst! Ich wünsche dir, daß du immer so mobil bleibst, daß du mit einem Hund unterwegs sein kannst.

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inicio  19.03.2016, 22:01
@michi57319

das wuensche ich mir auch.

aber wie gesagt, ich kenne auch einige kranke oder alte leute, die dann mit motorisierten rollstuehlen ihre runden mit hund drehen.

man muss kreative loesungen suchen.

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michi57319  20.03.2016, 22:34
@inicio

Man glaubt es vermutlich nicht, aber ein Hund, selbst wenn es einer der wilden Sorte ist, versteht sehr wohl die körperlichen Einschränkungen. War ich mal mit Krücken unterwegs, konnte Aisha tatsächlich alles ignorieren und mich in den Mittelpunkt stellen. Das war mir so abstrus, daß ich wirklich kurz drüber nachdachte, nur noch damit zu laufen ^^ Bin ich natürlich nicht. Aber mich hat überrascht, daß sie kapiert hat, daß ich so eingeschränkt bin, daß sie besser auf mich achtet, als sonst. Ist lange her, aber noch nicht so lange, als daß ich es verklärt darstellen würde. Als ich wegen einer sehr tiefen OP-Wunde wirklich langsam machen mußte, hat sie auch das verstanden.

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ich bin 62 jahre alt und habe zwei aeltere hunde(15 und 13 jahre alt).

noch bin ich fit, aber wie lange, weiss man nicht.

fuer meine aelteren hunde fallen monatlich  hohe kosten fuer medikamente an - von einer rente haette ich da erch problem das zu zahlen..

so geren ich tiere habe, ich glaube kaum, dass ich noch ein neues tier ins haus hole, weil ich nicht Weiss ob ich sie 10-15 jahre alt versorgen koennte.

evtl gebe ich noch einem aelteren tier ein zu hause, wenn meine nicht mehr leben sollten...

ich denke, eine altersgrenze gibtes nicht -das muss jeder mit sich selber aus machen. schliesslich will man , dass geliebte tiere daeurhaft gut versorgt sind