28"-Fahrrad 15% schneller als das 26"-Rad?

3 Antworten

Das ist eine Rollerstrecke und die größeren Räder rollen eben besser.

Auf immerhin 8% besseren Rollwiderstand kommt man hier:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/mountainbike-physik-fluch-und-segen-der-monsterreifen-a-856352.html

(Dein 28er mit den BigApple drauf ist ein 29er. Es gibt gar keine noch größeren Felgen.)

Da deine Strecke keine großen Steigungen hat, ist das Gewicht der Räder nicht sehr interessant. Im Spiegel-Bericht wurde auf einem Mountainbikekurs getestet. Die größeren Räder beschleunigst du einmal, dann rollen sie und lassen sich durch kleinere Unebenheiten nicht wieder abbremsen. Du fährst ruhiger und stabiler, was dich auch wieder schneller werden lässt. Schwer zu beschreiben, aber auf flachen Strecken rollen größere Reifen eben besser ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung mit Fahrrädern.
FelixLingelbach  15.02.2015, 01:15

Interessant auch die Kommentare im Spiegel dazu. Da brauche ich jetzt hier nicht noch rumschwadronieren.

0
FelixLingelbach  15.02.2015, 01:23

Bist du zufrieden mit dem PV8? Wollte ich mir nämlich mal montieren.

0
circoloco 
Fragesteller
 15.02.2015, 08:18
@FelixLingelbach

Absolut zufrieden, ja. Vorher war ein billger Shimano dh-3n20 drin, der wog das doppelte und hatte einen fühlbaren Rollwiderstand. Ich habe das SPV8 inkl. Laufrad und Einspeichen bei Nubuk für 120€ gekauft. Zur Stromerzeugung kann ich nicht viel sagen, da ich auch die Lampe getauscht habe. Jedenfalls leutet der b&m luxos b sehr hell und ich kann die abends oft stockdunkle Strecke durch den Wald problemlos fahren. Auch zu Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit kann ich nix sagen, Rad steht in der Tiefgarage. Optisch gefällt mir das Teil extrem gut, aber ich war etwas überrascht, wie klein und schmal der Dynamo-Körper beim SPV8 baut, gefühlt zu schmal, die Achsen stehen weit raus. Für mich spielte die Optik auch echt eine Rolle, und die klobigen Teile von Shimano finde ich völlig inakzeptabel, auch der Alfine am Terra ist ein schwerer Brummer. Trotzdem ist es von der Anmutung kein SON28, ganz klar. Kostet dafür aber auch nur 80 und nicht 200€.

0
FelixLingelbach  15.02.2015, 11:15
@circoloco

Schön, danke, also keinerlei Probleme zu vermelden. Ja, die Flansche stehen sehr weit innen. Frage mich auch, warum das so ist, aber viel ausmachen sollte das nicht. Meine Tochter hat so ein altes Kettler-Alurad angeschleppt. Das ist tatsächlich sehr leicht und läuft prima. Nur eine gescheite Lichtanlage fehlt eben...

0
MrBike  15.02.2015, 06:14

Halllo!!!! Und du glaubst echt, das 8% Rollwiderstand 5km/h ausmachen?

Hier veräppelt Dich jemand.

Geh mal auf Kreuzotter

0
circoloco 
Fragesteller
 15.02.2015, 08:31
@MrBike

Interessant, auf Kreuzotter spielt bei der Berechnung die Radgröße überhaupt keine Rolle... Ich sitze wahrscheinlich einfach falsch auf dem langsamen Rad.

0
MrBike  15.02.2015, 10:18
@circoloco

Ja weil sie vernachlässigbar gering ist aber der Leistungsunterschied zwischen 20 und 25km/h beträchtlich ist.

Wenn du jetzt noch schreibst, das du auf dem "schnellen Rad" auch noch aufrecht sitzt verkohlst du uns.

Du kommst nicht zufällig aus der esoterik Ecke.

Entschuldige, aber was du schreibst ist so abstrus das stellt die Physik auf dem Kopf und kann einfach nicht stimmen.

0
circoloco 
Fragesteller
 15.02.2015, 11:48
@MrBike

Ich verkohl dich nicht, nochmal: ich hatte im Sommer immer wieder komplett subjektiv das Gefühl, das ich mit dem 28er wesentlich entspannter vorankomme. Dann habe ich irgendwann auf die Uhr geguckt, und ich war mit dem 28er immer schneller - und das ist nunmal ein Aufrechtrad. Nicht ganz so groß wie das hier, aber dieselbe Form: http://media.velo-content.de/ykyc2p/yez/large/patria-xxxxl.jpg?1369650890 - ziemlich heavy jedenfalls, zusammen mit der Rohloff eh.

Aber die Vehemenz deiner Antworten macht ja klar: an der Physik liegts nicht, das habe ich nun auch verstanden. Ich muss am 26er mit der Sitzposition experimentieren, Vorbau, Lenker, was weiß ich.

0
circoloco 
Fragesteller
 15.02.2015, 08:37

Dank, das it ein interssanter Artikel. Der Spiegel schreibt für die Straße:

Auf glatter Straße gelten übrigens ganz andere Regeln als im Gelände. Sind die Reifen hart aufgepumpt, sind die Unterschiede im Rollwiderstand zwischen verschiedenen Reifengrößen nur noch marginal. Dann haben größere Durchmesser im Grunde nur den Nachteil, dass sie schwerer und damit träger sind.

Das wird wohl auch für den minmal geschotterten Waldweg gelten. Trotzdem sagen die Fahrer alle, subjektiv seien die 29er schneller und fahren sich besser. Genau so gehts mir eben auch.

0
FelixLingelbach  15.02.2015, 11:30
@circoloco

Unter den Kommentatoren ist ja sogar einer, der deine Strecke fährt. Der sagt, er könne rollen, wo die mit den 26ern ständig trampeln müssen. Der Weg ist eben doch nicht mathematisch flach, weder von der Oberfläche her, noch wenn man über mehrere Meter guckt.

Am plausibelsten scheint mir die Erklärung über den Anstellwinkel, der beim größeren Rad kleiner ist, und dadurch solche Wege glattbügelt. So ähnlich wird es ja auch im Spiegel erklärt, nur dass bei den Tests dort das höhere Gewicht einen Teil des Vorteils wieder wegnimmt.

1
circoloco 
Fragesteller
 15.02.2015, 12:04
@FelixLingelbach

Der Spiegel Kommentar von xees-s spricht zwar über die Isar-Trails, das sind Single Trails links und rechts der Isar, wo es auch hoch und runter geht, aber es trifft exakt mein Gefühl auf den Waldwegen nach Unterföhring: beim 26er Terra muss ich dauernd strampeln, Energie einsetzen, beim 28er Dublin kann ich oft "gleiten", laufen lassen. Kann sein, dass es physikalisch auf glattem Asphalt eben doch etwas anderes ist als der Waldweg mit den Unebenheiten - klingt sehr logisch.

1

Das liegt höchstwahrscheinlich an der veränderten Sitzposition. Ich merke selber, dass das Fahren bei zuniedrigem Sattel sehr viel anstrengender ist. Ansonsten könnte auch der Reifendruck einen nicht unbeträchtlichen Einfluss haben, wenn er zu niedrig ist. Den Unterschied des Raddurchmessers sollte eigentlich über die Gangschaltung neutralisiert werden, indem du auf dem größeren Rad mit einem niedrigeren Gang fährst, da die Energie gleich Kraft mal Weg ist.

Nöö Warum sollte es.

6 Min Zeitersparnis auf 10km wir haben noch nicht April.

circoloco 
Fragesteller
 14.02.2015, 23:53

Bis zu 6 Minuten, entspannte Fahrweise. Fahrzeit sind beim langsamen Rad ca. 30 Min. Macht die Radgröße denn überhaupt einen Unterschied?

0
MrBike  15.02.2015, 06:12
@circoloco

Also wenn ich nachrechne, komme ich drauf, das du mit dem langsamen Rad 20/km/h fährst (wenn es im Kopf nicht klappt nimm einen Taschenrechner) und mit deinem schnellen angeblich bei gleicher Leistung 25km/h.

Jetzt gibt es natürlich die Möglichkeit, das bei deinem langsamen Rad nach den 10km die Bremsen warm sind oder du uns hier einen Bären aufbinden möchtest.

0
circoloco 
Fragesteller
 15.02.2015, 08:27
@MrBike

Ich hätte das hier nicht gepostet, wenn es mich nicht selber so wundern würde. Ich ärgere mich, dass ich mich so abmühe auf dem Rad, das eigentlich fürs Commuting gedacht war. Ich glaube fast, dass Armin123 recht hat, und ich schlicht beim Aufrechtrad die deutlich effizientere Sitzposition habe. Vielleicht muss ich mal einen alten Fahrradcomputer rauskramen.

0
FelixLingelbach  15.02.2015, 12:36
@circoloco

Glaube ich nicht, sondern eher dass sich die entspanntere Position nicht zum Nachtteil auswirkt, da du entspannt fährst, so dass der Luftwiderstand und der perfekte Krafteinsatz des ganzen Körpers keine große Rolle spielt.

0