14 Tage fasten?

5 Antworten

Wenn du nicht aus reinem Interesse fragst, sondern um damit effektiv abzunehmen, dann solltest du wissen, dass das Gewicht nach dem Fasten wieder zurückkommt. Und ich meine nicht nur den Jo-Jo-Effekt, sondern generell die Tatsache, dass jede Diät nur während der Diät selbst was bringt und du danach sofort wieder zunimmst und dein urprüngliches Gewicht erreichst. Hättest dich am Ende also völlig umsonst gequält.


hekfk29394 
Fragesteller
 12.05.2024, 17:32

wenn ich aber nach dem fasten nur 500-1000 kalorien am tag zu mir nehme, dann bekomme ich doch keinen jojo-effekt

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ARCHITECTS777  12.05.2024, 17:35
@hekfk29394

Zwei Dinge:

  1. Du nimmst wieder zu, wenn du anfängst Kalorien zu essen. Wenn du vor hast, 500-1000 Kalorien am Tag zu essen, dann kannst du dir das ganze Fasten sparen und sofort anfangen, 500-1000 Kalorien zu essen.
  2. 500-1000 Kalorien sind zu wenig, um dauerhaft dein Gewicht zu halten, weil du es entweder nicht durchalten wirst oder dein Körper darunter leidet und du krank wirst.
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hekfk29394 
Fragesteller
 12.05.2024, 17:39
@ARCHITECTS777

ja ok aber ich nehme doch nicht wieder ALLES zu.. wieso sollte ich mir das fasten sparen? will doch nur den prozess beschleunigen

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ARCHITECTS777  12.05.2024, 17:42
@hekfk29394

Ja, du nimmst nicht alles zu, sondern nur bis zu einem bestimmten Punkt. Mit dem Fasten kannst du es natürlich beschleunigen, wenn du es eilig hast.

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IchDirk  12.05.2024, 17:47
@hekfk29394

Neben Energie für die laufend notwendige Biosynthese der Hormone fehlen während des Fastens auch viele molekulare und atomare Bausteine bis hin zu ganzen Baugerüsten. So wird in allen Fastenformen praktisch kein Jodid zugeführt, das zur Bildung von Schilddrüsenhormonen erforderlich ist. Auch fehlt dem Körper Cholesterin, das er für die Biosynthese sämtlicher Steroidhormone benötigt. Die Neusynthese vieler wichtiger und teilweise lebensnotwendiger Hormone ist jedoch erforderlich, da sie sehr schnell umgesetzt, das heißt im Stoffwechsel abgebaut werden.

Ein Beispiel: Das einzige unmittelbar biologisch aktive Schilddrüsenhormon Trijodthyronin (T3) hat eine recht kurze Halbwertszeit im Blutplasma von nur 24 Stunden. Im Fasten wird zwar der Bedarf an T3 deutlich reduziert, dennoch muss der Organismus sofort auf Jodidspeicher im Körper zurückgreifen. Deren Größe sowie die Geschwindigkeit, mit der sie mobilisierbar sind, lassen sich derzeit routinemäßig nicht bestimmen. Hierin liegt eine mögliche Erklärung, warum immer wieder deutliche individuelle Unterschiede in der Gewichtsabnahme bei fastenden Menschen zu beobachten sind. Bei gefüllten Jodidspeichern kann der Körper weiterhin die jetzt reduzierte Menge an Schilddrüsenhormonen bilden, um sinnvoll Energie zu sparen. Das zeigt sich darin, dass der Syntheseweg verstärkt in das für den Stoffwechsel unwirksame Endprodukt reverse T3 (rT3) gelenkt wird. Wird aber insgesamt auch für den reduzierten Bedarf nicht genügend T3 synthetisiert, wird der Energiestoffwechsel noch weiter reduziert, was sich in verstärktem Frösteln und weniger Fettabbau äußert.

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Es ist schwer, eine genaue Zahl zu nennen, da der Gewichtsverlust von verschiedenen Faktoren abhängt, wie deinem aktuellen Gewicht, deinem Stoffwechsel und anderen individuellen Variablen. Das einzige was ich dir sagen kann ist, dass es extrem ungesund und kontraproduktiv ist. Es gibt bessere Methoden.

Hallo,

Fasten ist eine natürlicher-ganzheitlicher, genetisch hinterlegter Prozess.

Nach ca.3-4 Tagen fängt der Körper die Fettreserven abzubauen. Wenige 100 Gramm im unteren Bereich, abhängig auch von der körperlichen Betätigung. Da sich während dieser Zeit der Stoffwechsel normalisiert-verbessert, sollte man danach darauf achten die Ernährung entsprechen anzupassen. Bewegung tut sehr gut. Während des Fastens genügend ungesüsstes trinken sowie regelmässige Darmreinigung durchführen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das hängt von deinem Energieumsatz ab. Der setzt sich zusammen aus deinem Grundumsatz und dem Umsatz, der durch körperliche Betätigung verursacht wird.

Allerdings bleibt das eine Milchmädchenrechnung, da der Organismus solche Hungerzeiten registriert und danach Nahrung anders verstoffwechselt, so dass eine Gewichtszunahme selbst bei gleichbleibendem Essensgewohnheiten eintritt. Der Körper sorgt aber auch dafür, dass man nicht mehr die gleichen Essgewohnheiten wie vor dem Fasten verfolgt, sondern mehr Hunger hat und mehr isst.

Nichts, so schnell verliert der Körper kein Fett. Führt man ihm zudem keine Nahrung zu, verbrennt er erst recht kein Fett mehr.

Zwei Wochen ohne etwas zu essen überlebt man übrigens nicht mal so eben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss